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ルーマン関連テキスト Druckversion der Seite http //www.literaturkritik.de/public/rezension.php?rez_id=13166 literaturkritik.de » Nr. 6, Juni 2009 » Schwerpunkt I Jürgen Habermas Niklas Luhmanns rätselhaftes Gastspiel im Zentrum Kritischer Theorie Über eine abgebrochene Spurensuche - mit einer Nachbemerkung zu Jürgen Habermas’ Stil wissenschaflticher Kommunikation Von Thomas Anz Vor etwa einem Jahr wurde im Nachlass Niklas Luhmanns ein Manuskript aus dem Jahr 1969 entdeckt. Der Titel „Liebe als Passion“. Es erschien wenig später zur zehnten Wiederkehr von Luhmanns Todestag im November 2008 und war eine kleine Sensation. 1982 veröffentlichte der Soziologe sein berühmtes Buch mit demselben Obertitel. Dass die Grundlage dafür schon in jenen Jahren der weltweiten Protestbewegung vorlag, zu deren Slogans „Make love – not war“ gehörte, wusste kaum jemand. Der Herausgeber André Kieserling gibt in einer editorischen Notiz Auskünfte über das Manuskript. Demnach hat Luhmann es 1969 geschrieben, und zwar als Textgrundlage für eine der ersten Lehrveranstaltungen, die er an der Universität Bielefeld anbot. Bei der Lektüre des Bändchens und weiterer Neuerscheinungen zu dem Thema (eine Rezension erscheint in literaturkritik.de 7/2009) bin ich auf einen überraschenden Hinweis gestoßen. Das massenhaft verbreitete Buch des Wissenschaftsjournalisten Richard David Precht „Wer bin ich und wenn ja, wie viele“ (2007) enthält ein Kapitel zur Frage „Was ist Liebe?“ Es konzentriert sich ganz auf Luhmann. Prechts neuestes Buch „Liebe. Ein unordentliches Gefühl“ nimmt einiges davon wieder auf. Von dem frühen Manuskript Luhmanns weiß der Autor nicht, aber sein Kapitel enthält eine bemerkenswerte Information. Sie rückt Luhmanns systemtheoretische Rekonstruktion von Sprach- und Verhaltensregeln im Umgang mit Liebe in den Zusammenhang einer ganz anderen politik- und wissenschaftsgeschichtlichen Szenerie Im Wintersemester 1968/69, berichtet Precht, habe Luhmann an der Universität Frankfurt Theodor W. Adorno vertreten und eine Vorlesung gehalten – mit dem Titel „Liebe als Passion“. Man male sich die Situation in ihrer Umwahrscheinlichkeit ein wenig aus Der Systemtheoretiker Niklas Luhmann, der in die Wissenschaftsgeschichte als einer der maßgeblichen Antipoden der „Kritischen Theorie“ einging, gastiert als Vertreter ausgerechnet von Adorno im lokalen Zentrum eben jener Theoriebewegung. Dass er dies ohne das Einverständnis von Adorno und Jürgen Habermas tat, ist auszuschließen. Doch frappierend ist an der Szenerie noch vieles andere Während Habermas in diesem Semester zusammen mit seinem Assistenten Claus Offe eine Übung über „Organisation und Bürokratie“ anbietet, doziert der Verwaltungswissenschaftler Luhmann, der 1964 mit seiner Abhandlung “Funktionen und Folgen formaler Organisation“ auf sich aufmerksam gemacht hatte, über Liebe, und dies in einem Semester, das in Frankfurt von studentischen Streiks, Seminarbesetzungen und Räumungen des Instituts für Sozialforschung durch die von Adorno und Ludwig von Friedeburg gegen die Studenten herbeigerufene Polizei geprägt war. Über die Geschichte dieses Semesters in Frankfurt ist viel geschrieben worden, über die Präsenz Luhmanns damals und über seine Lehrveranstaltung jedoch nicht. Hat Precht da etwas erfunden? Dafür spricht einiges. Dieser Autor hat ein treffliches Gespür für reizvolle Themen und historische Konstellationen, und er versteht es, diese anschaulich darzustellen. Aber die Zuverlässigkeit seiner Ausführungen hält sich in Grenzen. Im besagten Kapitel schreibt er „Im Wintersemester 1968/69 kommt es schließlich zum Eklat. Adornos Vorlesungen werden gestört, der berühmte Philosoph und Soziologe wird der Lächerlichkeit preisgegeben, und das Institut für Sozialforschung wird besetzt. Unter dem Eindruck der Ereignisse wirft Adorno über Nacht alle seine Veranstaltungen hin. Die Universität steht vor einem Problem. Wo soll sich in aller Eile ein Stellvertreter für das laufende Semester auftreiben lassen? Einer, der auch noch tollkühn genug ist, in den Hexenkessel der soziologischen Fakultät zu springen? Zur großen Überraschung aber findet sich tatsächlich ein Kandidat ein nahezu unbekannter 41-jähriger Verwaltungsfachmann aus Münster. Sein Name Niklas Luhmann.“ Adorno hat allerdings in diesem Wintersemester gar keine Vorlesung gehalten. Er hatte ein Freisemester. Die berühmt-berüchtigte Störung seiner Vorlesung erfolgte erst im Sommersemester 1969, in dem Luhmann in Bielefeld lehrte. Ist also die ganze Geschichte ein Produkt der Phantasie? Als ich einem Marburger Kollegen aus der Soziologie davon erzählte, konnte er an die Geschichte nicht glauben. Wenig später machte er mich jedoch auf eine ihm zuverlässig erscheinende Quelle aufmerksam, die zumindest einen Realitätskern bestätigt Luhmann hat im besagten Wintersemester tatsächlich Adornos Lehrstuhl vertreten. Ich bat dann André Kieserling um nähere Auskünfte, bekam die kurze Nachricht, dass ihm der Sachverhalt bekannt sei und die Information über das Thema von Luhmanns Frankfurter Lehrveranstaltung auf Ludwig von Friedeburg zurückgehe. Woher er das wisse, fragte ich nach, und wurde auf Dirk Baecker, den ehemaligen Schüler Luhmanns, verwiesen. Der wiederum antwortete mir „Alexander Kluge hat die Geschichte von Luhmann in Frankfurt am Main soeben umfassend recherchiert – von ihm erfahren Sie bestimmt mehr.“ Ein Gespräch mit Alexander Kluge ergab Er weiß darüber wirklich mehr. Und er verriet Die Ankündigung von Luhmanns Lehrveranstaltung sei unter dem Titel „Soziologie der Liebe“ oder „Liebe als Passion“ erfolgt. Sie sei mit einem der zahllosen Protestplakate überklebt worden, die damals in der Universität zirkulierten. Vier Studenten hätten schließlich daran teilgenommen. Seine Informationsquelle nannte Kluge nicht, wies aber darauf hin, dass er kein Wissenschaftler oder Journalist, sondern Schriftsteller sei. Es sei ihm daher erlaubt oder sogar geboten, sich durch Lücken des Wissens zum Phantasieren anregen zu lassen. Und Stoff zum Phantasieren biete die Geschichte in reichlichem Maße. Die Suche nach Spuren von Luhmanns Aufenthalt in Frankfurt habe ich abgebrochen. Im September erscheint Alexander Kluges Buch „Das Labyrinth der zärtlichen Kraft – 166 Liebesgeschichten“. Eine dieser Geschichten, „Küche des Glücks“, soll von Luhmann handeln und von der Frankfurter Universität in jenen Monaten, in denen er ihr Gast war. Nachbemerkung Vergegenwärtigt man sich noch einmal den Stil, in dem Jürgen Habermas und Niklas Luhmann Anfang der 1970er Jahre ihre gesellschaftstheoretischen Kontroversen austrugen, dann erscheint es nicht ganz so verwunderlich, dass Luhmann 1968 (vermutlich sogar mit Habermas als Fürsprecher) zur Vertretung des Adorno-Lehrstuhls eingeladen wurde. Bei allen Differenzen ist das hohe Maß gegenseitiger Anerkennung unverkennbar. Luhmanns Theorie, erklärt Habermas kritisch, „stellt sozusagen die Hochform eines technokratischen Bewußtseins dar, das heute praktische Fragen als technische von vornherein zu definieren und damit öffentlicher und ungezwungener Diskussion zu entziehen gestattet.“ Sein Interesse an Luhmanns Theorie sei aber keineswegs in erster Linie ein ideologiekritisches. „Meine Kritik gilt der Sache und nicht einer Funktion hinter ihrem Rücken. Nur auf diesem Wege darf ich hoffen, von Luhmann zugleich das zu lernen, was wir von einem umfassend gebildeten und überraschenden Geiste allemal lernen können.“ – Der Stil der Kontroverse ist, was Habermas angeht, für sein gesamtes sozialphilosophisches Werk typisch. Philosophieren heißt für ihn, Dialoge zu führen. Seine Intersubjektivitätsphilosophie hat, bis hin zu dem Disput mit Joseph Ratzinger, in der schriftlichen wie mündlichen Praxis des permanenten Dialogs mit wiederkehrenden und neu hinzukommenden Dialogpartnern und Problemfeldern die ihr angemessene Form. In allen diesen Dialogen markiert Habermas deutlich die Unterschiede der Positionen, zeigt jedoch zugleich ein intensives und ergebnisoffenes Bemühen, konsensfähige Gehalte in den Positionen des anderen anzuerkennen, von ihnen zu lernen und sie in die Weiterentwicklung der eigenen Theorie zu integrieren. Sogar die familieninterne Kommunikation scheint von diesem Stil geprägt zu sein. Die zwölf Vorlesungen über den philosophischen Diskurs der Moderne, in denen sich Habermas unter anderem mit Jaques Derrida und Michel Foucault auseinandersetzte, sind seiner Tochter gewidmet „Für Rebekka, die mir den Neostrukturalismus nähergebracht hat.“ Als einen vom wissenschaftlichen Dialog wahrhaft Besessenen hat ihn übrigens auch der Freund Alexander Kluge in seiner „Chronik der Gefühle“ portraitiert. „Der letzte Vertreter der Kritischen Theorie, H., ein empfindlicher Seismograph“, wird hier als ein Mensch geschildert, der „mit den Köpfen anderer zu denken“ vermag, so dass „er, wenn jemand den Mund öffnete, vorher wußte, was er sagen wird.“ Die Fähigkeit von Habermas, sich im Dialog auf andere einzulassen, grenzt in diesem Portrait an magische Kunst. Niklas Luhmann Liebe. Eine Übung. Herausgegeben von André Kieserling. Suhrkamp Verlag, Frankfurt a. M. 2008. Richard David Precht Wer bin ich – und wenn ja wie viele. Eine philosophische Reise. Goldmann Verlag, München 2007. http //www.literaturkritik.de/public/druckfassung_rez.php?rez_id=13166 Stand 16.06.2009 - 15 09 36 Lesungen 822 © beim Autor und bei literaturkritik.de literaturkritik.de » Nr. 6, Juni 2009 » Schwerpunkt I Jürgen Habermas Druckversion der Seite http //www.literaturkritik.de/public/rezension.php?rez_id=13166 http //www.literaturkritik.de/public/rezension.php?rez_id=13166
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第2幕 (染物師の家。兄弟たちは荷を背負い、ドアの所から室内を覗いている。染物師も荷を背負い、皇妃が女中として、その手伝いをしている) 乳母 (ドアに走り寄り、染物師の前に土下座して) ご主人様。すぐ戻ってきて下さいね。 奥様は、あなたがいなければ、 こがれ死んでしまいますよ! (バラクはそのまま行ってしまう。乳母はバラクの妻のほうへ駆け寄る)(小声で) きれいな空気。かけがえのない時間! あの男に呼びかけましょうか? やってくるはずですわ。 (バラクの妻は腰を下ろし、頭に巻き付けた布を取ると、その髪には真珠の飾りが結えつけられている。皇妃は、その前にひざまずき、鏡を立てる) ああ・・・今日から、あなた様を奥様と仰ぎます。 何かお言葉を! 何か必要なものは? 間に合っておりますか? それとも、やはりあの男を? 呼び声は、あこがれを込めて? それとも、朗らかな声で呼びましょうか? バラクの妻 (金切り声で) 男って、一体だれのことよ? 乳母 (小声で) あの男ですよ。奥様の胸はそのことでいっぱい。 だから、そんなに、きれいな格好をしたくせに! バラクの妻 (落ち着いた声で) 心の中は空っぽ。誰もいないわ。 着飾ったのは、 鏡に映してみたかっただけ。 乳母 (ずるがしこそうに) 聞かなくてもわかりますって。 ねえ、そうでしょう、奥様! 私が言っているのは、あの憧れに燃えた男のこと。 その男は、あなたの髪が風に流れるのを、 夢には見ても、うつつには見られないので、 憔悴しきって、膝をガクガクさせているのです・・・ お許し下されば、あの男を呼んでまいります! 憧憬と成就の戸口に連れてまいります! バラクの妻 (立ち上がって) そんな男は知らないわ。 たった今、この家から出て行った人以外にはね。 乳母 (ぴったり寄り添って) ああ、夢の中のその瞳! たった一目見ただけなのに、心ひそかに憧れて、 眼を閉じていても見えちゃうんでしょう・・・。 そんなに心を捉えられているのなら、 その男に言葉をかけてあげれば、 ようございましょう! バラクの妻 (真っ赤になって、取り乱して) 何なのよ、あんたは? あたしを何だと思ってるの? 乳母 (勝ち誇ったように、早口で) それでは連れてまいります。 たった今の 真っ赤なお顔で、 あなた様のお考えはようく分かりました! バラクの妻 ふん、 とんだお笑い草だわ! 言ったじゃない・・・ 道ばたで そんな男に会ったことなんてないし、 街角で 名前を聴いたことすらないわ! 乳母 さあ、眼を閉じて、 呼んでください! 眼を開ければ、 そこにいますよ! バラクの妻 (物思いにふけるように) 人でごった返す 橋を渡る時、 誰かが向こうからやって来る。 子どもみたいな若い男だった。 でも、あたしなんかに気を留めたりしなかったわ・・・ 乳母 (こそこそと床から、藁で編んだ箒を取り上げると) 箒よ、姿を貸しなさい! やかんよ、声を貸しなさい! 皇妃 (乳母に) やだわ!眼の前で こんなことするなんて? 乳母 (小声で) いい取引ですよ。 あなた様のためにするのです。 (バラクの妻に忍び足で近寄り、背中に藁ぼうきを隠す) 眼は閉じていてください。 だけど、心は開くのです。 ほんと、かわいい方ですこと! (藁ぼうきをバラクの妻の上に放り投げる。すると舞台がピカッと光り、その後は、別の色の照明に照らし出される) 皇妃 (バラクの妻がぶつぶつ呟きながら考えにふける傍らで、独り言をささやく) 人間なんて、こんなものなの? こんなやすやすと、心を売り渡すものなの? 乳母 ご覧あれ! こいつらは、陽気なだけが取り柄の カエルやイモリでございますよ。 バラクの妻 (眼を閉じ、モノローグを続けながら) ・・・あたしのことなんか気に留めなかった男の人。 プライドの強そうな眼をしていたわ・・・ あたし、その人を時々ひそかに 思い出したわ・・・ せめて夢の中で会えないかって! 乳母 (きっぱりと) 時は来た。 やって来い、恋人よ! (手をパチンと打ち鳴らす。魂を失くしたような少年が立っている) (二つの小さな姿が少年を支えているが、すぐに消え去ってしまう) バラクの妻 (眼を開けて) まさに、この少年だわ! でも、だめ! 乳母 (次第に生気づいてくる少年にぴったり寄り添って) あんた、あのお方のために 来たんでしょ。 ずっと想われていた人だものね! (バラクの妻に駆け寄って) さあ、これから先は どんな気分なんでしょう? 久しく 会ってなかったんでしょうから。 バラクの妻 もう行くわ。 穴があったら入りたい! (少年は首をうなだれて立っている) (バラクの妻は、体が勝手に動いてしまうかのように、少年に手を伸ばす) 乳母 (バラクの妻と少年の間に入り) さあ、早く、ご主人様! 勇気出して!奥様! こんな幸せは、 あっと言う間に消えちゃうものよ! 合唱 (空中から) さあ、早く、ご主人様! 勇気出して!奥様! この幸せは、 あっと言う間に消えちゃうよ! (乳母は皇妃に駆け寄り、舞台後方に引っ張って行く) 皇妃 (乳母から身を振りほどき、聴き耳を立てる) ああ!大変よ!二人が出くわしちゃうわ。 家の主人と、泥棒が! 心ある者と、無い者が! 乳母 (舞台前方に走って行き) 離れてください! あの娘は 地獄耳なのです。 (乳母は通告する) 染物師のお帰りよ! (少年に自分のマントをかけると、舞台は急に暗くなる。再び明るくなった時には、少年の姿は消えている。乳母は、足下に転がっている藁ぼうきを取り上げ、壁のすき間に隠す) (ドアが開き、バラクが入って来る。その腕には、とても大きな銅製の椀を一つ抱えている。バラクに先立って、片目の男が入って来て、バグパイプを演奏している。腰の曲がった男は、花輪を頭に乗せ、大きなワイン樽を引きずって来る。片腕の男は、バラクに比べると小さな椀を持って来る。家の無い子供たちがドアから大挙して入って来る) バラク (誇り高く、幸せそうに、妻に向かって) 何か言葉は無いのかい? うちの王女さま。 夕食前だよ。 好き嫌いの激しい人だね。 (バラクの妻はバラクに背を向ける) バラクの弟たち (舞台右手に整列して) ああ、幸せな昼、恵みの夜! いい買い物をしてきたぞ! 切り分けようぜ、切り分け係! 子牛の肉を!子羊の肉を!雄鶏も持って来い! 焼肉係!串を持って来い! パン焼き係は、焼いたパンを・・・。 お前はどこの馬の骨だ?ワインを持って来い! 俺たち、今日はいい買い物したぜ! ああ、幸せな昼、恵みの夜! 家なき子たち (合唱に加わって) ああ、幸せな昼、恵みの夜! バラクの妻 (バラクをまともに見ずに) まったく・・・繊細な心を 踏みつけるのがお得意なようね。 鈍感な人が、我が物顔をするなんて。 パンが欲しいなら、 石でもあげたらどう!? 人がお椀のように深い夢を見ているというのに、 そこに獣のように踏み入って、 幸せ者の食卓に つっかえ棒を差し出すとは。 そんな人は、どこに行こうと、 何にも得られないわ。 得られるものは、どこに行っても涙だけ! これが、あたしの言いたかったことよ。 何て脳天気なバラク! (涙がボロボロとこぼれ落ち、舞台の脇に腰掛けると、顔を手で覆う) バラク (お椀を床に置き、あきらめに満ちた沈黙のあとで) 食べようぜ、兄弟たち、気持ち良くやってくれ! あいつはひどく口が悪く、機嫌が悪いが、 決して悪い女じゃないんだ・・・ 祝福を受けさえすれば 取り消される言葉ばかりだ。 その清らかな心と 若さのゆえに。 (兄弟たちは床に横になり、お椀の中の料理をがっつく。家なき子たちも、その周りに集まって来る。バラクは、子供たちの口に食べ物を突っ込んでやる。ドアのところには、隣人たちも集まって来て、齢を取って体の不自由な女達や、ますます大勢の子供たち、更には犬までが集まって来る) (バラクは女中に合図をする) お出で。物静かな親戚のお嬢さん、 これは、あなたのだよ! 妻に聞いてみておくれ・・・ 砂糖のお菓子は欲しくないかって。 シナモン入りのジャムでもいいよって。 (皇妃は、バラクの妻のほうへ行こうとする) バラクの妻 (怒って立ち上がって) スリッパを顔に当ててほしいのかい。 こそどろ女め! あたしが食べたいのは、 苦いものよ。砂糖なんかじゃないわ! シナモンなんかいらないわよ! こんなに怒りに燃えているのに! ひどい悪巧みと あたしの、情けない運命のためにね! バラクの弟たち (食べながら口々に) 誰が、あんな女の 叫び声なんか気にするものか? それにしても、兄ちゃんは寛大だなあ・・・ 昔からそうだったよなあ! 女に対して、 ほんとに心が広いよ! 善人だよ! 気前がいいよ! 兄ちゃんはそういう男だよ! ああ、兄ちゃんと俺たちを生んだお父さん! ああ、幸せな昼、 ああ、恵みの夜よ! (頭を下げ、半ば酔っ払って、バラクの前の地面に口づけする) バラク (妻や彼らの声といっしょに。 敬虔に、たくまざる荘重さで) ここは善き人々の集う場所。 気持ち良くやってくれ、 兄弟たちよ。 生活を 楽しんでくれ! お前らさえ快適に暮らせれば、 それで十分 子供の代わりさ! 家なき子たち (バラクに頭を下げて) ああ、一番の染物師! ぼくらみんなのお父さん! ああ、幸せな昼、 ああ、恵みの夜よ! 舞台転換 (森の中にポツッと建っている皇帝の鷹匠の小屋。木々の合間から月光が射し込む。皇帝は馬に乗って現れるが、静かに馬から降りると、音も立てずに近寄って行き、一本の木の陰に隠れる。そこから皇帝は、小屋の入口と窓を目にする。扉は閉まっている) 皇帝 鷹よ、鷹・・・お前をやっと見つけたぞ・・・ 賢い鳥よ、私をどこに連れて行く? 「森にたたずむ鷹匠の小屋に、 私は三日住まいます・・・ 乳母のほかには誰もいません。 人里離れ、浮き世を離れ・・・」 こんな皇妃の手紙だった。使いに託した手紙には、 手ずから髪飾りが縫い込んであった。 あなたは、私に山河を越えて、 この道をたどるようにさせたのだ。奇妙なひとだ・・・ 私は、こうしていつも狩人として、 身を潜めていなければならぬのか? 私が呼ばれたのはそのためなのか? 姫は眠っているのか?だが、留守のように思える! 鷹よ、鷹・・・私はどうしてしまったのだ? こんな夜中に、飼い主の女人はどこにいるのだ? 鷹よ、お前は、何と変な時間に 俺を連れて来たのだ。 (聞き耳を立てる) しいっ、鷹よ、いっしょに耳を澄ませ! 近付いてきた、やってきたぞ・・・ あれこそ、あの日お前が羽で打った獲物ではないのか? しいっ・・・ (乳母と、それに続いて皇妃が、木々の合間を抜けてやって来て、立ち止まる。そして、忍び足で戸口にたたずむと、乳母が戸を開け、二人はするりと小屋の中に入る。小屋の中からは灯りがこぼれて来る) 皇帝 何と!鷹よ、何てことだ! どこから来たんだ!ああ、何てことだ! 人のにおいが、しているではないか。 人の息が追いかけて来るではないか。 嘘をついたな!何たることだ・・・ ひどすぎる!姫は死なねばならない! (えびらから矢を取り出すと) 矢よ、姫を殺すのは、お前だ! 私の白いガゼルだったあの姫を! なにっ!お前が傷つけたために、ガゼルは人間の女になったのだと・・・!? だとすれば、お前には殺せないな。 (矢をえびらに戻し、今度は刀を鞘から引き抜く) 刀よ、刀、姫を討つのはお前だ! なんと!お前は帯を解いたことがあるというのか・・・ だとすれば、お前にも殺せないな! (刀を鞘におさめる) ならば素手でか!?何てことだ! 私の手にかけることなどできない! ひどいぞ、ひどすぎる! 行くぞ、馬よ、さあ、鷹よ! 私をこの地から去らせてくれ。 お前の陰険な心の命ずるままに、どこでも連れて行ってくれ。人っ気の無い岩の割れ目の間でいいのだ。 そこならば、私の嘆きを、人も獣も聞くことはあるまい! ひどい!ああ、ひどすぎる! 舞台転換 (染物師の住まい。バラクは仕事をしている。バラクの妻と乳母は、いらいらしているように視線を交わす) バラクの妻 (やや声を抑えて、ぶつぶつと) まだ時間に余裕があると言っても、 市の立つ時間が過ぎてしまえば、 どうやって取引に間に合うっていうのよ。 バラク (妻に顔を向けて) もう行くさ。暑いな。 今日は朝から辛い仕事だった割に、あんまり進まなかったな。 なあ、飲み物をくれ! バラクの妻 (振り向きもせずに) 女中がいるじゃない。 (乳母は飲み物を注ぎながら、そこにこっそり液体を混ぜる) バラク (乳母のほうは見ずに) お前がくれるんじゃないのか? (乳母は、皇妃に器を渡す。バラクの妻は、手を伸ばし、夫に持って行くよう皇妃に命じる) (皇妃は、その器を差し出す) バラク (飲む) 眠くなってきた。暑いな。 バラクの妻 (いらいらして、嘲って独り言のように歌う) 行くぞ、と言って、座ったままか! やるぞ、と言って、ほったらかし! それなら、あたしが、この家の主! そういうことなら、あたしのものよ! 家も家畜も、ベッドも女中も! バラク (怒らずに) とても眠い。なあ、ここで寝るぞ。 夕方・・・には・・・市場に運ぶから。 (薬草の袋の上に座ったまま眠りこんでしまう) バラクの妻 (嘲るように粗野に歌いながら) 運ぶロバすらいやしない! 運ぶロバすらいやしない! 乳母 (静かに駆け寄りながら) 奥様、叫んだり怒ったりはおやめください! 眠り薬を入れたのでございますから! バラクの妻 誰がそんなことをしろと言ったのよ? (恐怖に駆られて) バラク!バラク! (バラクの方に行き、眠っているバラクを見つめる) 乳母 (バラクの妻を引き離して) 朝までぐっすりです。命に別状ありません。 奥様。たっぷり楽しい時間が過ごせますよ。 バラクの妻 楽しい時間?あんたに、何でそんなことがわかるの? もう行くわ!あんたは、さがっていて。 あんたの術中になんかはまらないわ。 あたしの心に秘めたことを 勝手に探ろうとしないでよ! 黒白まだらの年寄りヘビめ! 乳母 奥様、あの男をお求めではないのですか? あなたの合図を待っているというのに? お許しとあらば、すぐに御前に連れてきますよ・・・ おっしゃられませ・・・これへ参れ!と。 バラクの妻 (とげとげしく、きつい口調で) どうでもいいバカ話も、 あんたとだと、バカ話でなくなる。 来たっていいわ。あの男は・・・ でも、あんたの手配なら、 来てはだめよ。 だから来やしないわ。 (次第に口調を変えて) あんたに関係ないなら 来たっていいわ。 あんたに関係あるなら 来てはだめよ。 (夢見るように、憧れを込めて) 決して踏み入っては ならない砂浜・・・ 踏み入っていいのは あの世界から来た人だけ・・・ その人にだけは、 壁もないし、鍵もかけない。 乳母 (急いで) あの男をお呼びいたします! (暗転。稲妻。乳母は、手を引いて、少年の幻を連れて来る) バラクの妻 ヘビみたいな女ね。 あんたとなんか関係ないわ。 あなたが 連れて来る者ともね! 少年 (亡霊のような高い声で) 誰だ、こんなことをするのは! こんなに急に、 奥様の前に立たねばならぬとは! なんと強い力だ! なんと急激な力だ! (体を覆われたまま、ひざまずく) バラクの妻 (わざと厳しい口調で、少年に目もくれずに) 誰よ?この老婆に、知らなくてもいいことを 知るようにすることを命じたのは? (わざとらしい軽蔑の身振りで、ちらっとコケティッシュな眼差しを少年に向けながら) 襟巻を持ってきてよ! あたし、外に出るわ。川に行って、涼みたいの。 (まるで出て行こうとするかのように) 乳母 (バラクの妻の足に手を巻き付けながら、迫るように、激しく)痛ましくも、甘い苛立ちが あなたを追い立てるのでございましょう。 あなたの望みは、 今この場で 甘い楽しみにふけることではないのですか! (まるで炎を煽るかのように、取り持ち女のようにデモーニッシュな大仰さで) 愛の歓びにあずかるものは、 死すら怖れぬものでございますよ。 この男は、永遠の歓びを知ったのでございます。 されど、一たび去ってしまえば、 そんなことは忘れられてしまいます! 少年 遠く離れていても、あなたの近くにいることが、 ぼくの心をかき乱すのです。 あなたの前にいるというのに、あなたに近付くことができず、遠い存在のままでいるならば、ぼくは死んでしまいますよ。 (気絶したように、背中から仰向けに倒れる) バラクの妻 (まるで無意識のうちに) 夢に見たことがあったわ。あなたのもとへ飛んでいき、 雛にエサをやる鳩のように、 絶え間なく、あなたにキスする夢を・・・ でも、その夢が、あなたを殺してしまったの! (少年の上に屈み、穏やかに手を少年の顔から離す。すると、少年の眼差しが、バラクの妻をとらえ、その手は、彼女の手をつかもうとしてピクッと動く。バラクの妻は、叫び声をあげて後じさりする)(乳母は皇妃を連れて、ドアから出て行こうとする) (突然、様子を変えて) 何よ、どこ行くの! 裏切り者たちめ! こちらにお出で! 死者が、生きて動くのなら、 眠っている者達は死んじゃうじゃない! 起きて!あなた! 男が、家に潜んでいるわ! ねえ!起きて!あたしよ! (バラクのもとへ走って行って、バラクを揺さぶり、顔に水をかける。皇妃は、その隣で手伝う) 乳母 (自分のマントを少年に掛けて) あのバカ女が!我が身を守らねば! 安心しな! 風向きはすぐ変わるものだよ。 そしたら、また、あんたを呼ぶわ! バラク (昏睡状態から目覚めて、体を起こす) 何で、こんなに良く寝てたんだろう? だれが起こしてくれたんだ? バラクの妻 真っ昼間から寝るなんて! 泥棒や強盗が来ないよう 良く見張り、 あたしの面倒をみなさいよ! あんたの面前で、 もう一度同じようなことが起きたなら、 あたし、もう この家にはいないわよ! ねえ、聞こえてる? バラク (しゃんと立ち上がると、激しく辺りを見回す) 強盗だって?ハンマーがあったな! 兄弟たちよ!やって来てくれ! バラクの妻 (バラクの手からハンマーを奪い) よしなさい! 叫んだり、間抜けな振舞いをするのは! 仕事中にバタンと倒れ、あたしのことなど 忘れてしまい、よそ者みたいにしゃべるのは。 つまらないやり方で、なぜあたしを驚かせるの? そんなに、あたしのことがどうでもいいの? 乳母 (舞台の脇のほうで) 叱りつけたり、 馬具をつけて駆りたてたり・・・ 何とも良くできた奥様だこと! バラク (ゆっくりと) お前は良い妻だもの。 もちろん気に掛けているさ! だから、戻って来たんじゃないか! バラクの妻 (嘲って) 戻って来た!そんなのたくさんよ! 戻って来た!あらまあ、楽しいこと! 戻って来ただってさ! バラク (仕事道具を拾い集めながら) 俺にはまるでわからないものが、おれの邪魔をし、 暗闇の中で、俺をつかまえているようだ・・・ (目の前をじっと見つめながら) 俺の大事にしていた乳鉢も粉々だ・・・ 俺は腕利きの職人のままでいられるだろうか? バラクの妻 (バラクをじっと見つめながら) 腕利きの職人なんかじゃないわ。 どだい初めから、そうじゃなかったのよ。 だから、あんた自身のことや 乳鉢のことなんか、もう言わないで。 起こったことは、起こったことよ。 あんたの心は弱すぎるのよ。 あんたは、手を上げるのにも、 足を踏み出すのにも、びくびくする人なんだわ。 自分の大事な人のためでもね。 そんな態度が、大事な人を滅茶苦茶にするのよ。 (吐き気を催したかのように) ラバはラバらしく、 崖っぷちをうろついていなさいよ。 深い秘密なんか 知らなくっていいわ! バラク (自分の傍らで仕事道具を床から拾い集めている女中にも語りかけるように) 何を言われても、聞こえもしないし、理解もできない。 倒れた時に、糊もこぼしてしまったようだ・・・ 俺の仕事はどうしよう。 このままじゃ、俺の手に委ねられた者たちを 食わせられなくなってしまう。 バラクの妻 食わせるなんて 気にしなくていいわ! あたしが襟巻を巻いて 出て行くのをご覧なさいよ。 (バラクの妻は襟巻を取り、二人の女中がそれを手伝う) 川を下って行こうかしら? 庭園の横をすぎて行こうかしら? それとも、気の向くままにどこへでも・・・? 一晩、あんたのとこに戻らないことだって あるかもね・・・ だって、今日から、あんたはあたしの声を聞かないし、 あんたももう思い出したりしないはず。 遠くに行っちゃうのよ。すぐ近くにいると思っていた女が・・・ 家で飼っていた 小鳥だと思っていた女・・・ あんたの女がね・・・ 二束三文で 市場で買って来た女がね・・・ これからは、どこか別のところで別の暮らしをするわ。 (バラクの妻は出かけようとし、乳母にはついて来るよう、皇妃には残るよう合図する。バラクは驚いて、暗い顔でぼんやり前を見ている) (バラクの妻と乳母はドアから出て行く。皇妃は、バラクの傍に膝をつき、地面に散らばった仕事道具をかき集める) バラク (ようやく一人きりでないことに気付き) だれだ? 皇妃 (バラクを見上げながら) あたしです。ご主人様、あなたの女中です! 舞台転換 (鷹匠の小屋の中にある皇妃の寝室。皇妃はベッドに寝ているが、ぐっすり眠れないでいる。乳母はマントに身をくるみ、そのベッドの脇の床でまどろんでいる) 皇妃 (眠りながら、眼は開かずに) ねえ・・・乳母よ・・・ねえ 男の眼が・・・。苦しいわ! (夢を見ているように、荘重に) 天使よ!そんな眼をして 見つめないで! (一瞬静かになった後、いきなりはね起きて、両手を大きく広げて) バラク・・・あなたに・・・あたしは罪を犯したわ! (倒れると、前よりもぐっすり眠り始めたような気配である。部屋の壁が消えて無くなると、巨大な穴が現れる。その穴は壁の裂け目を通して、屋外につながっている) (あちこちに置いてある薄暗いランプは、玄武岩を彫って作られた古代の墓地を弱々しく照らし出す。舞台右手には金属製のドアがあって、山の中へとつながっている。鷹の鳴き声が聞こえて来る。皇帝が鷹を追って来たかのように突進して来て、両手で前を手さぐりしながら、裂け目をくぐって穴の中に入る) (皇妃は眠ったまま体を動かし、一度だけ弱くうめき声を立てる) (皇帝は墓地用のランプを一つ手に持つので、その手だけが明るく輝いている。金属製のドアに気付くが、そこからは、滝のように煙が雪崩れ込んで来る) 合唱 (山の中から、誘うように) 命の水へ! (脅すように) 死の敷居をまたげ! (誘うように) こちらへ! さあ、やれ! (脅すように) あぶないぞ! やめとけ! (皇帝はドアに向かう。鷹は、皇帝の周りを飛び回り、やめろというようなかすかな鳴き声を発する。だが、皇帝がドアをたたくと、ドアは開き、皇帝を中に入れた後、また閉じる) 鷹の声 女は、影を地に投げず、 ミカドは、石にされるとは! (洞穴は消え、寝室の灯りがますます明るく輝く) 皇妃 (叫び声を上げて、眠りから起き上がる) ああ!あなた! どこへ行くの! どこへ! あたしの罪のためね! ドアが閉まった。 お墓みたいに。 出てきたくても、 もう出られないわ。 足は止まり、 体は固まる。 声は出ない。 眼だけで、 助けを呼んでいる! ああ、乳母よ、よく寝てられるわね! あれもこれも、 すべて あたしの罪なのに・・・。 あの人を助けられない・・・ そして、もう一人の破滅も・・・ バラク・・・ああ! あたしが近寄ったばかりに、 殺すことになるなんて! だめなあたし! あたし自身が 石になるべきなのよ! 舞台転換 (染物師の住まい。舞台は夕暮れであり、どんどん暗くなって行く) バラク (地べたに座って) 暗いな。目が見えねば仕事できない。 正午のはずだが。 (3人兄弟が頭を垂れてドアから入って来る。外も暗い) バラクの弟たち 何だ、こりゃ。何が何だかわからない。 ああ、兄さん! 真昼なのに、太陽がどっかに行っちまい、 川は止まって、もう流れない。 ああ、兄さん! 何かが俺たちの邪魔をする。なのに、何かは分からない。 (兄弟達の声は、長く引き伸ばされた叫びになる) 乳母 (皇妃ともども舞台の脇で) 超自然の力が働いておりますわ。 ああ、姫君。 我らは何かに 脅かされても、 全能の者達の 名を呼べば、 思うがままに なるのです! 皇妃 (独りごちる) ああ、アダムの息子たちの世界に何が起こったの! 何てこと!あたしが来たのは、彼らの悲しみを増し、 喜びを消し去るためだったというの! だけど、称えあれ!あまたの者達の中でも この男を見出ださせてくれた者よ! この男は、あたしに人間とは何かをわからせてくれた。 この人のためなら、あたしは人間にまざって、 人の呼吸を、この身に吸い込み、 人の重荷を、この身に背負おう! バラク (独り言で) 俺の両手は、まるで縛られているようだ。 俺の胸には、石が乗っているようだ。 俺の心には、永劫の夜が立ち込めている。 讃えられよ!この暗闇を知らぬ者、 その眼の決して閉じない者よ。 あまたの者のうちの、ただ一人の者よ! バラクの妻 (舞台の脇の地べたにいて、独り言で) こんな家にいられるものか。 もう、けりをつけよう・・・ 真昼だというのに、真っ暗になり、 犬どもが脅えて吠えている。 誰も追い出すことすら出来やしない! (いきなり立ち上がる。怒りの目をバラクに向けた後、もうバラクには目もくれず、あちこち動き回る) いつも冷静なままの人がいるわ。 何が起ころうと、顔色一つ変えるところを 見たことがない。 来る日も来る日も 家畜のように、 食っちゃ寝て、 食っちゃ寝て、 何が起こったかもわかっていないし、 何を言われたかもわかっちゃいない。 (稲妻がぎらっと光り、兄弟たちは大声で泣き出す。バラクの妻は怒りのあまり地団太を踏む) (そのまま言葉を続ける) そんなことだから、 さげすまれ、バカにされるのよ。 こんな奴らの仲間になって、 そんな奴らに使われているから。 でも、あたしは、あんたのものなんかじゃないわよ。 聞いているの?バラク? あなたが出かけていた時、 市場に品物を持って行った時、 あたしは男を部屋に入れたのよ、 よそ者の中のよそ者をね。 あたしがあんたの目を覚ました時、 あたしは、そいつに抱かれていたのよ! (稲妻。兄弟たちは泣き声を上げる) 聞いているの?バラク? こいつらを黙らせなさい! あたしの言葉が聞こえるように! あんたが、みんなの物笑いになることを 望んでいるんじゃないわ! そうじゃなく、知らせたいだけ! 3日間、あたしは 家でそんなことばかりしていたのよ・・・ でも、その喜びは、台無しにされた。 だって、あなたのことを考えちゃうのよ・・・ 忘れようとしているのに! あなたの顔が浮かんできたのよ・・・ 探してなんかいないのに! でも、ついにその時が来たわ。 あたしは、あなたのもとを去り、 あなたを心から捨て去るわ。 今、どうすりゃいいか分かったわ! (バラクはいきなり立ち上がり、兄弟たちはふらふらと舞台の脇へ倒れ込む)(バラクの妻は怖がらずに) あたしの体は、子供を捨てたわ。 まだ生まれてない子供たちを。 あたしのお腹からはもう産まれない。 あなたの子供も、誰の子も。 あたしは、夜風に 身を差し出したから、 ここにいながら、別世界の者になった。 そのしるしには、 あたしは影を売り払った・・・ 喜んで買う人達がいるのよ! 買い値は、とてつもない高値! 比べるものもないほどよ! バラク (この上なく興奮して) 妻が狂った。 火をともせ。 顔をよく見てみたいんだ! (炎が燃え上がる) バラクの弟たち あいつ、影がないぞ。 まさに、言っていた通りだ! 影を売りつけ、 産まれる前の者たちが 体から出るのを 阻んだのだ! あいつは影を失くしたんだ。 「影なし」だ。 この呪われの女め! 乳母 (皇妃に向かって) さあ、行くのです! 影を手に入れて、 あなた様のものにするのです! あの女が、今、 物知り顔の口で言ったではないですか。 もう終わりです! 星々の裁きだとしたって、 この取引を台無しにすることはできません! バラク (おそろしい勢いで怒鳴り出す) お前は、そんなふしだらな顔で、 媚を売るように、のぞき込み、 恥じることすらしないのか? さあ、兄弟たち、袋を持って、 中に石を詰め込むんだ。 俺は、この女を 俺のこの手で、 川に沈めて溺れさせてやる! (自分の妻に飛びかかろうとする) バラクの弟たち (バラクにしがみつく) 兄ちゃん!手を血で汚しちゃダメだ! さあ、あいつを家から追い出そう。 どぶの中なり、穴なりで、 雌犬のような境遇を送らせればいいのさ! バラク (妻につかみかかろうとし、同時に歌う) 目の前が真っ暗だ。 兄弟たちよ、手を貸してくれ! 袋を出して、 石を詰め込め! 溺れさせるぞ、 俺の手で! バラクの弟たち (バラクにしがみつきながら、同時に歌う) 兄ちゃん!手を血で汚しちゃダメだ! 手を汚すんじゃない、ああ、父さんがいれば! バラク (同時に歌う) 手を貸さぬなら、お前らなんぞ 踏みつぶしてやる! 俺の心は、もうとうに 罰を与えたのだ。 あとは、この手で 執行するのみ! (誓いをするかのように右手を高く伸ばすと、きらめく剣が空中から彼の手に降りて来る。兄弟達が力を合わせるが、もう止めることはできない) 乳母 (舞台後方で皇妃と一緒に、目を背けずに、悪魔のような喜びを感じつつ、まじまじと事の成り行きを見守っている。バラクと兄弟たちと一緒に) 血を流そうと叫んでも、 剣すら持っていなかったから、 あたしらが 手に入れてやったのさ! さあ、どくどく流れろ、 黒い血よ。 あたしらは影さえ手に入れりゃ、 それでもう十分なのさ! 皇妃 (乳母から身をもぎ離し、天に目を向けると、独り言だが、他の者達の声と混ざり合う) あたし、影なんて、ほしくないわ・・・ その影には、血が付いている。 つかまえることなんてできないわ。 あたしは両手を 天に伸ばそう。 人の血からは きれいでいたい。 名のある星は、 呼んだあたしの そばに来て! この女を助けて! 言う通りにして! バラクの妻 (自分の冒涜的な言葉の結果に口が利けないほど驚いて、舞台左手の方に逃げていたが、次第に彼女の姿は物凄い変化をしていき、死人のように蒼ざめてはいるが、浄化された面持ちとなる。かつてしたことのないような表情で、バラクと、バラクの振り上げた死の剣に身を差し出し、同時に、台詞のところどころを強調して) バラク。私は そうしていないのよ! まだ、そうしてはいないのよ! 聞いてよ、バラク! あたしの口は うそをついたわ。 でも、その前に、 心の中では、そうしてしまった! だから、私は死なねばならない。 あなたの目の前で 死なねばならない。 起きなかったことのために・・・ ああ、ほんとうは今まで一度も あなたを見たことがなかったの! 強いバラク、 厳しい裁き手、 尊敬する夫・・・ バラク、あたしを殺して、 さあ、早く! (バラクが剣を振り上げると、剣はその手の中で火花を散らし、稲妻を発する。その稲妻のせいで、火が弱まったために暗くなっていた部屋は、ぴかっと明るくなる) バラクの弟たち (最後の力を振り絞ってバラクにしがみつき、声を合わせて) あいつらが、あんたを鎖でしばり、 あんたを殺そうとしているんだ。 あの剣の鋭い刃で。 ああ、俺たちのことを考えてくれ。ああ、父さん! (バラクが剣を振り下ろす態勢に入ると、火花を散らしていた剣は急に光を発しなくなり、バラクの手から奪われたかのように見える。すると、こもったゴーッという音がドームを震えさせ、地面が割れ、割れた側壁からは水が出て来る。兄弟たちが助かろうとドアを出て逃げて行く間、バラクと、気を失ったかのように横たわっているバラクの妻は、それぞれ別々に沈んでいくのが見える) (乳母は皇妃をドームの壁のそばの小高い場所に引きずり上げて、皇妃の姿を自分のマントで覆い隠していたが、やがて全てを覆いつくす暗闇の中から、乳母の声だけが聞こえて来る) 乳母 究極の力の饗宴だわ! こちらへおいで! ZWEITER AUFZUG Des Färbers Wohnung. – Die Brüder blicken zur Tür herein, bepackt. Der Färber belädt sich, die Kaiserin, als Magd, hilft ihm dabei. AMME läuft an die Tür neigt sich bis zur Erde vor dem Färber Komm bald wieder nach Haus, mein Gebieter, denn meine Herrin verzehrt sich vor Sehnsucht, wenn du nicht da bist! Barak geht. Die Amme läuft zur Frau hinüberleise Die Luft ist rein und kostbar die Zeit! Wie ruf ich den, der nun herein soll? Die Frau hat sich gesetzt und das Tuch, mit dem ihr Kopf umwunden war, gelöst, ihr Haar ist mit Perlschnüren durchflochten. Die Kaiserin kniet vor ihr, hält ihr den Spiegel. Oh, du meine Herrin seit diesem Tage, gib mir doch Antwort! Wie sind deine Bräuche? Soll diese laufen? Oder ruf ich ihn? Mit einem sehnsüchtigen Ruf? Oder einem fröhlichen? FRAU scharf Auf wen geht die Rede? AMME leise Auf den, der thronet in deinem Herzen, und für den du dich schmückest! FRAU ruhig Im leeren Herzen wohnet keiner, und geschmückt hab ich mich für den Spiegel. AMME verschlagen Hören ist Verstehen, o meine Herrin! So sprech ich von dem Sehnsuchtsverzehrten, dem deines offenen Haares Wehen – in Träumen geahnt, doch niemals gesehen – die Knie löst vor Furcht und Bangen verstatte, dass ich diesen rufe zur Schwelle der Sehnsucht und der Erhörung! FRAU steht auf Ich weiss von keinem Manne ausser ihm, der aus dem Hause ging. AMME dicht an ihr O du Augapfel meiner Träume! Den flüchtig Begegneten, heimlich Ersehnten, den du mit niedergeschlagenen Augen dennoch ansahest – und warst ihm zu Willen in deinen Gedanken – erbarme dich seiner! FRAU errötend, verwirrt Wer bist denn du? Wie nimmst du mich denn? AMME schnell, triumphierend Wir bringen ihn dir, zu dem du jetzt eben mit süssem Erröten dein Denken geschickt! FRAU Lachen muss ich über dich! – – – – – – – – Wenn ich dir sage ich weiss kaum die Gasse, wo ich ihn traf, nicht das Viertel der Stadt noch seinen Namen! AMME Nun schliess deine Augen und ruf ihn dir! Und schlägst du sie auf, steht er vor dir! FRAU ihren Gedanken nachhängend Nur, dass ich auf einer Brücke ging unter vielen Menschen, als einer mir entgegenkam, ein Knabe fast, der meiner nicht achtete – AMME nimmt verstohlen einen Strohwisch vom Boden Du Besen, leih mir die Gestalt! Und Kessel du, leih mir deine Stimme! KAISERIN zur Amme Weh! Muss dies geschehen vor meinen Augen? AMME leise Zu gutem Handel und dir zu Gewinn. Sie gleitet zur Frau hin, birgt den Strohwisch hinterm Rücken. Geschlossen dein Aug und geöffnet dein Herz, du Liebliche, du! Sie wirft den Strohwisch über die Frau. Es blitzt auf und nachher bleibt das Licht verändert. KAISERIN vor sich, flüsternd, währenddem die Frau laut denkt Sind so die Menschen? So feil ihr Herz? AMME Kielkröpfe und Molche sind zu schauen so lustig als sie! FRAU mit geschlossenen Augen, monologisch fortlaufend – Der meiner nicht achtete mit hochmütigem Blick – – – – – – – – – und des ich gedachte heimlich, zuweilen, um Träumens willen! AMME entschieden Es ist an der Zeit, herbei, mein Gebieter! Sie klatscht in die Hände. Es steht ein Jüngling da, wie entseelt.Zwei kleine dunkle Gestalten stützen ihn, die sogleich verschwinden. FRAU mit offenen Augen Er und der gleiche! Und doch nicht! AMME dicht bei dem Jüngling, der allmählich sich belebt Um ihretwillen bist du hier, du Vielersehnter! läuft zur Frau hinüber Wie ist dir um jede Stunde, da du diesen nicht gekannt hast? FRAU Ich will hinweg und mich verbergen! Der Jüngling steht gesenkten Kopfes.Die Frau hebt unwillkürlich die Hände gegen ihn. AMME zwischen beiden Sei schnell, mein Gebieter! Und kühn, du Herrin! Unsagbar fliehend ist solches Glück! CHOR aus der Luft Sei schnell, mein Gebieter! Und kühn, du Herrin! Unsagbar fliehend ist das Glück! Die Amme läuft zur Kaiserin hin, zieht sie nach rückwärts. KAISERIN macht sich jäh los, horcht hinaus Ach! Wehe! Dass sie sich treffen müssen, der Dieb und der, dem das Haus gehört, der mit dem Herzen und der ohne Herz! AMME läuft nach vorne Voneinander! Ihr ist gegeben, zu hören, was fern ist, sie meldet der Färber kehrt nach Hause! Sie wirft ihren Mantel über den Jüngling, der Raum verdunkelt sich jäh, und als es wieder hell wird, ist der Knabe verschwunden. Zu der Amme Füssen liegt der Strohwisch, den sie aufnimmt und in einer Mauernische verbirgt.Die Tür geht auf, Barak tritt ein, eine riesengrosse kupferne Schüssel auf den Armen tragend, ihm voraus der Einäugige, den Dudelsack spielend, der Bucklige, bekränzt und ein grosses Weingefäss schleppend, der Einarmige, mit noch einer kleineren Schüssel, Bettelkinder drängen sich ihnen nach zur Tür herein. BARAK stolz und glücklich auf die Frau zu Was ist nun deine Rede, du Prinzessin, vor dieser Mahlzeit, du Wählerische? Die Frau kehrt ihm den Rücken. DIE BRÜDER haben sich rechts in eine Reihe gestellt O Tag des Glücks, o Abend der Gnade! Das war ein Einkauf! Schlag ab, du Schlachter, ab vom Kalbe und ab vom Hammel! Und her mit dem Hahn! Du Bratenbrater, heraus mit dem Spiess! Heran, du Bäcker, mit dem Gebackenen und du, Verdächtiger, her mit dem Wein! Wenn wir einkaufen, das ist ein Einkauf! O Tag des Glücks, o Abend der Gnade! BETTELKINDER fallen ein O Tag des Glücks, o Abend der Gnade! FRAU ohne Barak voll anzusehen Wahrlich, es ist angelegt aufs Zertreten des Zarten, und es siegt das Plumpe, und dem, der Brot will, wird ein Stein gegeben! Und wer von der Schüssel der Träume kostete, zu dem treten Tiere und halten ihm den Wegwurf hin vom Tisch des Glücklichen, und er hat nichts, wohin er sich flüchte, als in seine Tränen! Das ist meine Rede, du glückseliger Barak! Die Tränen überwältigen sie, sie setzt sich abseits und verbirgt ihr Gesicht in den Händen. BARAK hat seine Schüssel auf die Erde gestellt, nach einer Pause der Resignation Esset, ihr Brüder, und lasset euch wohl sein! Ihre Zunge ist spitz, und ihr Sinn ist launisch, aber nicht schlimm – und ihre Reden sind gesegnet mit dem Segen der Widerruflichkeit um ihres reinen Herzens willen und ihrer Jugend. Die Brüder lagern auf der Erde und haben sich über die Schüsseln hergemacht, die Bettelkinder um sie; Barak stopft den Kindern gute Bissen in den Mund. In der Tür sammeln sich Nachbarn, alte Weiber Krüppel, noch mehr Kinder an, auch Hunde.Barak winkt die Magd heran. Komm her, du stillgehende Muhme, da ist für dich! Und geh hin zu der Frau ob sie nicht will vom Zuckerwerk oder vom Eingemachten mit Zimmet. Die Kaiserin schickt sich an, zu der Frau hinüberzugehen. FRAU fährt auf Meinen Pantoffel in dein Gesicht, du Schleichende! Bitternis will ich tragen im Mund und nicht sie verzuckern! Was brauch ich Gewürze, der Gram verbrennt mich! Um der grausamen Tücke willen und des erbärmlichen Geschickes! DIE BRÜDER unter dem Essen durcheinander Wer achtet ein Weib und Geschrei eines Weibes? Aber der Langmütige, der bist du von je! Und der Grossmütige vom Mutterleib! Und der Wohltätige! Und der Freigebige! Das bist du! Oh, unser aller Vater! O Tag des Glücks, o Abend der Gnade! neigen sich, halbtrunken, küssen die Erde vor Barak BARAK zugleich mit ihr und ihnen; fromm, mit ungesuchter Feierlichkeit Hier ist vom Guten, lasset euch wohl sein, meine Brüder, und freuet euch, dass ihr lebt! Es ist euch gegönnt, und ihr seid mir anstatt der Kinder! BETTELKINDER neigen sich vor Barak Oh, du Färber unter den Färbern und unser aller Vater! O Tag des Glücks, o Abend der Gnade! Verwandlung Das kaiserliche Falknerhaus, einsam im Walde. Mondlicht zwischen den Bäumen. Der Kaiser kommt geritten, steigt leise vom Pferde, nähert sich lautlos, bleibt hinter einem Baum verborgen, von wo er den Eingang und das eine Fenster des kleinen Hauses vor Augen hat. Die Tür ist geschlossen. KAISER Falke, Falke, du wiedergefundener – wo führst du mich hin, kluger Vogel? »Das Falknerhaus, einsam im Walde, soll die drei Tage mir Wohnung sein – niemand um mich als die Amme allein, ferne den Menschen, verborgen der Welt –« So schrieb meine Frau – sie gab s dem Boten, künstlich ihr Haarband umflocht den Brief. Nun führst du mich über Berg und Fluss hierher den Weg, Seltsamer du – Soll ich mich bergen hier im Schatten als ihr Jäger immerdar? Hast du darum mich hergeführt? Schläft sie? Mich dünkt, das Haus ist leer! Falke, mein Falke, was ist mir das? Wo ist deine Herrin zu nächtiger Zeit? Falke, mir ist zur unrechten Stunde hast du mich hierhergeführt. er lauscht Still, mein Falke, und horch mit mir! Es kommt gegangen, es kommt geschwebt – ist das die Beute, die du mir schlägst? Stille – Die Amme, hinter ihr die Kaiserin, kommen zwischen den Bäumen herangeschwebt und stehen zwischen den Bäumen; sie sind mit wenigen lautlosen Schritten auf der Schwelle, die Amme öffnet, sie schlüpfen ins Haus, das sich von innen erleuchtet. KAISER O weh, Falke, o weh! Wo kommt sie her! Wehe, o weh! Menschendunst hängt an ihr, Menschenatem folgt ihr nach, wehe, dass sie mir lügen kann – wehe, dass sie nun sterben muss! Er zieht einen Pfeil aus dem Köcher Pfeil, mein Pfeil, du musst sie töten, die meine weisse Gazelle war! Weh! Da du sie ritztest, ward sie ein Weib! – Du bist nicht, der sie töten darf. Er stösst den Pfeil wieder in den Köcher, zieht das Schwert halb aus der Scheide. Schwert, mein Schwert, du musst auf sie! Weh, ihren Gürtel hast du gelöst – du bist nicht, der sie töten darf! Er stösst das Schwert wieder in die Scheide. – Und meine nackten Hände! Weh! Meine Hände vermögen es nicht! Wehe, o weh! Auf, mein Pferd, und du, Falke, voran! Und führ mich hinweg von diesem Ort, wohin dein tückisches Herz dich heisst, führ mich ins öde Felsengeklüft, wo kein Mensch und kein Tier meine Klagen hört! Wehe, o weh! Verwandlung Des Färbers Wohnung. – Barak schafft. – Die Frau und die Amme tauschen ungeduldige Blicke. FRAU halblaut vor sich hin Es gibt deren, die haben immer Zeit, und ist der Markt vorbei, so kommen sie auch noch zurecht. BARAK wendet den Kopf nach ihr Schon geh ich. Es ist heiss. Ich habe schwer geschafft seit diesem Morgen, und nicht viel vor mich gebracht. Gib mir zu trinken, Frau! FRAU ohne sich zu wenden Sind Mägde da. Die Amme giesst ein, tut verstohlen einen Saft in den Trunk. BARAK ohne hinzusehen Gibst du mir nicht? Die Amme gibt der Kaiserin das Gefäss. Die Frau, mit ausgestrecktem Arm, heisst sie, es dem Herrn zu bringen.Die Kaiserin bringt es hin. BARAK trinkt Mich schläfert. Es ist heiss. FRAU vor Ungeduld, singt höhnisch vor sich hin Sag ich geh – und bleibe sitzen! Sag ich tu – und lass es sein! Bin ich doch der Herr im Haus! Hab es halt, so ist es mein, Haus und Herd und Bett und Weib! BARAK ohne Zorn Mich schläfert sehr. Ich muss hier liegen, Frau. Zu Abend – dann – – trag ich – die Ware zu Markt. schläft auf einem Sack Kräuter ein FRAU höhnisch wild singend Und sparst den Esel, der sie dir schleppt! Sparst den Esel, der dir sie schleppt! AMME läuft zu ihr leise Herrin, halt inne mit Schreien und Zürnen! Ich hab ihm einen Schlaftrunk eingeschüttet! FRAU Wer hiess dich das tun? ängstlich Barak! Barak! Sie geht hinüber sieht den Schlafenden an. AMME zieht sie weg Er schläft bis an den Morgen. Ihm ist wohl. Viel schöne Stunden, Herrin, sind vor dir. FRAU Wer hat dich gelehrt, welche Stunde mir schön heisst? Ich will ausgehen! Du bleib dahinten. Ich will nicht in deinen Händen sein, und dass du ausspähest all mein Verborgenes, du alte weiss und schwarz gefleckte Schlange! AMME Willst du den in der Ferne suchen, Herrin, der deiner harret und deines Winkes? Gewähre ich breit ihn vor deine Füsse – und sprich es aus er darf heran! FRAU spitz und scharf Spräch ich es aus und spräche einerlei Rede mit dir, es wäre einerlei Rede nicht. Der darf wohl heran, der, den ich meine – doch eben von dir darf nichts heran darum auch er nicht. allmählich in verändertem Ton Von ihm darf heran, was du nie wahrnimmst was nie an deiner Hand sich mir naht. träumerisch, sehnsüchtig Von wo der Strand nie betreten wurde, beträte ihn einer von dort her, dem wehrte keine Mauer und kein Riegel. AMME schnell Ich ruf ihn! Ein Dunkelwerden, ein Blitz. Die Amme führt an ihrer Hand die Erscheinung des Jünglings heran. FRAU Schlange, was hab ich mit dir zu schaffen! und solchen, die du bringest! JÜNGLING mit geisterhafter hoher Stimme Wer tut mir das, dass ich jäh muss stehen vor meiner Herrin! Der Macht ist zu viel! Zu jäh die Gewalt! kniet nieder verhüllt sich FRAU mit verstellter Härte, ohne den Jüngling eines Blickes zu würdigen Wer heisst eine alte Vettel wissen, was ihr zu wissen nicht getan ist? mit gespielter Verachtung, indem sie den Jüngling mit einem koketten Blick streift Meine Tücher her! Ich war gewillt, ins Freie und auf dem Fluss zu fahren in der Kühle. als wollte sie fort AMME zu ihr, umschlingt ihre Füsse; dringend, feurig Peinvoll süsse Unruh treibt dich umher. Gewillt bist du zu nichts, als zu Süssem gewillt zu sein jetzt und hier! gleichsam ins Feuer blasend, nicht ohne kupplerisch-dämonische Grösse Wer teilhaftig ist der Wonne, der fürchtet auch den Tod nicht, denn er hat gekostet von der Ewigkeit, aber wie er dahin gelangt ist, das ist ihm vergessen! JÜNGLING Bin ich dir ferne, so ist s deine Nähe, die mich zerbricht, bin ich vor dir, so wirst du unnahbar, und deine Ferne ist s, die mich tötet! Er fällt nach rückwärts wie ein Ohnmächtiger. FRAU wie unbewusst Ich habe geträumt, dass ich zu dir fliege mit unablässigen Küssen wie eine Taube, die ihr Junges füttert – und mein Traum hat dich getötet! Sie beugt sich über ihn, will sanft die Hände von seinem Gesicht lösen; sein Blick trifft sie, seine Hand zuckt, die ihrig festzuhalten. Sie fährt mit einem Schrei zurück.Die Amme will die Kaiserin mit sich ziehen, zur Türe hinaus.jäh verwandelt Weh mir, wohin! Verräterinnen! Hierher! Zu mir! Sind die Toten lebendig, so sind wohl die Schlafenden tot! Wach auf, mein Mann! Ein Mann ist im Haus! Ich will! Wach auf! Zu mir! Sie eilt zu Barak hin, rüttelt ihn, bespritzt ihn mit Wasser, die Kaiserin ist bei ihr, hilft ihr AMME wirft ihren Mantel über den Jüngling Gott schütz uns vor einer jungen Närrin! Sei du getrost! Schnell dreht sich der Wind, und wir rufen dich wieder! BARAK erwacht aus der Betäubung, richtet sich auf Was schlief ich so schwer? Wer rüttelt mich auf? FRAU Du sollst nicht schlafen am hellen Tag! Sollst wahren dein Haus vor Dieben und Räubern und meiner achten! Geschieht mir dergleichen vor dir noch einmal, so ist meines Bleibens hier nicht länger! Verstehst du mich? BARAK steht aufrecht, blickt wild um sich Sind Räuber hier? Den Hammer dort! Ihr Brüder her! Zum Bruder her! FRAU windet ihm den Hammer aus der Hand Lass du dein Schreien und tölpisch Gehaben! Unter der Arbeit schlägst du mir hin, kommst mir von Sinnen, redest fremd. Hast du die Sucht, oder schiert s dich so wenig, mich zu erschrecken täppisch und roh! AMME beiseite Wie sie ihn sich hernimmt und sattelt und aufzäumt, die Prächtige die! BARAK langsam War dir bange um mich, du Gute! Bin ja wieder bei dir! FRAU spöttisch Wieder bei mir! Das ist ja recht viel! Er ist wieder bei mir! Ei, grosse Freude! Wieder bei mir! BARAK sucht sein Arbeitszeug zusammen Es widerfährt mir, was ich nicht kenne, und ist eine Gewalt über mir im Dunkeln – starrt vor sich hin Mein bester Mörser ist mir zersprungen – Versteh ich mein Handwerk nicht mehr? FRAU sieht ihn starr an Ein Handwerk verstehst du sicher nicht, wie du s von Anfang nicht verstanden, sonst sprächest du jetzt nicht von dir und diesem Mörser. Geschah dir das, was dir eben geschah, dein Herz müsste schwellen vor Zartheit, und es müsste dir bangen, die Hand zu heben und deinen Fuss vor dich zu setzen, um des Köstlichen willen, das du zerstören könntest. fast mit Ekel Aber es geht ein Maulesel am Abgrund hin, und es ficht ihn nicht an die Tiefe und das Geheimnis! BARAK halb zu der Magd, die bei ihm ist, ihm hilft, sein Handwerkszeug vom Boden aufzunehmen Ich höre und weiss nicht, was eines redet, und habe vergossen den Leim, da ich hinfiel – und mir ist bange um mein Handwerk, und dass ich nicht werde nähren können, die meinen Händen anvertraut sind. FRAU Um Nahrung für mich gräme dich nicht! Und wenn du mich siehst meine Tücher nehmen, sie tut s, die beiden Mägde sind ihr behilflich vielleicht zu fahren auf dem Flusse, vielleicht zu wandeln neben den Gärten oder was immer die Lust mich wird heissen – kann sein, dann komme ich eines Abends nicht wieder heim zu dir. – Denn es ist nicht von heute, dass du meine Stimme hörest und fassest sie nicht in deinem Sinn, und ist dir ferne, die du nahe glaubst, und wähnest, du hättest sie im Gehäuse wie einen gefangenen Vogel, der dein ist, um wenig Münze gekauft auf dem Markt die doch anderswo, anders daheim. Die Frau schickt sich an, zu gehen, winkt der Amme, sie zu begleiten, der Kaiserin, zurückzubleiben. Barak sieht bestürzt und trübe vor sich hin.Die Frau und die Amme sind zur Tür hinaus. Die Kaiserin, auf den Knien in Baraks Nähe, sucht auf der Erde verstreutes Handwerkszeug zusammen. BARAK wird erst jetzt gewahr dass er nicht allein ist Wer da? KAISERIN sieht zu ihm auf Ich, mein Gebieter, deine Dienerin! Verwandlung Der Kaiserin Schlafgemach im Falknerhaus. Die Kaiserin liegt auf dem Bett in unruhigem Schlaf. Die Amme schlummert, in ihren Mantel gewickelt, zu Füssen des Bettes. KAISERIN aus dem Schlaf, ohne die Augen aufzutun Sieh – Amme – sieh des Mannes Aug , wie es sich quält! traumhaft, feierlich Vor solchen Blicken liegen Cherubim auf ihrem Angesicht! – – – – – – – – nach einer Stille, jäh auffahrend, mit ausgebreiteten Armen Dir – Barak – bin ich mich schuldig! Sie sinkt hin und scheint nun fester einzuschlafen. Die Wand des Gemaches schwindet, und man sieht in eine gewaltige Höhle, die durch einen Spalt ins Freie mündet.Düstere Lampen, da und dort, erleuchten matt uralte, in den Basalt gehauene Grabstätten. Zur Rechten gewahrt man eine eherne Tür, ins Innere des Berges führend. Des Falken Ruf wird hörbar. Dann dringt der Kaiser, als folge er dem Falken nach, mit den Händen sich vorwärts tastend, durch den Spalt in die Höhle.Die Kaiserin bewegt sich im Schlaf stöhnt einmal leise auf.Der Kaiser nimmt eine der Grablampen; in seiner Hand leuchtet sie hell auf, er wird die eherne Tür gewahr. Ein Rauschen dringt durch diese wie von fallendem Wasser. CHOR aus dem Innern des Berges, lockend Zum Lebenswasser! drohend Zur Schwelle des Todes! lockend Nahe! Wage! drohend Wehe! Zage! Der Kaiser geht gegen die Tür. Der Falke umschwirrt ihn, stösst klägliche, abmahnende Rufe aus. Der Kaiser pocht an die Tür, die sich öffnet und ihn einlässt, dann wieder schliesst. STIMME DES FALKEN Die Frau wirft keinen Schatten, der Kaiser muss versteinen! Die Höhle verschwindet, die Lampen im Schlafgemach leuchten stärker auf. KAISERIN fährt mit einem Schrei aus dem Schlummer empor Wehe, mein Mann! Welchen Weg! Wohin? Durch meine Schuld! Die Tür fiel zu, als wär s ein Grab. Er will heraus und kann nicht mehr. Ihm stockt der Fuss, sein Leib erstarrt. Die Stimme erstickt. Sein Auge nur schreit um Hilfe! Weh, Amme, kannst du schlafen! Da und dort alles ist meine Schuld – Ihm keine Hilfe, dem andern Verderben – Barak, wehe! Was ich berühre, töte ich! Weh mir! Würde ich lieber selber zu Stein! Verwandlung Des Färbers Wohnung. Es dämmert in dem Raum, wird allmählich dunkler und dunkler BARAK sitzt an der Erde Es dunkelt, dass ich nicht sehe zur Arbeit mitten am Tage. Die drei Brüder kommen zur Tür herein mit gesenkten Köpfen. Auch draussen ist es dunkel. DIE BRÜDER Es ist etwas, und wir wissen nicht, was es ist, o mein Bruder! Die Sonne geht aus mitten am Tage, und der Fluss bleibt stehen und will nicht mehr fliessen, o mein Bruder! Es widerfährt uns, und wir wissen nicht, was uns widerfährt! Sie brechen in ein langgezogenes Geheul aus. AMME mit der Kaiserin seitwärts Es sind Übermächte im Spiel, o meine Herrin, und ein Etwas bedroht uns, aber wir werden anrufen gewaltige Namen, und dir wird werden, worauf du deinen Sinn gesetzt hast! KAISERIN für sich Wehe, womit ist die Weit der Söhne Adams erfüllt! Und wehe, dass ich hereinkam, ihren Gram zu vermehren und ihre Freude zu versehren! Gepriesen sei, der mich diesen Mann finden liess unter den Männern, denn er zeigt mir, was ein Mensch ist, und um seinetwillen will ich bleiben unter den Menschen und atmen ihren Atem und tragen ihre Beschwerden! BARAK für sich Meine Hände sind, als ob sie gebunden wären, und mein Herz, als läge ein Stein darauf, und auf meiner Seele ein Stück der ewigen Nacht. Gepriesen, der die Finsternis nicht kennt und dessen Auge niemals zufällt. Einer unter allen! FRAU für sich, an der Erde seitwärts Wie ertrag ich dies Haus und mache kein Ende – wo es finster ist mitten am Tage, und die Hunde heulen vor Furcht, und niemand weist sie hinaus! ist jäh aufgestanden; sie heftet einen bösen Blick auf Barak, dann geht sie auf und nieder ohne ihn anzusehen Es gibt derer, die bleiben immer gelassen, und geschähe, was will, es wird keiner jemals ihr Gesicht verändert sehen. Tagaus, tagein gehen sie wie das Vieh von Lager zu Frass, von Frass zu Lager und wissen nicht, was geschehen ist, und nicht, wie es gemeint war. Ein greller Blitz, die Brüder heulen auf. Die Frau stampft zornig auf.fährt fort Darüber müssen sie verachtet werden und verlacht, wer zu ihnen gehört und ist in die Hand eines solchen gegeben. Aber ich bin nicht in deiner Hand, hörst du mich, Barak? Und wenn du ausgegangen warst und trugest dir selber die Ware zu Markt, so habe ich meinen Freund empfangen, einen Fremdling unter den Fremdlingen, und wenn ich dich weckte aus deinem Schlaf, so kam ich aus seiner Umarmung! Blitz, die Brüder heulen auf. Hörst du mich, Barak? Schweige doch diese, damit du mich verstehen kannst! Ich will nicht, dass du ein Gelächter sein müssest unter den Deinen, sondern du sollst wissen! Dies alles tat ich hier im Hause drei Tage lang aber die Freude war mir vergällt, denn ich musste dich denken, wo ich dich hätte vergessen wollen, und dein Gesicht kam hin, wo es nichts zu suchen hatte! Aber es ist mir zugekommen, wie ich dir entgehe und dich ausreisse aus mir, und jetzt weiss ich den Weg! Barak steht jäh auf, die Brüder taumeln zur Seite.Frau ohne Furcht. Abtu ich von meinem Leibe die Kinder, die nicht gebornen, und mein Schoss wird dir nicht fruchtbar und keinem andern, sondern ich habe mich gegeben den Winden und der Nachtluft und bin hier daheim und wo anders, und des zum Zeichen habe ich meinen Schatten verhandelt und es sind die Käufer willig, und der Kaufpreis ist herrlich und ohnegleichen! BARAK in höchster Erregung Das Weib ist irre, zündet ein Feuer an, damit ich ihr Gesicht sehe! Das Feuer flammt auf. DIE BRÜDER Sie wirft keinen Schatten. Es ist, wie sie redet! Sie hat ihn verkauft und abgehalten die Ungeborenen von ihrem Leibe! Der Schatten ist abgefallen von ihr, und sie ist ohne, die Verfluchte! AMME zur Kaiserin Auf und hin, nimm den Schatten, reiss ihn an dich! Sie hat es gesprochen mit wissendem Mund, so ist es getan! Und nicht der Sterne Gericht macht diesen Handel zunicht! BARAK furchtbar losbrechend Hat sie solch eine Hurenstirn und sieht lieblich darein und schämt sich nicht? Heran, ihr Brüder, einen Sack herbei und hinein von den Steinen, dass ich dies Weib ertränke im Fluss mit meinen Händen! will auf die Frau los DIE BRÜDER hängen sich an Barak Kein Blut auf deine Hände, mein Bruder! Auf und jage sie aus dem Hause, einer Hündin Geschick über sie in Gosse und Graben! BARAK will auf die Frau los; zugleich Mein Aug ist verdunkelt, helft mir, ihr Brüder! Herbei einen Sack und Steine hinein, dass ich sie ertränke mit meinen Händen! DIE BRÜDER hängen sich an ihn; zugleich Kein Blut auf deine Hände, mein Bruder, halte dich rein, o unser Vater! BARAK zugleich Helft ihr mir nicht, tret ich euch nieder! Ich hab es verhängt in meiner Seele und will es vollziehen mit meinen Händen! Wie er gleichsam zum Schwur die Rechte nach oben reckt, stürzt ihm aus der Luft ein blitzendes Schwert in die Hand. Die Brüder haben vereint kaum die Kraft, ihn zu halten. – AMME rückwärts mit der Kaiserin, ihr Auge unverwandt mit dämonischer Lust auf den Vorgang geheftet, zugleich mit Barak und den Brüdern Wer schreit nach Blut und hat kein Schwert, dem wird von uns die Hand bewehrt! Und fliesst nur schnell das dunkle Blut, wir haben den Schatten, und uns ist gut! KAISERIN reisst sich von ihr los, wendet den Blick nach oben, für sich, aber zugleich mit den andern Ich will nicht den Schatten auf ihm ist Blut, ich fass ihn nicht an. Meine Hände reck ich in die Luft, rein zu bleiben von Menschenblut! Sternennamen ruf ich an gegen mich, diese zu retten, geschehe, was will! FRAU ist in sprachlosem Schreck über die Wirkung ihrer frevelhaften Rede nach links hinübergeflüchtet, allmählich geht in ihr eine ungeheure Veränderung vor; leichenbleich, aber verklärt, mit einem Ausdruck, wie sie ihn nie zuvor gehabt hat, trägt sie sich Barak und dem tödlichen Schwertstreich entgegen; zugleich, stellenweise dominierend Barak, ich hab es nicht getan! Noch nicht getan! Höre mich, Barak! Verräter ward mein Mund an mir, zuvor die Seele die Tat getan! Muss ich sterben vor deinem Angesicht, muss ich sterben, um was nicht geschah, o du, den zuvor ich niemals sah, mächtiger Barak, strenger Richter, hoher Gatte – Barak, so töte mich, schnell! Barak hebt das Schwert, das in seinen Händen funkelt und von dem Blitze ausgehen, die den dunklen Raum – denn das Feuer ist zusammengesunken – zuckend erleuchten. DIE BRÜDER hängen sich mit letzter Kraft an ihn; zugleich Sie werden dich behängen mit Ketten und dich erschlagen mit der Schärfe des Schwertes, erbarme dich unser, o unser Vater! Indem Barak zum Streich ausholt, erlischt das funkelnde Schwert plötzlich und scheint ihm aus der Hand gewunden – ein dumpfes Dröhnen macht das Gewölbe erzittern, die Erde öffnet sich, und durch die geborstene Seitenmauer tritt der Fluss herein. Indes die Brüder, ihr Leben zu retten, zur Tür hinausflüchten, sieht man Barak und die willenlos vor ihm liegende Frau, aber jedes für sich, versinken.Die Amme hat die Kaiserin mit sich auf einen erhöhten Platz an der Mauer des Gewölbes emporgerissen und deckt sie mit ihrem Mantel. Man hört aus dem Dunkel, das alles verhüllt, ihre Stimme. AMME Übermächte sind im Spiel! Herzu mir! この日本語テキストは、 クリエイティブ・コモンズ・ライセンス の下でライセンスされています。@wagnerianchan Strauss,Richard/Die Frau ohne Schatten/III
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MARVEL HEROES 1.3 This game update brings Luke Cage, the Hero Synergy System, the Prestige system, new items, and much more to Marvel Heroes (including a complete rework of Iron Man). In the coming weeks, we ll be focusing on buffing heroes who need it and adjusting tuning based on feedback. As usual, please post your feedback in the forums. PRESTIGE MODE A new prestige system has been added to the game allowing heroes to start again at level one (along with a name color change). Visit Clea to buy the “Ancient Gourd of Prestige”. It will allow a level 60 character to restart at level 1. All of your items will be retained and unequipped. All quests may be repeated, but power rewards will not be given again. You will retain all synergy bonuses. Five colors of Iron Buddy pets are available from Clea - only for players of the appropriate prestige level. (Green, Blue, Purple, Orange and Red) HERO SYNERGY SYSTEM The Hero Synergy System has been added to Marvel Heroes. Press V to see open the achievements pane, which inclueds Hero Synergies. A full achievement system is coming this Fall. Adjust and “Apply Changes” in hub or training room. No cooldown or cost to change. LEGENDARY QUESTS The Legendary Quests of Odin have been added to Marvel Heroes! These quests have you travelling throughout the Marvel Universe in order to fulfill particular tasks for Odin, All-Father of Asgard. Though Odin cannot assist you directly due to pressing matters in Asgard, he will supply you with special blessings for your artifacts in order to assist you in combating the effect of the Cosmic Cube. Available starting at level 20. Press L to see them at the top of the mission log. These quests will provide the best experience rate in the game. Provides the only way of earning Legendary Marks of Odin. These are used in crafting recipes in the “Legendary Blessings” section of the crafter. Legendary Blessings A Legendary Blessings tab has been added to your crafter which allows you to craft the following blessings to your artifacts Legendary Blessing of Baldur Legendary Blessing of Fandral Legendary Blessing of Frigga Legendary Blessing of Heimdall Legendary Blessing of Hela Legendary Blessing of Hogun Legendary Blessing of Loki Legendary Blessing of Odin Legendary Blessing of Sif Legendary Blessing of Volstagg These Blessings are the only way to modify your artifacts. Each requires 100 Odin Marks. ZONES X-Defense is still active as a public beta. Data is being collected. Tuning and design adjustments underway, please continue posting feedback on our forums. Midtown adjusted to feel appropriately dangerous. Cow level fixed – Brevik has returned from his short vacation. EXPERIENCE Experience has been buffed in certain story areas (and Midtown) to help normal mode progression. Completing a Legendary Quest will grant an extremely large experience reward and should be the best way for players to level up from an experience perspective. TENACITY Mobs and heroes should have fully functioning tenacity. Tenacity will now be an extremely powerful stat for reducing crowd control times and therefore increasing overall damage. Tuning will most definitely need to occur for tenacity on heroes and enemies over the next week. ITEMS Added a new artifact, Hand of Doom, which drops from Red Tier 4 Doctor Doom only. Added many new unique items to the game, approximately 40 in total. Good hunting out there! You can now purchase a one-time use Bovine Sector Portal from Clea for 500,000 credits. Six new artifacts have been added to the game! Many existing artifacts have been buffed. Added new Advanced Artifacts to the game! These are high level versions of other artifacts that will allow players to chase down new versions of their favorite artifacts. There are 19 artifacts Advanced artifacts in all, with more coming! Corrected a defect from patch 1.2 where bonus critical damage bonus on some items was still being calculated twice. All remaining items should now be fixed. Most medallions in the game have been significantly buffed and adjusted to be competitive. We did a large analysis pass of which medallions were being used by players and buffed the bottom 75% of medallions in popularity, some extremely. Added a recipe to upgrade a purple item to a cosmic item. Requires level 20 crafter. It will retain all of its attributes and item level, but gets +1 to all skills and a random cosmic affix (it becomes a full cosmic item). This recipe is extremely expensive and is intended to allow players to find a “great roll” on a purple and be able to turn it into a late-game powerful cosmic. Uniques now have a confirmation box when attempting to donate to a vendor. Credits are now a light green color, medikits are now a bandage color, Eternity Splinters are orange. Item powers can no longer proc effects. Item effects no longer benefit from damage rating. Changed costume core crafting to cost 1000 credits per level instead of 1 credit per level. TEAM INSIGNIAS A new item type is now in the game Team Insignias. They have a dedicated item slot. They are allowed to be worn by any hero who has been a member of the team in the past, including “honorary members”. S.H.I.E.L.D. team insignias may be worn by any hero. Every insignia provides an aura. Blue and purple insignias have an additional 1 or 2 random affixes, respectively. Test Center Note These items are still undergoing tuning and testing. Many more recipes are coming in the near future associated with blue, purple, comic and unique items. USER INTERFACE The experience bar is now green. Chat channels (such as social chat) can now hold up to 500 players. Floating Healing Numbers only appear when you have less than 100% health. Some UI improvements to the launcher system. PERFORMANCE IMPROVEMENTS Sped up loading screens in many areas of the game. Reduced stuttering for some low-end video cards. Many small fixes to hero power functionality from a performance standpoint. Improvement to back end AI of loot entities will greatly speed up low-end systems when piles of loot are present. HEROES Luke Cage Luke Cage has been added to Marvel Heroes! With his super strength, unbreakable skin, and ability to summon Heroes for Hire team mates, Luke Cage is an exciting addition to the Marvel Heroes roster! Iron Man Rework Iron Man has had his powers completely reworked, with new powers, improved options, and some AWESOME new animations! For details, see the post at the end of the patch notes. Black Panther Updated Panther Leap to be faster and more responsive. Black Widow Updated Acrobatic Assault to be faster and more responsive. Captain America Shield Block (when used with Avenging Sentinel) now reflects a flat amount of damage to attackers rather than percentage. Captain America s Defensive Prowess now properly increases the projectile reflection chance while using Shield Block. The reflection angle now matches the damage resistance angle (180 degrees). Captain America s Shield Toss and Shield Ricochet tooltips now display the correct damage of the power. Colossus Metallic Warrior now increases damage rating to all powers, rather than fighting powers. All of Colossus damaging powers are already fighting powers - this change is to clear up unnecessary confusion and allow the bonus to display on the character sheet. Cyclops Rallying Command can now be used when not under the effects of crowd control. Cyclops Optic Explosion now properly deals damage equal to the damage indicated on the tooltip. Cyclops Channeled Blast no longer has variance on damage. As with most DoT powers, it deals the same damage at all times. Human Torch Human Torch s Homing Flares now properly trigger the delay of spirit regeneration when using the power. The power s tooltip now has the Spark tag. Human Torch’s Protective Flames no longer toggles off when you have zero spirit Ms. Marvel Ms. Marvel s Photonic Regeneration will no longer cause her to lose her current target. Ms. Marvel s Stellar Flare now delivers its damage in one packet rather than two. This will cause the tooltip damage to increase accordingly. A bug has been resolved that was causing Stellar Flare s area of effect radius to be reduced. Spider-Man Reflective Web Shield now reflects a flat amount of damage to attackers rather than percentage. Spider-Man s Reflective Web Shield now properly reflects projectiles while active. The damage negation amount now scales correctly with ranks in Protective Web Shield. Both shields now have the proper damage negation values (as listed in 1.2 patch notes). The reflection angle now matches the damage resistance angle (180 degrees). Spider-Man’s Leaping Assault now has a very short cooldown. Spider-Man’s Web Splat now has an increased amount of damage vulnerability Thor Hammer Punch s health-shredding has been increased to 1.2% (from 0.8%), and scales with power points. Thor s Storm Strike chain lightning portion no longer has a damage synergy with basic powers. All heroes have received a free respec for this patch. All channeled powers now have their DPS increased. Black Panther s Panther Leap, Black Widow s Acrobatic Assault, and Deadpool s Stabby Flip will no longer fail to fire their secondary attack upon landing if the target is out of reach. Tooltips for pets now properly indicate what type of damage the pet deals. Bounce powers (such as Storm Strike, Chain Lightning and Reflective Blast) now should be dealing full tooltip damage to the first targets hit. Subsequent targets hit by the same bounce power take less damage as intended. The scaling of damage powers has been changed. Powers will now scale higher with power points based on their unlock level, up to rank 20, then scale at a rate equal to other powers from ranks 21 through 40. This will result in powers that unlock early on in a hero’s power tree will be more powerful and more viable in hero builds. The bonus from pet damage , pet health , and pet duration affixes will now properly display on tooltips. Several bugs relate to these affixes not functioning for certain powers have been resolved. Heroes with spirit regeneration powers will no longer regenerate spirit within seconds of using a spirit spending power. To compensate, their spirit regen has been increased. Many of the heroes affecting by this on top priority for buffs/reworks. MISSION CHANGES Midtown Reduced spawn time of super villains in Midtown Reduced maximum number of enemies that can be present for a particular ambush in Midtown; heroes who are defeating enemies very quickly will not notice this change, while heroes having more trouble will not be quite as overwhelmed. Slightly reduced number of possible ambush points to ease up on overlapping ambushes in Midtown. Slightly increased time between enemy reinforcements within each wave in Midtown so as to make Midtown more manageable for solo players. We will be watching metrics closer and expect to be adjusting overall difficulty - as opposed to density - of Midtown by level range. Enemy Changes Heals When Injured affix has been removed from bosses. Electro s Lightning Storm AoE no longer stacks damage if he casts multiple in the same spot Lavamen’s puddles upon defeat can no longer stack. Rhino’s charge arrow is now much more prominent. Pyro’s Rain of Fire warning is much more prominent. Doop should now be easier to target. IRON MAN REWORK Energy Beams Hovering- After continuously walking for a short period of time, Iron Man will activate his jet boots and hover along the ground. This will persist until you stop moving or attack. In the future, this new hover feature will be implemented on other heroes who have a long history of hovering rather than walking across the battlefield. Iron Man s power trees have been rearranged with new powers. All powers have received adjustments in regards to tuning values. Repulsor Ray- Now deals 25% additional damage if you have a Force Shield active. The visuals have been improved to be more beam-like. Unibeam- Iron Man now diverts a portion of his shield s energy to his arc reactor, powering up the Unibeam even further. You can still use the power with no Force Shield. The Unibeam s charge time has been set to a flat 1 second, to resolve player confusion around the charge time and make the tooltip damage more clear. Repulsor Barrage- Power points now increase Repulsor Barrage s base rate of fire. Freon Ray - This power has been removed, and Coolant Blast has taken its place (see below). Pulse Bolt– Pulse Bolt now pierces through targets and pulses stunning blasts as it travels. The AoE radius of Pulse Bolt has been significantly increased. Arc Reactor Enhancement (formerly Reserve Power)- No longer provides passive defense (moved to another power). Now provides a minimap radar tracking passive, and increases the damage of beam powers based on your maximum spirit. The power now resides in the Energy Beams tree. Disruptor Beam- The visuals have been improved to be more beam-like. Laser Devastation- A new power for Iron Man s Energy Beams tree. I ll let you guys see this one for yourselves... I think you should lead with this next time. Iron Man s Defense Shields tree is now Defense Systems , and contains both defensive Shield powers, and Iron Man s melee/close range powers. Force Shield- Force Shield is now the only shield power available to Iron Man (Reflective, Kinetic, and Energy Shields have been removed). While active, the shield increases your defense. The maximum amount of shields per point has been increased. Hyper-Velocity Charge- Now increases Iron Man s attack and movement speed for a short duration after charging. Now resides in the Defense Systems tree. Shield Shutdown- This power has been removed, and its functionality has been merged into Shield Overload (spirit regen) and Force Shield (defense with shields). **Shield Overload **- Now restores a percentage of your maximum spirit when detonating the shield, and consumes only a portion of your maximum shield reserve. The bonus damage is no longer based on how much damage your shields have taken, but based on the amount of shields it consumed instead. The area of effect radius and the visuals have been increased, and the power now has a brief cooldown. Overloading also clears Iron Man of any crowd control effects. Voltaic Punch- A new basic power for Iron Man s Defense Systems tree. Iron Man goes toe to toe with an enemy, throwing heavy punches that deal increased critical damage. Jet-Assisted Slam - The area of effect radius has been increased. Now resides in the Defense Systems tree. Coolant Blast- A new power for Iron Man, which has replaced Freon Ray. Iron Man channels a chilling spray of his internal coolant systems at enemies in front of him. Enemies who stand in the blast for too long will be frozen. In addition, Iron Man s melee powers deal double damage against frozen enemies. Adaptive Defenses (formerly Shield Recharge)- The thorns component of Reflective Shield has been combined into Adaptive Defenses. While your Force Shield is active, enemies that strike you in melee combat will take damage. The power still restores your shields over time. Death From Above - Now has scaling knockdown duration with power points. Now resides in the Defense Systems tree. Tech Gadgets Wrist Rocket- A new power for Iron Man s Tech Gadgets tree, which has replaced Missile Salvo. Iron Man fires a small rocket from a wrist-mounted launcher, which explodes on targets and ignites them, dealing damage over time. Missile Salvo- Has been replaced with Wrist Rocket, and an improved MicroMissiles. MicroMissiles now functions more similarly to Salvo, but has more targeting options. Micromissiles- Micromissiles now fire in a much quicker burst, and can be used on single targets for a burst of damage, or against no target and the missiles will seek out and track targets on their own. Micromissiles now hit targets in a small AoE, similar to the splash damage formerly provided by Missile Salvo. The power now has a brief cooldown, but fires more missiles in one burst. Missile Control System (formerly Automated Missiles)- This power has been redesigned. It is now a passive which increases the critical rating of your missiles, and has a chance when firing any power to launch a missile. System Reboot- A new power for Iron Man s Tech Gadgets tree. This passive will engage Iron Man s self-preservation systems when Tony is reduced to zero health, resuscitating his vitals and dealing damage to his attackers. Passively increases Iron Man s defense, which formerly was attached to Reserve Power. Deployable Medic- A new power for Iron Man s Tech Gadgets tree. Iron Man throws a device to a target location, which deploys a combat medic drone. The drone heals anyone who stands in its area of effect. Jericho Bombardment- A new power for Iron Man s Tech Gadgets tree. Iron Man paints a target area for satellite missile bombardment, raining missiles down on anyone who stands in the blast radius. House Party (Ultimate Power)- The drone suits summoned by House Party have been enhanced with AI. They will now follow Iron Man and pursue targets on their own. The Shotgun armor has been refitted with the new Coolant Blast, rather than Missile Salvo. http //forums.marvelheroes.com/discussion/28527/marvel-heroes-1-3-patch-notes Loot and Experience (Original new post) Loot Notes Almost every medallion has been buffed, some radically buffed. The rate of purples, cosmics and uniques has been increased from normal enemies in all zones. Killing the normal trash mob enemies in a zone is a very good idea. Approximately 20 artifacts now have a Advanced version and will drop at high levels (including level 60). There is a recipe to upgrade a purple to a cosmic (includes a random cosmic effect and +1 to all skills and yellow name - keeps all affixes). There are many new unique items, including a unique torso slot item for every hero. Items with grant ranks in a power will be much stronger. Experience Notes Legendary Quests now award significant experience rewards upon completion. The goal of these is to make them an extremely efficient and enjoyable method of leveling a hero. Experience in midtown increased. (approximately 10-20% depending on level band) Experience in story mode zones increased by the same. (When combined with Legendary Quests that often take heroes to story modes, this should result in very strong experience).
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X. SZENE Friedrich. Der Schulze (aus dem Hause mit Wein, Brot und Käse). SCHULZE Willkommen, Herr Spiess! FRIEDRICH Sei gegrüßt , lieber Freund! SCHULZE Sind Sie wieder da? FRIEDRICH O, wie glücklich bin ich, wieder hier zu sein. Verändert freilich, doch das tut nichts zur Sache. In Frieden und Eintracht wollen wir unsere Tage verleben. SCHULZE O Herr Spiess, ich wünsche nichts mehr.- Das Frühstück ist schon bereitet. FRIEDRICH Nein....Wie zuvorkommend, liebenswürdig Sie sind! Sie beschämen mich. (Umarmung). SCHULZE Lassen Sie uns ein Gläschen leeren. Auf Ihre glückliche Rückkunft! (Sie trinken). FRIEDRICH Ach! So selige Stunden erlebe ich, nachdem ich einen ganzen Tag lang tödlich verwundet in einem Graben lag! SCHULZE In einem Graben ? Verzeihen Sie, gibt es auch im Meere Gräben? FRIEDRICH Nicht doch; in einem finstern Walde stürzte ich- SCHULZE Ich begreife. In Algier? FRIEDRICH In Algier? Wie kommen Sie nach Algier? SCHULZE Verzeihen Sie, bester Herr Spiess, ich dachte- ich glaubte nur- noch ein Gläschen! (bei sich ) Der Schlag auf den Kopf macht ihn verwirrt. Ich muß nur schweigen, um ihn nicht auf s Neue toll zu machen.- (zu Friedrich ) Darf ich bitten? FRIEDRICH Unsere Freundschaft soll leben! SCHULZE Soll leben! Soll leben! Soll leben! (Sie trinken). Wie freut mich ihre Veränderung! FRIEDRICH Ja, ich war ein brausender Tollkopf, aber jetzt bin ich auch sanft und gut. SCHULZE Wie wird meine Tochter diese Nachricht erfreuen! Aus Ihrem Munde soll sie die frohe Botschaft vernehmen. Doch unser Gast bleiben Sie, bei uns sollen Sie wohnen, darauf bestehe ich. Auf Wiedersehen, bester Freund Spiess. FRIEDRICH und SCHULZE Soll leben, soll leben, soll leben! (Der Schulze tritt ab). FRIEDRICH (allein) Welche Güte! Welche Offenheit! Sein Gast soll ich sein, wohnen soll ich bei ihm, zum Frühstücken nötigt er mich ordentlich, mich, dessen Namen er kaum kennt. Es fehlt jetzt nur, daß eine Jungfrau erschiene, die mich mit Gewalt heiraten wollte. XI. SZENE Friedrich. Lieschen (aus dem Hause). LIESCHEN Herr Spiess! Sagen Sie nichts. Mein Vater sagte mir, Sie hätten sich ganz verändert. Ich wage es daher, mich aufrichtig an Sie zu wenden. Sehen Sie- daß Sie viel älter sind als ich bin, hat eben nichts zu bedeuten, und- daß Sie nur ein Auge aus dem Felde zurückbringen, läßt sich gewöhnen; allein- vergeben Sie, - allein ein anderer Umstand- kann man denn der Liebe widerstehen ?- Bester, teurester Herr Spiess ! Was Sie auch einwenden mögen, Hochzeit muß gehalten werden. FRIEDRICH Da haben wir s! Liebes Kind, solche Schritte fordern Überlegung, und mit der Hochzeit wird es doch noch Zeit haben. LIESCHEN Sehr, recht sehr eilt es. Noch heute muß sie gefeiert werden, sonst sterbe ich gewiß. FRIEDRICH (bei sich) Fangen wollen die mich. (zu Lieschen ) Liebes Kind, ich habe bereits einen erwachsenen Sohn.- LIESCHEN Desto besser, desto besser! Warum sagten Sie das nicht gleich? Die Spiesse sterben also nicht aus und nichts steht meinem Wunsche mehr entgegen. Freue dich, Anton! FRIEDRICH Anton? LIESCHEN Anton, der schönste, der artigste Bursche im Dorfe. FRIEDRICH Ja? Warum heiraten Sie denn nicht diesen schönsten, diesen artigen Anton? LIESCHEN Ich wollte ja gerne- FRIEDRICH Liebes Kind! Ich will mit Ihrem Vater sprechen, ich will mit Anton sprechen. Alle Hindernisse will ich heben, die Ihrer Verbindung entgegenstehen. Ich gebe mein Wort darauf; auf Soldatenehre. LIESCHEN Bester, teuerster Herr Spiess! Vergeben und vergessen will ich, daß Sie so sehr mich quälten. Ich eile zu Anton, ihm von Ihrem Entschluß Nachricht zu bringen. Leben Sie wohl, Herr Spiess, recht wohl. (Sie will ins Dorf) XII. SZENE Friedrich, Amtmann. FRIEDRICH Die ärmste dauert mich! AMTMANN Der Beschreibung nach habe ich die Ehre, mit Herrn Spiess zu sprechen? FRIEDRICH Ja, ganz recht. Ich bin nicht wohl zu verkennen. Doch, mein Herr, wen habe ich die Ehre ?- AMTMANN Die Person der Gerechtigkeit, und die Gerechtigkeit in Person, den Amtmann des Ortes. FRIEDRICH Freut mich! AMTMANN Hochgepriesener Herr Spiess ! Im Namen der ganzen Gemeinde stehe ich hier, erstens Ihnen Glück zu wünschen zu deren auf dem Kriegesfelde verübten Großtaten, dann den unvergeßlichen Verlust Dero heldenmütigen Herrn Bruders zu beklagen und zu beweinen. Helden leben für den Augenblick und überlassen daher uns andern die Schreibereien und andere lästige Beschäftigungen. Teuerster aller Helden ! Weit entfernt, Dero Langmut zu mißbrauchen, enthalte ich mich, Ihnen eine langweilige Berechnung über die Verwaltung Ihres Eigentumes während Dero Abwesenheit vorzulegen und begnüge mich, Ihnen zwölfhundert Thaler in vollwichtigem Golde gehorsamst zu behändigen. FRIEDRICH Zwölfhundert Thaler? Mir? AMTMANN Ich bitte, diesen kleinen Zettel zu unterzeichnen. FRIEDRICH Nun, als Erbe meines Bruders kann ich das Geld wohl in Empfang nehmen. AMTMANN Und die Quittung unterschreiben. Das Amthaus ist ganz in der Nähe; bitte erlauben Sie, daß ich Sie im Triumph auf das Capitol führe. (Beide ab, untergefaßt). XIII. SZENE Lieschen, Anton. ANTON Verdammter Franz Spiess! Verdammt! LIESCHEN Anton ! Der Spiess hat hier, auf dieser Stelle mir förmlich entsagt. ANTON Sicher und gewiß? LIESCHEN Auf Soldatenehre gelobte er. ANTON Wie kam es, daß er so schnell sich besann? LIESCHEN Meine Worte, meine Tränen rührten ihn. Nein, böse ist er nicht, nur scheint er gern, etwas zu neckern. Erst vor kurzem gestand er mir, daß er Vater eines erwachsenen Sohnes sei. ANTON So sind wir ja am Ziele unserer Wünsche LIESCHEN Im Himmel auf Erden! N. 7. Duett LIESCHEN Nur Dir will ich gehören, Bestehen soll der Schwur. ANTON Und unser Glück nicht stören Des kleinstens Zweifels Spur. LIESCHEN, ANTON Dem Schützer treuer Seelen Sei süßer Dank geweiht. Bei dir, was kann mir fehlen? Was fehlt der Seligkeit? XIV. SZENE Vorige. Franz. FRANZ Nun ist meine Geduld am Ende! LIESCHEN Bester, teuerster Herr Spiess! ANTON (staunend) Lieschen ! - LIESCHEN Guter, freundlicher, lieber Herr Spiess !- FRANZ So ist s recht! An mich verwende deine Zärtlichkeit. LIESCHEN Sagten sie nicht soeben, daß Sie meine Verbindung mit Anton wünschen? FRANZ Ich heirate dich, was kümmert mich Anton! N. 8. Terzett LIESCHEN Wagen Sie, Ihr Wort zu brechen? ANTON Nicht, erfüllen sein Versprechen. LIESCHEN Sieht dem Ehrenmann dies gleich? ANTON Herr! Das ist ein schlechter Streich. FRANZ Schweiget, ihr macht schlechte Streiche! Wer versprach, wer gab sein Wort? Auseinander; Lieschen, weiche, Teufelsjunge, pack dich fort! ANTON Nichts soll mich von Lieschen trennen, Sehen Sie, ich fürchte nicht. LIESCHEN Darf Soldat sich jener nennen, Der das Wort der Ehre bricht? FRANZ Alle Wetter! Wollt ihr schweigen? Trennet euch, noch ist es Zeit. Den Soldaten euch zu zeigen Ist der tapfre Spiess bereit. LIESCHEN Anton,... ANTON Lieschen,... LIESCHEN, ANTON ... laß uns Abschied nehmen Nur für einen Augenblick. FRANZ Wollt ihr ewig Abschied nehmen? Bursche geh , komm nie zurück. LIESCHEN Seine Wut will ich bezähmen, Geh , sein Fieber kehrt zurück. ANTON Doch, des Tollen Wut zu zähmen, Kehrt dein Retter bald zurück. FRANZ Meine Wut kann nichts bezähmen, Eilst du nicht im Augenblick. (Anton enfernt sich). XV. SZENE Lieschen, Franz. LIESCHEN Teuerster Herr Spiess! Wenn Sie auch öfter ein wenig toll sich gebärden, ich fürchte mich gleichwohl nicht vor Ihnen ; Anton- FRANZ Anton! Schweige von Anton! Den Hals breche ich ihm! LIESCHEN Wenn Anton Sie nicht früher erwürgt. FRANZ Mich? Der Laffe der? LIESCHEN Mein Anton ist kein Laffe; er ist gar sehr verliebt in mich. Und er wird ein Riese, wenn ich es verlange. Daß Sie es nur wissen, das ganze Dorf ist bereit, Ihnen den Hals zu brechen. Für mich, ich lache dazu. (ins Haus ab). FRANZ (allein) Alle Wetter! Eine volle Breitseite gibt mir das Mädel, und ich Dummkopf streiche die Segel. XVI. SZENE Franz, Schulze (aus dem Hause). FRANZ Höre, deine Tochter ist etwas lebhafter Natur; aber ich heirate sie trotzdem. Den dummen Amtmann habe ich auch nicht angetroffen. Freund, mich hungert und dürstet. Nüchtern bin ich noch. SCHULZE (bei sich) Nüchtern ? FRANZ Ja! SCHULZE Armer Narr! Sein Kopf! Das kommt von Steuerruder. FRANZ Denn, was ist mit meinem Frühstück? SCHULZE Verzeihen Sie, wir frühstückten soeben. FRANZ Was? Ohne mich zu erwarten ? Das ist grob! SCHULZE Herr Spiess, Ihr Wohl liegt mir am Herzen. Doch- nehmen Sie s nicht übel,- so kann aus der Hochzeit nichts werden. FRANZ Und warum denn nicht? SCHULZE Mein Herr! Einem Fieberkranken kann ich meine Tochter nicht geben. FRANZ Wer hat s Fieber? SCHULZE Sie, mein Herr! Sie sprechen ganz konfus und Ihr Gedächtnis ist weg. Sie wissen nicht mehr, daß Sie schon gefrühstückt, daß Sie meiner Tochter entsagt, und können nicht einmal bestimmen, ob Sie im Meere oder in einem Graben gelegen sind. FRANZ Ihr seid alle wahnsinnig! XVII. SZENE Vorige. Amtmann. AMTMANN Domine Spiess, Domine Spiess! FRANZ Was ist nun schon wieder? AMTMANN Sie verließen mich so schnell. Ein kleines Versehen hat sich eingeschlichen. FRANZ Wer sind Sie denn? AMTMANN Wie Sie sich verstellen. Der Amtmann bin ich, der Ihnen soeben 1.200 Thaler heraushändigte. FRANZ Zwölfhundert Thaler? Mir? AMTMANN In vollwichtigen Golde. Hier, mein Herr, ist Ihre Quittung. FRANZ Ich beginne zu begreifen! Betrügen wollt Ihr mich. Keinen roten Heller empfing ich. AMTMANN Herr Spiess, an mir, an dem Amtmann wollen Sie sich vergreifen? SCHULZE Ruhig, Herr Amtmann! Der arme Mensch ist verrückt. AMTMANN Ein Betrüger ist er, den ich auf die Folter ziehen lasse. FRANZ Das wagt ihr nicht! XVIII. SZENE Vorige. Lieschen (aus dem Hause). Anton mit Bauern (aus dem Dorfe). SCHULZE Kommt näher! Kommt näher! Hier, gleichsam vor Gericht, erkläre ich, daß du jenen Menschen nicht heiraten sollst. AMTMANN In den Kerker mit ihm! LIESCHEN Aber sein Sohn jammert mich. SCHULZE Ah, Schande ! Auch ein Sohn von ihm ist vorhanden? FRANZ Seid Ihr des Teufels? AMTMANN Wer sein eigenes Blut verleugnet, warum sollte er den Empfang des Geldes bekennen ?- O Unmensch ! - Was entdecke ich ? Erst trug er eine Binde über dem linken Auge und nun hat er das rechte verhüllt! SCHULZE Richtig! ANTON Ein Spion ist er! AMTMANN Vor Gericht mit ihm! FRANZ Berührt mich nicht, oder Ihr seid des Todes! N. 9. Quintett und Chor AMTMANN Packt ihn, führt ihn vor Gericht! BAUERN Packt ihn, uns entkömmt er nicht! FRANZ Haltet, mich bezwingt ihr nicht! BAUERN Bringt ihn vor Gericht! LIESCHEN, ANTON, SCHULZE Haltet, hört was Klugheit spricht. Laßt ihn friedlich von hier wandeln, Wenn er frei entsagt der Braut; Nach Gefallen mög er handeln... LIESCHEN ...ist mir Anton angetraut. ANTON ...ist mir Lieschen angetraut. SCHULZE ...ist das junge Paar getraut. FRANZ Alle Wetter! Wollt ihr schweigen? Fest bestimmt bleibt meine Wahl. Über Berge soll ich steigen, Laufen soll ich noch einmal? Nein, der Braut entsag ich nicht! LIESCHEN, ANTON, SCHULZE Nicht? So führt ihn vor Gericht! SCHULZE Wer ersetzt zwölfhundert Thaler? Wichtig Gold bezahlte ich. Wer verbürgt sich, wer ist Zahler? Niemand zahlt, verbürgert sich. AMTMANN Wohl, so führt ihn vor Gericht! Packt ihn, usw. FRANZ Haltet, mich bezwingt, usw. BAUERN Packt ihn, usw. Franz Spiess wird mit Gewalt abgeführt. Alle entfernen sich bis auf Lieschen und den Schulzen. XIX. SZENE Schulze. Lieschen. SCHULZE Ich bin doch neugierig, ob sie ihn zwingen. LIESCHEN Für alle Fälle bin ich nun seiner los. Was sollte ich auch mit einem Mann, der am Abend vergäße, daß er am Morgen mir angetraut wurde? SCHULZE So ist es. Anton wird dein Mann. LIESCHEN Hilf Himmel ! Er entkam ihnen schon. SCHULZE Unglaublich! Und wie friedlich er daher geht. FRIEDRICH War mir doch, als hörte ich hier Lärm. XX. SZENE Vorige. Friedrich (mit einem Geldsack). SCHULZE Herr Spiess, Sie sind für die Gesellschaft gefährlich. FRIEDRICH Was sagen Sie? SCHULZE Warum wollten Sie den Amtmann um zwölfhundert Thaler übertrügen? Ist das in Algier Sitte? FRIEDRICH Ich verstehe Sie nicht. SCHULZE Warum verleugnen Sie Ihren Sohn sogar? Dies haben Sie vermutlich von den Seeräubern gelernt? FRIEDRICH Das tat ich? Freund, Sie verkennen mich. SCHULZE Nur zu gut kenne ich Sie, wenn Sie auch bald das rechte, bald das linke Auge verbinden. FRIEDRICH Ach Gott, wie sprechen Sie! SCHULZE Herr Spiess! Bekennen, bereuen Sie, und nicht ferner soll man Sie verfolgen. FRIEDRICH Ich schwöre, daß ich kein Wort Ihrer Rede begreife. SCHULZE Dann gehen Sie bei lebendigem Leibe um, oder zwei Spiesse treiben hier ihr Wesen. XXI. SZENE Vorige. Anton (herbeieilend). ANTON Freude, Entzücken ! Gottlob, er steht hier. Lieschen, Herr Spiess, der unglückliche Herr Spiess hat vor Gericht dir förmlich entsagt. Mein Herr, Sie heißen? FRIEDRICH Friedrich Spiess. ANTON Und Ihr Bruder nennt sich? FRIEDRICH Franz Spiess. ANTON Franz Spiess ist hier. SCHULZE Hier? FRIEDRICH Was? Mein Bruder? Mein totgeglaubter Bruder? ANTON Lebt! Die Unterschrift der Quittung hob den Irrtum auf. Er befindet sich in Ihrer Nähe. FRIEDRICH Ja, aber !Wo ist er? Wo? ANTON Schaut, da ist er. XXII. SZENE Vorige. Amtmann. Landleute. Franz (stürzt hervor und sinkt seinem ihm entgegen eilenden Bruder in die Arme). FRANZ Friedrich ! FRIEDRICH Franz! (Umarmung). N. 10. Schlußchor Die Brüder haben sich gefunden, O seht das frohe Brüderpaar! O seht, o seht die Liebenden vereinet, Geleitet sie zum Traualtar! Hoch leben Bräutigam und Braut! Die Brüder leben hoch! X. SZENE Friedrich. Der Schulze (aus dem Hause mit Wein, Brot und Käse). SCHULZE Willkommen, Herr Spiess! FRIEDRICH Sei gegrüßt , lieber Freund! SCHULZE Sind Sie wieder da? FRIEDRICH O, wie glücklich bin ich, wieder hier zu sein. Verändert freilich, doch das tut nichts zur Sache. In Frieden und Eintracht wollen wir unsere Tage verleben. SCHULZE O Herr Spiess, ich wünsche nichts mehr.- Das Frühstück ist schon bereitet. FRIEDRICH Nein....Wie zuvorkommend, liebenswürdig Sie sind! Sie beschämen mich. (Umarmung). SCHULZE Lassen Sie uns ein Gläschen leeren. Auf Ihre glückliche Rückkunft! (Sie trinken). FRIEDRICH Ach! So selige Stunden erlebe ich, nachdem ich einen ganzen Tag lang tödlich verwundet in einem Graben lag! SCHULZE In einem Graben ? Verzeihen Sie, gibt es auch im Meere Gräben? FRIEDRICH Nicht doch; in einem finstern Walde stürzte ich- SCHULZE Ich begreife. In Algier? FRIEDRICH In Algier? Wie kommen Sie nach Algier? SCHULZE Verzeihen Sie, bester Herr Spiess, ich dachte- ich glaubte nur- noch ein Gläschen! (bei sich ) Der Schlag auf den Kopf macht ihn verwirrt. Ich muß nur schweigen, um ihn nicht auf s Neue toll zu machen.- (zu Friedrich ) Darf ich bitten? FRIEDRICH Unsere Freundschaft soll leben! SCHULZE Soll leben! Soll leben! Soll leben! (Sie trinken). Wie freut mich ihre Veränderung! FRIEDRICH Ja, ich war ein brausender Tollkopf, aber jetzt bin ich auch sanft und gut. SCHULZE Wie wird meine Tochter diese Nachricht erfreuen! Aus Ihrem Munde soll sie die frohe Botschaft vernehmen. Doch unser Gast bleiben Sie, bei uns sollen Sie wohnen, darauf bestehe ich. Auf Wiedersehen, bester Freund Spiess. FRIEDRICH und SCHULZE Soll leben, soll leben, soll leben! (Der Schulze tritt ab). FRIEDRICH (allein) Welche Güte! Welche Offenheit! Sein Gast soll ich sein, wohnen soll ich bei ihm, zum Frühstücken nötigt er mich ordentlich, mich, dessen Namen er kaum kennt. Es fehlt jetzt nur, daß eine Jungfrau erschiene, die mich mit Gewalt heiraten wollte. XI. SZENE Friedrich. Lieschen (aus dem Hause). LIESCHEN Herr Spiess! Sagen Sie nichts. Mein Vater sagte mir, Sie hätten sich ganz verändert. Ich wage es daher, mich aufrichtig an Sie zu wenden. Sehen Sie- daß Sie viel älter sind als ich bin, hat eben nichts zu bedeuten, und- daß Sie nur ein Auge aus dem Felde zurückbringen, läßt sich gewöhnen; allein- vergeben Sie, - allein ein anderer Umstand- kann man denn der Liebe widerstehen ?- Bester, teurester Herr Spiess ! Was Sie auch einwenden mögen, Hochzeit muß gehalten werden. FRIEDRICH Da haben wir s! Liebes Kind, solche Schritte fordern Überlegung, und mit der Hochzeit wird es doch noch Zeit haben. LIESCHEN Sehr, recht sehr eilt es. Noch heute muß sie gefeiert werden, sonst sterbe ich gewiß. FRIEDRICH (bei sich) Fangen wollen die mich. (zu Lieschen ) Liebes Kind, ich habe bereits einen erwachsenen Sohn.- LIESCHEN Desto besser, desto besser! Warum sagten Sie das nicht gleich? Die Spiesse sterben also nicht aus und nichts steht meinem Wunsche mehr entgegen. Freue dich, Anton! FRIEDRICH Anton? LIESCHEN Anton, der schönste, der artigste Bursche im Dorfe. FRIEDRICH Ja? Warum heiraten Sie denn nicht diesen schönsten, diesen artigen Anton? LIESCHEN Ich wollte ja gerne- FRIEDRICH Liebes Kind! Ich will mit Ihrem Vater sprechen, ich will mit Anton sprechen. Alle Hindernisse will ich heben, die Ihrer Verbindung entgegenstehen. Ich gebe mein Wort darauf; auf Soldatenehre. LIESCHEN Bester, teuerster Herr Spiess! Vergeben und vergessen will ich, daß Sie so sehr mich quälten. Ich eile zu Anton, ihm von Ihrem Entschluß Nachricht zu bringen. Leben Sie wohl, Herr Spiess, recht wohl. (Sie will ins Dorf) XII. SZENE Friedrich, Amtmann. FRIEDRICH Die ärmste dauert mich! AMTMANN Der Beschreibung nach habe ich die Ehre, mit Herrn Spiess zu sprechen? FRIEDRICH Ja, ganz recht. Ich bin nicht wohl zu verkennen. Doch, mein Herr, wen habe ich die Ehre ?- AMTMANN Die Person der Gerechtigkeit, und die Gerechtigkeit in Person, den Amtmann des Ortes. FRIEDRICH Freut mich! AMTMANN Hochgepriesener Herr Spiess ! Im Namen der ganzen Gemeinde stehe ich hier, erstens Ihnen Glück zu wünschen zu deren auf dem Kriegesfelde verübten Großtaten, dann den unvergeßlichen Verlust Dero heldenmütigen Herrn Bruders zu beklagen und zu beweinen. Helden leben für den Augenblick und überlassen daher uns andern die Schreibereien und andere lästige Beschäftigungen. Teuerster aller Helden ! Weit entfernt, Dero Langmut zu mißbrauchen, enthalte ich mich, Ihnen eine langweilige Berechnung über die Verwaltung Ihres Eigentumes während Dero Abwesenheit vorzulegen und begnüge mich, Ihnen zwölfhundert Thaler in vollwichtigem Golde gehorsamst zu behändigen. FRIEDRICH Zwölfhundert Thaler? Mir? AMTMANN Ich bitte, diesen kleinen Zettel zu unterzeichnen. FRIEDRICH Nun, als Erbe meines Bruders kann ich das Geld wohl in Empfang nehmen. AMTMANN Und die Quittung unterschreiben. Das Amthaus ist ganz in der Nähe; bitte erlauben Sie, daß ich Sie im Triumph auf das Capitol führe. (Beide ab, untergefaßt). XIII. SZENE Lieschen, Anton. ANTON Verdammter Franz Spiess! Verdammt! LIESCHEN Anton ! Der Spiess hat hier, auf dieser Stelle mir förmlich entsagt. ANTON Sicher und gewiß? LIESCHEN Auf Soldatenehre gelobte er. ANTON Wie kam es, daß er so schnell sich besann? LIESCHEN Meine Worte, meine Tränen rührten ihn. Nein, böse ist er nicht, nur scheint er gern, etwas zu neckern. Erst vor kurzem gestand er mir, daß er Vater eines erwachsenen Sohnes sei. ANTON So sind wir ja am Ziele unserer Wünsche LIESCHEN Im Himmel auf Erden! N. 7. Duett LIESCHEN Nur Dir will ich gehören, Bestehen soll der Schwur. ANTON Und unser Glück nicht stören Des kleinstens Zweifels Spur. LIESCHEN, ANTON Dem Schützer treuer Seelen Sei süßer Dank geweiht. Bei dir, was kann mir fehlen? Was fehlt der Seligkeit? XIV. SZENE Vorige. Franz. FRANZ Nun ist meine Geduld am Ende! LIESCHEN Bester, teuerster Herr Spiess! ANTON (staunend) Lieschen ! - LIESCHEN Guter, freundlicher, lieber Herr Spiess !- FRANZ So ist s recht! An mich verwende deine Zärtlichkeit. LIESCHEN Sagten sie nicht soeben, daß Sie meine Verbindung mit Anton wünschen? FRANZ Ich heirate dich, was kümmert mich Anton! N. 8. Terzett LIESCHEN Wagen Sie, Ihr Wort zu brechen? ANTON Nicht, erfüllen sein Versprechen. LIESCHEN Sieht dem Ehrenmann dies gleich? ANTON Herr! Das ist ein schlechter Streich. FRANZ Schweiget, ihr macht schlechte Streiche! Wer versprach, wer gab sein Wort? Auseinander; Lieschen, weiche, Teufelsjunge, pack dich fort! ANTON Nichts soll mich von Lieschen trennen, Sehen Sie, ich fürchte nicht. LIESCHEN Darf Soldat sich jener nennen, Der das Wort der Ehre bricht? FRANZ Alle Wetter! Wollt ihr schweigen? Trennet euch, noch ist es Zeit. Den Soldaten euch zu zeigen Ist der tapfre Spiess bereit. LIESCHEN Anton,... ANTON Lieschen,... LIESCHEN, ANTON ... laß uns Abschied nehmen Nur für einen Augenblick. FRANZ Wollt ihr ewig Abschied nehmen? Bursche geh , komm nie zurück. LIESCHEN Seine Wut will ich bezähmen, Geh , sein Fieber kehrt zurück. ANTON Doch, des Tollen Wut zu zähmen, Kehrt dein Retter bald zurück. FRANZ Meine Wut kann nichts bezähmen, Eilst du nicht im Augenblick. (Anton enfernt sich). XV. SZENE Lieschen, Franz. LIESCHEN Teuerster Herr Spiess! Wenn Sie auch öfter ein wenig toll sich gebärden, ich fürchte mich gleichwohl nicht vor Ihnen ; Anton- FRANZ Anton! Schweige von Anton! Den Hals breche ich ihm! LIESCHEN Wenn Anton Sie nicht früher erwürgt. FRANZ Mich? Der Laffe der? LIESCHEN Mein Anton ist kein Laffe; er ist gar sehr verliebt in mich. Und er wird ein Riese, wenn ich es verlange. Daß Sie es nur wissen, das ganze Dorf ist bereit, Ihnen den Hals zu brechen. Für mich, ich lache dazu. (ins Haus ab). FRANZ (allein) Alle Wetter! Eine volle Breitseite gibt mir das Mädel, und ich Dummkopf streiche die Segel. XVI. SZENE Franz, Schulze (aus dem Hause). FRANZ Höre, deine Tochter ist etwas lebhafter Natur; aber ich heirate sie trotzdem. Den dummen Amtmann habe ich auch nicht angetroffen. Freund, mich hungert und dürstet. Nüchtern bin ich noch. SCHULZE (bei sich) Nüchtern ? FRANZ Ja! SCHULZE Armer Narr! Sein Kopf! Das kommt von Steuerruder. FRANZ Denn, was ist mit meinem Frühstück? SCHULZE Verzeihen Sie, wir frühstückten soeben. FRANZ Was? Ohne mich zu erwarten ? Das ist grob! SCHULZE Herr Spiess, Ihr Wohl liegt mir am Herzen. Doch- nehmen Sie s nicht übel,- so kann aus der Hochzeit nichts werden. FRANZ Und warum denn nicht? SCHULZE Mein Herr! Einem Fieberkranken kann ich meine Tochter nicht geben. FRANZ Wer hat s Fieber? SCHULZE Sie, mein Herr! Sie sprechen ganz konfus und Ihr Gedächtnis ist weg. Sie wissen nicht mehr, daß Sie schon gefrühstückt, daß Sie meiner Tochter entsagt, und können nicht einmal bestimmen, ob Sie im Meere oder in einem Graben gelegen sind. FRANZ Ihr seid alle wahnsinnig! XVII. SZENE Vorige. Amtmann. AMTMANN Domine Spiess, Domine Spiess! FRANZ Was ist nun schon wieder? AMTMANN Sie verließen mich so schnell. Ein kleines Versehen hat sich eingeschlichen. FRANZ Wer sind Sie denn? AMTMANN Wie Sie sich verstellen. Der Amtmann bin ich, der Ihnen soeben 1.200 Thaler heraushändigte. FRANZ Zwölfhundert Thaler? Mir? AMTMANN In vollwichtigen Golde. Hier, mein Herr, ist Ihre Quittung. FRANZ Ich beginne zu begreifen! Betrügen wollt Ihr mich. Keinen roten Heller empfing ich. AMTMANN Herr Spiess, an mir, an dem Amtmann wollen Sie sich vergreifen? SCHULZE Ruhig, Herr Amtmann! Der arme Mensch ist verrückt. AMTMANN Ein Betrüger ist er, den ich auf die Folter ziehen lasse. FRANZ Das wagt ihr nicht! XVIII. SZENE Vorige. Lieschen (aus dem Hause). Anton mit Bauern (aus dem Dorfe). SCHULZE Kommt näher! Kommt näher! Hier, gleichsam vor Gericht, erkläre ich, daß du jenen Menschen nicht heiraten sollst. AMTMANN In den Kerker mit ihm! LIESCHEN Aber sein Sohn jammert mich. SCHULZE Ah, Schande ! Auch ein Sohn von ihm ist vorhanden? FRANZ Seid Ihr des Teufels? AMTMANN Wer sein eigenes Blut verleugnet, warum sollte er den Empfang des Geldes bekennen ?- O Unmensch ! - Was entdecke ich ? Erst trug er eine Binde über dem linken Auge und nun hat er das rechte verhüllt! SCHULZE Richtig! ANTON Ein Spion ist er! AMTMANN Vor Gericht mit ihm! FRANZ Berührt mich nicht, oder Ihr seid des Todes! N. 9. Quintett und Chor AMTMANN Packt ihn, führt ihn vor Gericht! BAUERN Packt ihn, uns entkömmt er nicht! FRANZ Haltet, mich bezwingt ihr nicht! BAUERN Bringt ihn vor Gericht! LIESCHEN, ANTON, SCHULZE Haltet, hört was Klugheit spricht. Laßt ihn friedlich von hier wandeln, Wenn er frei entsagt der Braut; Nach Gefallen mög er handeln... LIESCHEN ...ist mir Anton angetraut. ANTON ...ist mir Lieschen angetraut. SCHULZE ...ist das junge Paar getraut. FRANZ Alle Wetter! Wollt ihr schweigen? Fest bestimmt bleibt meine Wahl. Über Berge soll ich steigen, Laufen soll ich noch einmal? Nein, der Braut entsag ich nicht! LIESCHEN, ANTON, SCHULZE Nicht? So führt ihn vor Gericht! SCHULZE Wer ersetzt zwölfhundert Thaler? Wichtig Gold bezahlte ich. Wer verbürgt sich, wer ist Zahler? Niemand zahlt, verbürgert sich. AMTMANN Wohl, so führt ihn vor Gericht! Packt ihn, usw. FRANZ Haltet, mich bezwingt, usw. BAUERN Packt ihn, usw. Franz Spiess wird mit Gewalt abgeführt. Alle entfernen sich bis auf Lieschen und den Schulzen. XIX. SZENE Schulze. Lieschen. SCHULZE Ich bin doch neugierig, ob sie ihn zwingen. LIESCHEN Für alle Fälle bin ich nun seiner los. Was sollte ich auch mit einem Mann, der am Abend vergäße, daß er am Morgen mir angetraut wurde? SCHULZE So ist es. Anton wird dein Mann. LIESCHEN Hilf Himmel ! Er entkam ihnen schon. SCHULZE Unglaublich! Und wie friedlich er daher geht. FRIEDRICH War mir doch, als hörte ich hier Lärm. XX. SZENE Vorige. Friedrich (mit einem Geldsack). SCHULZE Herr Spiess, Sie sind für die Gesellschaft gefährlich. FRIEDRICH Was sagen Sie? SCHULZE Warum wollten Sie den Amtmann um zwölfhundert Thaler übertrügen? Ist das in Algier Sitte? FRIEDRICH Ich verstehe Sie nicht. SCHULZE Warum verleugnen Sie Ihren Sohn sogar? Dies haben Sie vermutlich von den Seeräubern gelernt? FRIEDRICH Das tat ich? Freund, Sie verkennen mich. SCHULZE Nur zu gut kenne ich Sie, wenn Sie auch bald das rechte, bald das linke Auge verbinden. FRIEDRICH Ach Gott, wie sprechen Sie! SCHULZE Herr Spiess! Bekennen, bereuen Sie, und nicht ferner soll man Sie verfolgen. FRIEDRICH Ich schwöre, daß ich kein Wort Ihrer Rede begreife. SCHULZE Dann gehen Sie bei lebendigem Leibe um, oder zwei Spiesse treiben hier ihr Wesen. XXI. SZENE Vorige. Anton (herbeieilend). ANTON Freude, Entzücken ! Gottlob, er steht hier. Lieschen, Herr Spiess, der unglückliche Herr Spiess hat vor Gericht dir förmlich entsagt. Mein Herr, Sie heißen? FRIEDRICH Friedrich Spiess. ANTON Und Ihr Bruder nennt sich? FRIEDRICH Franz Spiess. ANTON Franz Spiess ist hier. SCHULZE Hier? FRIEDRICH Was? Mein Bruder? Mein totgeglaubter Bruder? ANTON Lebt! Die Unterschrift der Quittung hob den Irrtum auf. Er befindet sich in Ihrer Nähe. FRIEDRICH Ja, aber !Wo ist er? Wo? ANTON Schaut, da ist er. XXII. SZENE Vorige. Amtmann. Landleute. Franz (stürzt hervor und sinkt seinem ihm entgegen eilenden Bruder in die Arme). FRANZ Friedrich ! FRIEDRICH Franz! (Umarmung). N. 10. Schlußchor Die Brüder haben sich gefunden, O seht das frohe Brüderpaar! O seht, o seht die Liebenden vereinet, Geleitet sie zum Traualtar! Hoch leben Bräutigam und Braut! Die Brüder leben hoch! (libretto Georg Ernst von Hofmann) Schubert,Franz/Die Zwillingsbrüder
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LEGO Batman 2 DC Super Heroes 項目数:37 総ポイント:1000 例のごとくゲームは簡単で収集物が多い。チートコードを使用しても実績に影響しないのもいつも通り。達成率100%を目指す過程でほとんど解除される。 コントローラを2つ用意して効率よく進めれば、コンプまで25時間ほどか。 本作ではLEGOシリーズで初めてオープンワールドが採用されているが、そのためかロードが非常に長く、HDDインストール済みでも30秒以上かかることもある。 Gorilla Thriller Climb to the top of Wayne tower while riding a Gorilla and playing as a female character. 20 Kal-El Last Son of Krypton Defeat Zod as Superman 20 Green Lantern s Light Defeat Sinestro as Green Lantern 20 It s A Bird... It s A Plane... Fly with Superman 20 Inferior Machines With Brainiac, defeat any LexBot 20 Girl Power Unlock all female heroes and villains. (Single Player Only) 20 The House of Luthor Obtain more than 10,100,000,000 Studs (Single Player Only) 20 Combo Hero Do a finishing move 20 Subway Hero Use the Gotham City Metro 20 Super-Villain Unlock all the Bosses (Single Player Only) 20 Toy Gotham Complete the Bonus level 20 Justice League Unlock all Justice League characters (Single Player Only) 20 Dynamic Duo Play a level in co-op 20 My Hero Rescue all Citizens in Peril (Single Player Only) 50 Super Hero Get Super Hero in all levels (Single Player Only) 50 Team Building Unlock all characters (Single Player Only) 50 Minikit Hero Use all the Minikit vehicles 20 Test Hero Test a custom character 20 Extra! Extra! Collect all the red bricks (Single Player Only) 20 The End Get 100% (Single Player Only) 70 Halfway Through Get 50% (Single Player Only) 50 City Slicker Collect all the gold bricks (Single Player Only) 35 Heroes Unite Complete story level 15 25 Tower Defiance Complete story level 14 25 Core Instability Complete story level 13 25 The Next President Complete story level 12 25 Underground Retreat Complete story level 11 25 Down to Earth Complete story level 10 25 Research and Development Complete story level 9 25 Destination Metropolis Complete story level 8 25 Unwelcome Guests Complete story level 7 25 Chemical Signature Complete story level 6 25 Chemical Crisis Complete story level 5 25 Asylum Assignment Complete story level 4 25 Arkham Asylum Antics Complete story level 3 25 Harboring a Criminal Complete story level 2 25 Theatrical Pursuits Complete story level 1 25 マップや各種チートのおかげで、オープンワールドマップでの収集物はそれほど苦労しない。 各種収集物をマップに表示させるためには各地に点在するBatcomputer Remote Terminalを起動する必要があり、これらは自力で探さねばならない。Batcomputer Remote Terminalは、オープンワールド上に垂直に伸びている赤い光の根元にある。飛び回っていればすぐに目に付くはず。 Cheat Code 全て大文字で表記されている分がRed Bricksに相当する。 Gorilla Thriller http //www.youtube.com/watch?v=9LNdjwzUhSc Kal-El Last Son of Krypton Green Lantern s Light Villainキャラクターはアンロックする過程でちょっとしたボス戦があり、その時に該当キャラで倒すと解除。アンロックしてから無抵抗の2Pをいたぶるという手もあるが、General Zodは無敵属性があるのでそもそもSupermanかClark Kentでなければ倒せない。 一応SupergirlでもGeneral Zodを倒すことは可能だが、Supergirlのアンロック条件はGold Bricks250個全取得であり、アンロックのタイミングがほぼ確実にゲーム終盤になるので非現実的。 Combo Hero 連続して敵を倒していると、敵の頭上にBボタンが表示される。 Dynamic Duo Free playでは解除されずStory Modeのみが対象となる。最初から最後まで2人プレイしなければならないわけではなく、終了間際に参加するだけでよい。 My Hero Citizen in Peril Locations Guide 下記Minikits Locations Guideと動画が重複している。 Minikit Hero Minikits Locations Guide 説明文中にUseとあることからわかるように、ただ集めるだけでは解除されない。Batcomputer Remote Terminalから一つずつ呼び出して全てに乗り込むと解除。 Test Hero Free playまたはゲーム一周クリア後のGotham CityにてYボタンを長押しし、両端に並んだシルエットのどれかを選ぶだけ。キャラクターを作成するわけではない。 Extra! Extra! ほとんどのRed BricksはJoker,The Riddler,Lex Luthorがいなければ取得できない。下の動画ではそれらのキャラクターのアンロックについても含んでいる。 http //www.youtube.com/watch?v=47vclQZE7wc City Slicker マップとチートがあればGotham City内のGold Bricksも大部分は難なく見つけられるが、そこに至るまでのパズルでBatmanやRobinの特殊スーツが必要になるため面倒。Cyborg,Man-Bat,The Joker,The Penguinなどでスーツの効果を代用できることもあるので、使えるようなら使っていこう。 また、空と海の乗り物をアンロックした際には必ず一度乗ってみてレースが始められるかどうか確認すること(レース後にGold Bricksが出てくる)。Batcomputer Remote Terminalで乗り物を呼び出すとレースを始められることもある。
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CHAPTER I UP CHAPTER III CHAPTER II Matthew Cuthbert is surprised Matthew Cuthbert and the sorrel mare jogged comfortably over the eight miles to Bright River. It was a pretty road, running along between snug farmsteads, with now and again a bit of balsamy fir wood to drive through or a hollow where wild plums hung out their filmy bloom. The air was sweet with the breath of many apple orchards and the meadows sloped away in the distance to horizon mists of pearl and purple; while "The little birds sang as if it were The one day of summer in all the year." Matthew enjoyed the drive after his own fashion, except during the moments when he met women and had to nod to them-- for in Prince Edward island you are supposed to nod to all and sundry you meet on the road whether you know them or not. Matthew dreaded all women except Marilla and Mrs. Rachel; he had an uncomfortable feeling that the mysterious creatures were secretly laughing at him. He may have been quite right in thinking so, for he was an odd-looking personage, with an ungainly figure and long iron-gray hair that touched his stooping shoulders, and a full, soft brown beard which he had worn ever since he was twenty. In fact, he had looked at twenty very much as he looked at sixty, lacking a little of the grayness. When he reached Bright River there was no sign of any train; he thought he was too early, so he tied his horse in the yard of the small Bright River hotel and went over to the station house. The long platform was almost deserted; the only living creature in sight being a girl who was sitting on a pile of shingles at the extreme end. Matthew, barely noting that it WAS a girl, sidled past her as quickly as possible without looking at her. Had he looked he could hardly have failed to notice the tense rigidity and expectation of her attitude and expression. She was sitting there waiting for something or somebody and, since sitting and waiting was the only thing to do just then, she sat and waited with all her might and main. Matthew encountered the stationmaster locking up the ticket office preparatory to going home for supper, and asked him if the five-thirty train would soon be along. "The five-thirty train has been in and gone half an hour ago," answered that brisk official. "But there was a passenger dropped off for you--a little girl. She s sitting out there on the shingles. I asked her to go into the ladies waiting room, but she informed me gravely that she preferred to stay outside. `There was more scope for imagination, she said. She s a case, I should say." "I m not expecting a girl," said Matthew blankly. "It s a boy I ve come for. He should be here. Mrs. Alexander Spencer was to bring him over from Nova Scotia for me." The stationmaster whistled. "Guess there s some mistake," he said. "Mrs. Spencer came off the train with that girl and gave her into my charge. Said you and your sister were adopting her from an orphan asylum and that you would be along for her presently. That s all I know about it--and I haven t got any more orphans concealed hereabouts." "I don t understand," said Matthew helplessly, wishing that Marilla was at hand to cope with the situation. "Well, you d better question the girl," said the station- master carelessly. "I dare say she ll be able to explain-- she s got a tongue of her own, that s certain. Maybe they were out of boys of the brand you wanted." He walked jauntily away, being hungry, and the unfortunate Matthew was left to do that which was harder for him than bearding a lion in its den--walk up to a girl--a strange girl--an orphan girl--and demand of her why she wasn t a boy. Matthew groaned in spirit as he turned about and shuffled gently down the platform towards her. She had been watching him ever since he had passed her and she had her eyes on him now. Matthew was not looking at her and would not have seen what she was really like if he had been, but an ordinary observer would have seen this A child of about eleven, garbed in a very short, very tight, very ugly dress of yellowish-gray wincey. She wore a faded brown sailor hat and beneath the hat, extending down her back, were two braids of very thick, decidedly red hair. Her face was small, white and thin, also much freckled; her mouth was large and so were her eyes, which looked green in some lights and moods and gray in others. So far, the ordinary observer; an extraordinary observer might have seen that the chin was very pointed and pronounced; that the big eyes were full of spirit and vivacity; that the mouth was sweet-lipped and expressive; that the forehead was broad and full; in short, our discerning extraordinary observer might have concluded that no commonplace soul inhabited the body of this stray woman- child of whom shy Matthew Cuthbert was so ludicrously afraid. Matthew, however, was spared the ordeal of speaking first, for as soon as she concluded that he was coming to her she stood up, grasping with one thin brown hand the handle of a shabby, old-fashioned carpet-bag; the other she held out to him. "I suppose you are Mr. Matthew Cuthbert of Green Gables?" she said in a peculiarly clear, sweet voice. "I m very glad to see you. I was beginning to be afraid you weren t coming for me and I was imagining all the things that might have happened to prevent you. I had made up my mind that if you didn t come for me to-night I d go down the track to that big wild cherry-tree at the bend, and climb up into it to stay all night. I wouldn t be a bit afraid, and it would be lovely to sleep in a wild cherry-tree all white with bloom in the moonshine, don t you think? You could imagine you were dwelling in marble halls, couldn t you? And I was quite sure you would come for me in the morning, if you didn t to-night." Matthew had taken the scrawny little hand awkwardly in his; then and there he decided what to do. He could not tell this child with the glowing eyes that there had been a mistake; he would take her home and let Marilla do that. She couldn t be left at Bright River anyhow, no matter what mistake had been made, so all questions and explanations might as well be deferred until he was safely back at Green Gables. "I m sorry I was late," he said shyly. "Come along. The horse is over in the yard. Give me your bag." "Oh, I can carry it," the child responded cheerfully. "It isn t heavy. I ve got all my worldly goods in it, but it isn t heavy. And if it isn t carried in just a certain way the handle pulls out--so I d better keep it because I know the exact knack of it. It s an extremely old carpet-bag. Oh, I m very glad you ve come, even if it would have been nice to sleep in a wild cherry-tree. We ve got to drive a long piece, haven t we? Mrs. Spencer said it was eight miles. I m glad because I love driving. Oh, it seems so wonderful that I m going to live with you and belong to you. I ve never belonged to anybody--not really. But the asylum was the worst. I ve only been in it four months, but that was enough. I don t suppose you ever were an orphan in an asylum, so you can t possibly understand what it is like. It s worse than anything you could imagine. Mrs. Spencer said it was wicked of me to talk like that, but I didn t mean to be wicked. It s so easy to be wicked without knowing it, isn t it? They were good, you know--the asylum people. But there is so little scope for the imagination in an asylum--only just in the other orphans. It was pretty interesting to imagine things about them--to imagine that perhaps the girl who sat next to you was really the daughter of a belted earl, who had been stolen away from her parents in her infancy by a cruel nurse who died before she could confess. I used to lie awake at nights and imagine things like that, because I didn t have time in the day. I guess that s why I m so thin--I AM dreadful thin, ain t I? There isn t a pick on my bones. I do love to imagine I m nice and plump, with dimples in my elbows." With this Matthew s companion stopped talking, partly because she was out of breath and partly because they had reached the buggy. Not another word did she say until they had left the village and were driving down a steep little hill, the road part of which had been cut so deeply into the soft soil, that the banks, fringed with blooming wild cherry-trees and slim white birches, were several feet above their heads. The child put out her hand and broke off a branch of wild plum that brushed against the side of the buggy. "Isn t that beautiful? What did that tree, leaning out from the bank, all white and lacy, make you think of?" she asked. "Well now, I dunno," said Matthew. "Why, a bride, of course--a bride all in white with a lovely misty veil. I ve never seen one, but I can imagine what she would look like. I don t ever expect to be a bride myself. I m so homely nobody will ever want to marry me-- unless it might be a foreign missionary. I suppose a foreign missionary mightn t be very particular. But I do hope that some day I shall have a white dress. That is my highest ideal of earthly bliss. I just love pretty clothes. And I ve never had a pretty dress in my life that I can remember--but of course it s all the more to look forward to, isn t it? And then I can imagine that I m dressed gorgeously. This morning when I left the asylum I felt so ashamed because I had to wear this horrid old wincey dress. All the orphans had to wear them, you know. A merchant in Hopeton last winter donated three hundred yards of wincey to the asylum. Some people said it was because he couldn t sell it, but I d rather believe that it was out of the kindness of his heart, wouldn t you? When we got on the train I felt as if everybody must be looking at me and pitying me. But I just went to work and imagined that I had on the most beautiful pale blue silk dress--because when you ARE imagining you might as well imagine something worth while--and a big hat all flowers and nodding plumes, and a gold watch, and kid gloves and boots. I felt cheered up right away and I enjoyed my trip to the Island with all my might. I wasn t a bit sick coming over in the boat. Neither was Mrs. Spencer although she generally is. She said she hadn t time to get sick, watching to see that I didn t fall overboard. She said she never saw the beat of me for prowling about. But if it kept her from being seasick it s a mercy I did prowl, isn t it? And I wanted to see everything that was to be seen on that boat, because I didn t know whether I d ever have another opportunity. Oh, there are a lot more cherry-trees all in bloom! This Island is the bloomiest place. I just love it already, and I m so glad I m going to live here. I ve always heard that Prince Edward Island was the prettiest place in the world, and I used to imagine I was living here, but I never really expected I would. It s delightful when your imaginations come true, isn t it? But those red roads are so funny. When we got into the train at Charlottetown and the red roads began to flash past I asked Mrs. Spencer what made them red and she said she didn t know and for pity s sake not to ask her any more questions. She said I must have asked her a thousand already. I suppose I had, too, but how you going to find out about things if you don t ask questions? And what DOES make the roads red?" "Well now, I dunno," said Matthew. "Well, that is one of the things to find out sometime. Isn t it splendid to think of all the things there are to find out about? It just makes me feel glad to be alive-- it s such an interesting world. It wouldn t be half so interesting if we know all about everything, would it? There d be no scope for imagination then, would there? But am I talking too much? People are always telling me I do. Would you rather I didn t talk? If you say so I ll stop. I can STOP when I make up my mind to it, although it s difficult." Matthew, much to his own surprise, was enjoying himself. Like most quiet folks he liked talkative people when they were willing to do the talking themselves and did not expect him to keep up his end of it. But he had never expected to enjoy the society of a little girl. Women were bad enough in all conscience, but little girls were worse. He detested the way they had of sidling past him timidly, with sidewise glances, as if they expected him to gobble them up at a mouthful if they ventured to say a word. That was the Avonlea type of well-bred little girl. But this freckled witch was very different, and although he found it rather difficult for his slower intelligence to keep up with her brisk mental processes he thought that he "kind of liked her chatter." So he said as shyly as usual "Oh, you can talk as much as you like. I don t mind." "Oh, I m so glad. I know you and I are going to get along together fine. It s such a relief to talk when one wants to and not be told that children should be seen and not heard. I ve had that said to me a million times if I have once. And people laugh at me because I use big words. But if you have big ideas you have to use big words to express them, haven t you?" "Well now, that seems reasonable," said Matthew. "Mrs. Spencer said that my tongue must be hung in the middle. But it isn t--it s firmly fastened at one end. Mrs. Spencer said your place was named Green Gables. I asked her all about it. And she said there were trees all around it. I was gladder than ever. I just love trees. And there weren t any at all about the asylum, only a few poor weeny-teeny things out in front with little whitewashed cagey things about them. They just looked like orphans themselves, those trees did. It used to make me want to cry to look at them. I used to say to them, `Oh, you POOR little things! If you were out in a great big woods with other trees all around you and little mosses and Junebells growing over your roots and a brook not far away and birds singing in you branches, you could grow, couldn t you? But you can t where you are. I know just exactly how you feel, little trees. I felt sorry to leave them behind this morning. You do get so attached to things like that, don t you? Is there a brook anywhere near Green Gables? I forgot to ask Mrs. Spencer that." "Well now, yes, there s one right below the house." "Fancy. It s always been one of my dreams to live near a brook. I never expected I would, though. Dreams don t often come true, do they? Wouldn t it be nice if they did? But just now I feel pretty nearly perfectly happy. I can t feel exactly perfectly happy because--well, what color would you call this?" She twitched one of her long glossy braids over her thin shoulder and held it up before Matthew s eyes. Matthew was not used to deciding on the tints of ladies tresses, but in this case there couldn t be much doubt. "It s red, ain t it?" he said. The girl let the braid drop back with a sigh that seemed to come from her very toes and to exhale forth all the sorrows of the ages. "Yes, it s red," she said resignedly. "Now you see why I can t be perfectly happy. Nobody could who has red hair. I don t mind the other things so much--the freckles and the green eyes and my skinniness. I can imagine them away. I can imagine that I have a beautiful rose-leaf complexion and lovely starry violet eyes. But I CANNOT imagine that red hair away. I do my best. I think to myself, `Now my hair is a glorious black, black as the raven s wing. But all the time I KNOW it is just plain red and it breaks my heart. It will be my lifelong sorrow. I read of a girl once in a novel who had a lifelong sorrow but it wasn t red hair. Her hair was pure gold rippling back from her alabaster brow. What is an alabaster brow? I never could find out. Can you tell me?" "Well now, I m afraid I can t," said Matthew, who was getting a little dizzy. He felt as he had once felt in his rash youth when another boy had enticed him on the merry-go- round at a picnic. "Well, whatever it was it must have been something nice because she was divinely beautiful. Have you ever imagined what it must feel like to be divinely beautiful?" "Well now, no, I haven t," confessed Matthew ingenuously. "I have, often. Which would you rather be if you had the choice--divinely beautiful or dazzlingly clever or angelically good?" "Well now, I--I don t know exactly." "Neither do I. I can never decide. But it doesn t make much real difference for it isn t likely I ll ever be either. It s certain I ll never be angelically good. Mrs. Spencer says--oh, Mr. Cuthbert! Oh, Mr. Cuthbert!! Oh, Mr. Cuthbert!!!" That was not what Mrs. Spencer had said; neither had the child tumbled out of the buggy nor had Matthew done anything astonishing. They had simply rounded a curve in the road and found themselves in the "Avenue." The "Avenue," so called by the Newbridge people, was a stretch of road four or five hundred yards long, completely arched over with huge, wide-spreading apple-trees, planted years ago by an eccentric old farmer. Overhead was one long canopy of snowy fragrant bloom. Below the boughs the air was full of a purple twilight and far ahead a glimpse of painted sunset sky shone like a great rose window at the end of a cathedral aisle. Its beauty seemed to strike the child dumb. She leaned back in the buggy, her thin hands clasped before her, her face lifted rapturously to the white splendor above. Even when they had passed out and were driving down the long slope to Newbridge she never moved or spoke. Still with rapt face she gazed afar into the sunset west, with eyes that saw visions trooping splendidly across that glowing background. Through Newbridge, a bustling little village where dogs barked at them and small boys hooted and curious faces peered from the windows, they drove, still in silence. When three more miles had dropped away behind them the child had not spoken. She could keep silence, it was evident, as energetically as she could talk. "I guess you re feeling pretty tired and hungry," Matthew ventured to say at last, accounting for her long visitation of dumbness with the only reason he could think of. "But we haven t very far to go now--only another mile." She came out of her reverie with a deep sigh and looked at him with the dreamy gaze of a soul that had been wondering afar, star-led. "Oh, Mr. Cuthbert," she whispered, "that place we came through--that white place--what was it?" "Well now, you must mean the Avenue," said Matthew after a few moments profound reflection. "It is a kind of pretty place." "Pretty? Oh, PRETTY doesn t seem the right word to use. Nor beautiful, either. They don t go far enough. Oh, it was wonderful--wonderful. It s the first thing I ever saw that couldn t be improved upon by imagination. It just satisfies me here"--she put one hand on her breast--"it made a queer funny ache and yet it was a pleasant ache. Did you ever have an ache like that, Mr. Cuthbert?" "Well now, I just can t recollect that I ever had." "I have it lots of time--whenever I see anything royally beautiful. But they shouldn t call that lovely place the Avenue. There is no meaning in a name like that. They should call it--let me see--the White Way of Delight. Isn t that a nice imaginative name? When I don t like the name of a place or a person I always imagine a new one and always think of them so. There was a girl at the asylum whose name was Hepzibah Jenkins, but I always imagined her as Rosalia DeVere. Other people may call that place the Avenue, but I shall always call it the White Way of Delight. Have we really only another mile to go before we get home? I m glad and I m sorry. I m sorry because this drive has been so pleasant and I m always sorry when pleasant things end. Something still pleasanter may come after, but you can never be sure. And it s so often the case that it isn t pleasanter. That has been my experience anyhow. But I m glad to think of getting home. You see, I ve never had a real home since I can remember. It gives me that pleasant ache again just to think of coming to a really truly home. Oh, isn t that pretty!" They had driven over the crest of a hill. Below them was a pond, looking almost like a river so long and winding was it. A bridge spanned it midway and from there to its lower end, where an amber-hued belt of sand-hills shut it in from the dark blue gulf beyond, the water was a glory of many shifting hues--the most spiritual shadings of crocus and rose and ethereal green, with other elusive tintings for which no name has ever been found. Above the bridge the pond ran up into fringing groves of fir and maple and lay all darkly translucent in their wavering shadows. Here and there a wild plum leaned out from the bank like a white-clad girl tip-toeing to her own reflection. From the marsh at the head of the pond came the clear, mournfully-sweet chorus of the frogs. There was a little gray house peering around a white apple orchard on a slope beyond and, although it was not yet quite dark, a light was shining from one of its windows. "That s Barry s pond," said Matthew. "Oh, I don t like that name, either. I shall call it--let me see--the Lake of Shining Waters. Yes, that is the right name for it. I know because of the thrill. When I hit on a name that suits exactly it gives me a thrill. Do things ever give you a thrill?" Matthew ruminated. "Well now, yes. It always kind of gives me a thrill to see them ugly white grubs that spade up in the cucumber beds. I hate the look of them." "Oh, I don t think that can be exactly the same kind of a thrill. Do you think it can? There doesn t seem to be much connection between grubs and lakes of shining waters, does there? But why do other people call it Barry s pond?" "I reckon because Mr. Barry lives up there in that house. Orchard Slope s the name of his place. If it wasn t for that big bush behind it you could see Green Gables from here. But we have to go over the bridge and round by the road, so it s near half a mile further." "Has Mr. Barry any little girls? Well, not so very little either--about my size." "He s got one about eleven. Her name is Diana." "Oh!" with a long indrawing of breath. "What a perfectly lovely name!" "Well now, I dunno. There s something dreadful heathenish about it, seems to me. I d ruther Jane or Mary or some sensible name like that. But when Diana was born there was a schoolmaster boarding there and they gave him the naming of her and he called her Diana." "I wish there had been a schoolmaster like that around when I was born, then. Oh, here we are at the bridge. I m going to shut my eyes tight. I m always afraid going over bridges. I can t help imagining that perhaps just as we get to the middle, they ll crumple up like a jack-knife and nip us. So I shut my eyes. But I always have to open them for all when I think we re getting near the middle. Because, you see, if the bridge DID crumple up I d want to SEE it crumple. What a jolly rumble it makes! I always like the rumble part of it. Isn t it splendid there are so many things to like in this world? There we re over. Now I ll look back. Good night, dear Lake of Shining Waters. I always say good night to the things I love, just as I would to people. I think they like it. That water looks as if it was smiling at me." When they had driven up the further hill and around a corner Matthew said "We re pretty near home now. That s Green Gables over--" "Oh, don t tell me," she interrupted breathlessly, catching at his partially raised arm and shutting her eyes that she might not see his gesture. "Let me guess. I m sure I ll guess right." She opened her eyes and looked about her. They were on the crest of a hill. The sun had set some time since, but the landscape was still clear in the mellow afterlight. To the west a dark church spire rose up against a marigold sky. Below was a little valley and beyond a long, gently-rising slope with snug farmsteads scattered along it. From one to another the child s eyes darted, eager and wistful. At last they lingered on one away to the left, far back from the road, dimly white with blossoming trees in the twilight of the surrounding woods. Over it, in the stainless southwest sky, a great crystal-white star was shining like a lamp of guidance and promise. "That s it, isn t it?" she said, pointing. Matthew slapped the reins on the sorrel s back delightedly. "Well now, you ve guessed it! But I reckon Mrs. Spencer described it so s you could tell." "No, she didn t--really she didn t. All she said might just as well have been about most of those other places. I hadn t any real idea what it looked like. But just as soon as I saw it I felt it was home. Oh, it seems as if I must be in a dream. Do you know, my arm must be black and blue from the elbow up, for I ve pinched myself so many times today. Every little while a horrible sickening feeling would come over me and I d be so afraid it was all a dream. Then I d pinch myself to see if it was real--until suddenly I remembered that even supposing it was only a dream I d better go on dreaming as long as I could; so I stopped pinching. But it IS real and we re nearly home." With a sigh of rapture she relapsed into silence. Matthew stirred uneasily. He felt glad that it would be Marilla and not he who would have to tell this waif of the world that the home she longed for was not to be hers after all. They drove over Lynde s Hollow, where it was already quite dark, but not so dark that Mrs. Rachel could not see them from her window vantage, and up the hill and into the long lane of Green Gables. By the time they arrived at the house Matthew was shrinking from the approaching revelation with an energy he did not understand. It was not of Marilla or himself he was thinking of the trouble this mistake was probably going to make for them, but of the child s disappointment. When he thought of that rapt light being quenched in her eyes he had an uncomfortable feeling that he was going to assist at murdering something--much the same feeling that came over him when he had to kill a lamb or calf or any other innocent little creature. The yard was quite dark as they turned into it and the poplar leaves were rustling silkily all round it. "Listen to the trees talking in their sleep," she whispered, as he lifted her to the ground. "What nice dreams they must have!" Then, holding tightly to the carpet-bag which contained "all her worldly goods," she followed him into the house. CHAPTER I UP CHAPTER III 今日 - | 昨日 - | Total - since 04 June 2007 last update 2007-06-05 01 32 53 (Tue)
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1. Mondestrunken Den Wein, den man mit Augen trinkt, Gießt Nachts der Mond in Wogen nieder, Und eine Springflut überschwemmt Den stillen Horizont. Gelüste, schauerlich und süß, Durchschwimmen ohne Zahl die Fluten! Den Wein, den man mit Augen trinkt, Gießt Nachts der Mond in Wogen nieder. Der Dichter, den die Andacht treibt, Berauscht sich an dem heil gen Tranke, Dem Himmel wendet er verzückt Das Haupt und taumelnd saugt und schlürft er Den Wein, den man mit Augen trinkt. 2. Colombine Des Mondlichts bleiche Blüten, Die weißen Wunderrosen, Blühn in den Julinächten - O bräch ich eine nur! Mein banges Leid zu lindern, Such ich am dunklen Strome Des Mondlichts bleiche Blüten, Die weißen Wunderrosen. Gestillt wär all mein Sehnen, Dürft ich so märchenheimlich, so selig leis - entblättern Auf deine braunen Haare Des Mondlichts bleiche Blüten! 3. Der Dandy Mit einem phantastischen Lichtstrahl Erleuchtet der Mond die krystallnen Flakons Auf dem schwarzen, hochheiligen Waschtisch Des schweigenden Dandys von Bergamo. In tönender, bronzener Schale Lacht hell die Fontäne, metallischen Klangs. Mit einem phantastischen Lichtstrahl Erleuchtet der Mond die krystallnen Flakons. Pierrot mit dem wächsernen Antlitz Steht sinnend und denkt wie er heute sich schmink? Fort schiebt er das Rot und des Orients Grün Und bemalt sein Gesicht in erhabenem Stil Mit einem phantastischen Mondstrahl. 4. Eine blasse Wäscherin Eine blasse Wäscherin Wäscht zur Nachzeit bleiche Tücher, Nackte, silberweiße Arme Steckt sie nieder in die Flut. Durch die Lichtung schleichen Winde, Leis bewegen sie den Strom. Eine blasse Wäscherin Wäscht zur Nachtzeit bleiche Tücher. Und die sanfte Magd des Himmels, Von den Zweigen zart umschmeichelt, Breitet auf die dunklen Wiesen Ihre lichtgewobnen Linnen - Eine blasse Wäscherin. 5. Valse de Chopin Wie ein blasser Tropfen Bluts Färbt die Lippen einer Kranken, Also ruht auf diesen Tönen Ein vernichtungßüchtger Reiz. Wilder Lust Accorde Stören Der Verzweiflung eisgen Traum - Wie ein blasser Tropfen Bluts Färbt die Lippen einer Kranken. Heiß und jauchzend, süß und schmachtend, Melancholisch düstrer Walzer, Kommst mir nimmer aus den Sinnen! Haftest mir an den Gedanken, Wie ein blasser Tropfen Bluts! 6. Madonna Steig, o Mutter aller Schmerzen, Auf den Altar meiner Verse! Blut aus deinen magren Brüsten Hat des Schwertes Wut vergossen. Deine ewig frischen Wunden, Gleichen Augen, rot und offen. Steig, o Mutter aller Schmerzen, Auf den Altar meiner Verse! In den abgezehrten Händen Hältst du deines Sohnes Leiche, Ihn zu zeigen aller Menschheit - Doch der Blick der Menschen meidet Dich, o Mutter aller Schmerzen! 7. Der kranke Mond Du nächtig todeskranker Mond Dort auf des Himmels schwarzem Pfühl, Dein Blick, so fiebernd übergroß, Bannt mich wie fremde Melodie. An unstillbarem Liebesleid Stirbst du, an Sehnsucht, tief erstickt, Du nächtig todeskranker Mond Dort auf des Himmels schwarzem Pfühl. Den Liebsten, der im Sinnenrausch Gedankenlos zur Liebsten schleicht, Belustigt deiner Strahlen Spiel - Dein bleiches, qualgebornes Blut, Du nächtig todeskranker Mond. 8. Nacht Finstre, schwarze Riesenfalter Töteten der Sonne Glanz. Ein geschlossnes Zauberbuch, Ruht der Horizont - verschwiegen. Aus dem Qualm verlorner Tiefen Steigt ein Duft, Erinnrung mordend! Finstre, schwarze Riesenfalter Töteten der Sonne Glanz. Und vom Himmel erdenwärts Senken sich mit schweren Schwingen Unsichtbar die Ungetüme Auf die Menschenherzen nieder . . . Finstre, schwarze Riesenfalter. 9. Gebet an Pierrot Pierrot! Mein lachen Hab ich verlernt! Das Bild des Glanzes Zerfloß - Zerfloß! Schwarz weht die Flagge Mir nun vom Mast. Pierrot! Mein Lachen Hab ich verlernt! O gib mir wieder, Roßarzt der Seele, Schneemann der Lyrik, Durchlaucht vom Monde, Pierrot - mein Lachen! 10. Raub Rote, fürstliche Rubine, Blutge Tropfen alten Ruhmes, Schlummern in den Totenschreinen, Drunten in den Grabgewölben. Nachts, mit seinen Zechkumpanen, Steigt Pierrot hinab - zu rauben Rote, fürstliche Rubine, Blut ge Tropfen alten Ruhmes. Doch da - sträuben sich die Haare, Bleiche Furcht bannt sie am Platze Durch die Finsternis - wie Augen! - Stieren aus den Totenschreinen - Rote, fürstliche Rubine. 11. Rote Messe Zu grausem Abendmahle, Beim Blendeglanz des Goldes, Beim Flackerschein der Kerzen, Naht dem Altar - Pierrot! Die Hand, die gottgeweihte, Zerreißt die Priesterkleider Zu grausem Abendmahle, Beim Blendeglanz des Goldes. Mit segnender Gebärde Zeigt er den bangen Seelen Die triefend rote Hostie Sein Herz - in blutgen Fingern - Zu grausem Abendmahle! 12. Galgenlied Die dürre Dirne Mit langem Halse Wird seine letzte Geliebte sein. In seinem Hirne Steckt wie ein Nagel Die dürre Dirne Mit langem Halse. Schlank wie die Pinie, Am Hals ein Zöpfchen - Wollüstig wird sie Den Schelm umhalsen, Die dürre Dirne! 13. Enthauptung Der Mond, ein blankes Türkenschwert Auf einem schwarzen Seidenkissen, Gespenstisch groß - dräut er hinab Durch schmerzendunkle Nacht. Pierrot irrt ohne Rast umher Und starrt empor in Todesängsten Zum, Mond, dem blanken Türkenschwert Auf einem schwarzen Seidenkissen. Es schlottern unter ihm die Knie, Ohnmächtig bricht er jäh zusammen. Er wähnt es sause strafend schon Auf seinen Sünderhals hernieder Der Mond, das blanke Türkenschwert. 14. Die Kreuze Heilige Kreuze sind die Verse, Dran die Dichter stumm verbluten, Blindgeschlagen von der Geier Flatterndem Gespensterschwarme! In den Leibern schwelgten Schwerter, Prunkend in des Blutes Scharlach! Heilge Kreuze sind die Verse, Dran die Dichter stumm verbluten. Tot das Haupt - erstarrt die Locken - Fern, verweht der Lärm des Pöbels. Langsam sinkt die Sonne nieder, Eine rote Königskrone. Heilge Kreuze sind die Verse! 15. Heimweh Lieblich klagend - ein kristallnes Seufzen Aus Italiens alter Pantomime, Klingts herüber wie Pierrot so hölzern, So modern sentimental geworden. Und es tönt durch seines Herzens Wüste, Tönt gedämpft durch alle Sinne wieder, Lieblich klagend - ein kristallnes Seufzen Aus Italiens alter Pantomime. Da vergißt Pierrot die Trauermienen! Durch den bleichen Feuerschein des Mondes, Durch des Lichtmeers Fluten schweift die Sehnsucht Kühn hinauf, empor zum Heimathimmel, Lieblich klagend - ein kristallnes Seufzen! 16. Gemeinheit In den blanken Kopf Cassanders, Dessen Schrein die Luft durchzetert, Bohrt Pierrot mit Heuchlermienen, Zärtlich - einen Schädelbohrer! Darauf stopft er mit dem Daumen Seinen echten türkischen Tabak In den blanken Kopf Cassanders, Dessen Schrein die Luft durchzetert! Dann dreht er ein Rohr von Weichsel Hinten in die glatte Glatze Und behäbig schmaucht und pafft er Seinen echten türkischen Tabak Aus dem blanken Kopf Cassanders! 17. Parodie Stricknadeln, blank und blinkend, In ihrem grauen Haar, Sitzt die Duenna murmelnd, Im roten Röckchen da. Sie wartet in der Laube, Sie liebt Pierrot mit Schmerzen, Stricknadeln, blank und blinkend, In ihrem grauen Haar. Da plötzlich - horch! - ein Wispern! Ein Windhauch kichert leise Der Mond, der böse Spötter, Äfft nach mit seinen Strahlen - Stricknadeln, blink und blank. 18. Der Mondfleck Einen weißen Fleck des hellen Mondes Auf dem Rücken seines schwarzen Rockes, So spaziert Pierrot im lauen Abend, Aufzusuchen Glück und Abenteuer. Plötzlich stört ihn was an seinem Anzug. Er beschaut sich rings und findet richtig - Einen weißen Fleck des hellen Mondes Auf dem Rücken seines schwarzen Rockes. Warte! denkt er das ist so ein Gipsfleck! Wischt und wischt, doch bringt ihn nicht herunter Und so geht er, giftgeschwollen weiter, Reibt und reibt bis an den frühen Morgen - Einen weißen Fleck des hellen Mondes. 19. Serenade Mit groteskem Riesenbogen Kratzt Pierrot auf seiner Bratsche, Wie der Storch auf einem Beine, Knipst er trüb ein Pizzicato. Plötzlich naht Cassander, wütend Ob des nächt gen Virtuosen - Mit groteskem Riesenbogen Kratzt Pierrot auf seiner Bratsche. Von sich wirft er jetzt die Bratsche Mit der delikaten Linken Faßt den Kahlkopf er am Kragen - Träumend spielt er auf der Glatze Mit groteskem Riesenbogen. 20. Heimfahrt Der Mondstrahl ist das Ruder, Seerose dient als Boot Drauf fährt Pierrot gen Süden Mit gutem Reisewind. Der Strom summt tiefe Skalen Und wiegt den leichten Kahn. Der Mondstrahl ist das Ruder. Seerose dient als Boot. Nach Bergamo, zur Heimat, Kehrt nun Pierrot zurück; Schwach dämmert schon im Osten Der grüne Horizont. Der Mondstrahl ist das Ruder. 21. O alter Duft O alter Duft aus Märchenzeit Berauschest wieder meine Sinne! Ein närrisch Heer von Schelmerein Durchschwirrt die leichte Luft. Ein glückhaft Wünschen macht mich froh Nach Freuden, die ich lang verachtet O alter Duft aus Märchenzeit, Berauschest wieder mich! All meinen Unmut gab ich preis; Aus meinem sonnumrahmten Fenster Beschau ich frei die liebe Welt Und träum hinaus in selge Weiten . . . O alter Duft - aus Märchenzeit! 1. Mondestrunken Den Wein, den man mit Augen trinkt, Gießt Nachts der Mond in Wogen nieder, Und eine Springflut überschwemmt Den stillen Horizont. Gelüste, schauerlich und süß, Durchschwimmen ohne Zahl die Fluten! Den Wein, den man mit Augen trinkt, Gießt Nachts der Mond in Wogen nieder. Der Dichter, den die Andacht treibt, Berauscht sich an dem heil gen Tranke, Dem Himmel wendet er verzückt Das Haupt und taumelnd saugt und schlürft er Den Wein, den man mit Augen trinkt. 2. Colombine Des Mondlichts bleiche Blüten, Die weißen Wunderrosen, Blühn in den Julinächten - O bräch ich eine nur! Mein banges Leid zu lindern, Such ich am dunklen Strome Des Mondlichts bleiche Blüten, Die weißen Wunderrosen. Gestillt wär all mein Sehnen, Dürft ich so märchenheimlich, so selig leis - entblättern Auf deine braunen Haare Des Mondlichts bleiche Blüten! 3. Der Dandy Mit einem phantastischen Lichtstrahl Erleuchtet der Mond die krystallnen Flakons Auf dem schwarzen, hochheiligen Waschtisch Des schweigenden Dandys von Bergamo. In tönender, bronzener Schale Lacht hell die Fontäne, metallischen Klangs. Mit einem phantastischen Lichtstrahl Erleuchtet der Mond die krystallnen Flakons. Pierrot mit dem wächsernen Antlitz Steht sinnend und denkt wie er heute sich schmink? Fort schiebt er das Rot und des Orients Grün Und bemalt sein Gesicht in erhabenem Stil Mit einem phantastischen Mondstrahl. 4. Eine blasse Wäscherin Eine blasse Wäscherin Wäscht zur Nachzeit bleiche Tücher, Nackte, silberweiße Arme Steckt sie nieder in die Flut. Durch die Lichtung schleichen Winde, Leis bewegen sie den Strom. Eine blasse Wäscherin Wäscht zur Nachtzeit bleiche Tücher. Und die sanfte Magd des Himmels, Von den Zweigen zart umschmeichelt, Breitet auf die dunklen Wiesen Ihre lichtgewobnen Linnen - Eine blasse Wäscherin. 5. Valse de Chopin Wie ein blasser Tropfen Bluts Färbt die Lippen einer Kranken, Also ruht auf diesen Tönen Ein vernichtungßüchtger Reiz. Wilder Lust Accorde Stören Der Verzweiflung eisgen Traum - Wie ein blasser Tropfen Bluts Färbt die Lippen einer Kranken. Heiß und jauchzend, süß und schmachtend, Melancholisch düstrer Walzer, Kommst mir nimmer aus den Sinnen! Haftest mir an den Gedanken, Wie ein blasser Tropfen Bluts! 6. Madonna Steig, o Mutter aller Schmerzen, Auf den Altar meiner Verse! Blut aus deinen magren Brüsten Hat des Schwertes Wut vergossen. Deine ewig frischen Wunden, Gleichen Augen, rot und offen. Steig, o Mutter aller Schmerzen, Auf den Altar meiner Verse! In den abgezehrten Händen Hältst du deines Sohnes Leiche, Ihn zu zeigen aller Menschheit - Doch der Blick der Menschen meidet Dich, o Mutter aller Schmerzen! 7. Der kranke Mond Du nächtig todeskranker Mond Dort auf des Himmels schwarzem Pfühl, Dein Blick, so fiebernd übergroß, Bannt mich wie fremde Melodie. An unstillbarem Liebesleid Stirbst du, an Sehnsucht, tief erstickt, Du nächtig todeskranker Mond Dort auf des Himmels schwarzem Pfühl. Den Liebsten, der im Sinnenrausch Gedankenlos zur Liebsten schleicht, Belustigt deiner Strahlen Spiel - Dein bleiches, qualgebornes Blut, Du nächtig todeskranker Mond. 8. Nacht Finstre, schwarze Riesenfalter Töteten der Sonne Glanz. Ein geschlossnes Zauberbuch, Ruht der Horizont - verschwiegen. Aus dem Qualm verlorner Tiefen Steigt ein Duft, Erinnrung mordend! Finstre, schwarze Riesenfalter Töteten der Sonne Glanz. Und vom Himmel erdenwärts Senken sich mit schweren Schwingen Unsichtbar die Ungetüme Auf die Menschenherzen nieder . . . Finstre, schwarze Riesenfalter. 9. Gebet an Pierrot Pierrot! Mein lachen Hab ich verlernt! Das Bild des Glanzes Zerfloß - Zerfloß! Schwarz weht die Flagge Mir nun vom Mast. Pierrot! Mein Lachen Hab ich verlernt! O gib mir wieder, Roßarzt der Seele, Schneemann der Lyrik, Durchlaucht vom Monde, Pierrot - mein Lachen! 10. Raub Rote, fürstliche Rubine, Blutge Tropfen alten Ruhmes, Schlummern in den Totenschreinen, Drunten in den Grabgewölben. Nachts, mit seinen Zechkumpanen, Steigt Pierrot hinab - zu rauben Rote, fürstliche Rubine, Blut ge Tropfen alten Ruhmes. Doch da - sträuben sich die Haare, Bleiche Furcht bannt sie am Platze Durch die Finsternis - wie Augen! - Stieren aus den Totenschreinen - Rote, fürstliche Rubine. 11. Rote Messe Zu grausem Abendmahle, Beim Blendeglanz des Goldes, Beim Flackerschein der Kerzen, Naht dem Altar - Pierrot! Die Hand, die gottgeweihte, Zerreißt die Priesterkleider Zu grausem Abendmahle, Beim Blendeglanz des Goldes. Mit segnender Gebärde Zeigt er den bangen Seelen Die triefend rote Hostie Sein Herz - in blutgen Fingern - Zu grausem Abendmahle! 12. Galgenlied Die dürre Dirne Mit langem Halse Wird seine letzte Geliebte sein. In seinem Hirne Steckt wie ein Nagel Die dürre Dirne Mit langem Halse. Schlank wie die Pinie, Am Hals ein Zöpfchen - Wollüstig wird sie Den Schelm umhalsen, Die dürre Dirne! 13. Enthauptung Der Mond, ein blankes Türkenschwert Auf einem schwarzen Seidenkissen, Gespenstisch groß - dräut er hinab Durch schmerzendunkle Nacht. Pierrot irrt ohne Rast umher Und starrt empor in Todesängsten Zum, Mond, dem blanken Türkenschwert Auf einem schwarzen Seidenkissen. Es schlottern unter ihm die Knie, Ohnmächtig bricht er jäh zusammen. Er wähnt es sause strafend schon Auf seinen Sünderhals hernieder Der Mond, das blanke Türkenschwert. 14. Die Kreuze Heilige Kreuze sind die Verse, Dran die Dichter stumm verbluten, Blindgeschlagen von der Geier Flatterndem Gespensterschwarme! In den Leibern schwelgten Schwerter, Prunkend in des Blutes Scharlach! Heilge Kreuze sind die Verse, Dran die Dichter stumm verbluten. Tot das Haupt - erstarrt die Locken - Fern, verweht der Lärm des Pöbels. Langsam sinkt die Sonne nieder, Eine rote Königskrone. Heilge Kreuze sind die Verse! 15. Heimweh Lieblich klagend - ein kristallnes Seufzen Aus Italiens alter Pantomime, Klingts herüber wie Pierrot so hölzern, So modern sentimental geworden. Und es tönt durch seines Herzens Wüste, Tönt gedämpft durch alle Sinne wieder, Lieblich klagend - ein kristallnes Seufzen Aus Italiens alter Pantomime. Da vergißt Pierrot die Trauermienen! Durch den bleichen Feuerschein des Mondes, Durch des Lichtmeers Fluten schweift die Sehnsucht Kühn hinauf, empor zum Heimathimmel, Lieblich klagend - ein kristallnes Seufzen! 16. Gemeinheit In den blanken Kopf Cassanders, Dessen Schrein die Luft durchzetert, Bohrt Pierrot mit Heuchlermienen, Zärtlich - einen Schädelbohrer! Darauf stopft er mit dem Daumen Seinen echten türkischen Tabak In den blanken Kopf Cassanders, Dessen Schrein die Luft durchzetert! Dann dreht er ein Rohr von Weichsel Hinten in die glatte Glatze Und behäbig schmaucht und pafft er Seinen echten türkischen Tabak Aus dem blanken Kopf Cassanders! 17. Parodie Stricknadeln, blank und blinkend, In ihrem grauen Haar, Sitzt die Duenna murmelnd, Im roten Röckchen da. Sie wartet in der Laube, Sie liebt Pierrot mit Schmerzen, Stricknadeln, blank und blinkend, In ihrem grauen Haar. Da plötzlich - horch! - ein Wispern! Ein Windhauch kichert leise Der Mond, der böse Spötter, Äfft nach mit seinen Strahlen - Stricknadeln, blink und blank. 18. Der Mondfleck Einen weißen Fleck des hellen Mondes Auf dem Rücken seines schwarzen Rockes, So spaziert Pierrot im lauen Abend, Aufzusuchen Glück und Abenteuer. Plötzlich stört ihn was an seinem Anzug. Er beschaut sich rings und findet richtig - Einen weißen Fleck des hellen Mondes Auf dem Rücken seines schwarzen Rockes. Warte! denkt er das ist so ein Gipsfleck! Wischt und wischt, doch bringt ihn nicht herunter Und so geht er, giftgeschwollen weiter, Reibt und reibt bis an den frühen Morgen - Einen weißen Fleck des hellen Mondes. 19. Serenade Mit groteskem Riesenbogen Kratzt Pierrot auf seiner Bratsche, Wie der Storch auf einem Beine, Knipst er trüb ein Pizzicato. Plötzlich naht Cassander, wütend Ob des nächt gen Virtuosen - Mit groteskem Riesenbogen Kratzt Pierrot auf seiner Bratsche. Von sich wirft er jetzt die Bratsche Mit der delikaten Linken Faßt den Kahlkopf er am Kragen - Träumend spielt er auf der Glatze Mit groteskem Riesenbogen. 20. Heimfahrt Der Mondstrahl ist das Ruder, Seerose dient als Boot Drauf fährt Pierrot gen Süden Mit gutem Reisewind. Der Strom summt tiefe Skalen Und wiegt den leichten Kahn. Der Mondstrahl ist das Ruder. Seerose dient als Boot. Nach Bergamo, zur Heimat, Kehrt nun Pierrot zurück; Schwach dämmert schon im Osten Der grüne Horizont. Der Mondstrahl ist das Ruder. 21. O alter Duft O alter Duft aus Märchenzeit Berauschest wieder meine Sinne! Ein närrisch Heer von Schelmerein Durchschwirrt die leichte Luft. Ein glückhaft Wünschen macht mich froh Nach Freuden, die ich lang verachtet O alter Duft aus Märchenzeit, Berauschest wieder mich! All meinen Unmut gab ich preis; Aus meinem sonnumrahmten Fenster Beschau ich frei die liebe Welt Und träum hinaus in selge Weiten . . . O alter Duft - aus Märchenzeit! Schönberg,Arnold/Pierrot lunaire
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bold(){Akku Dell Studio XPS 1645} Als eine der ersten Redaktionen hatten wir die Gelegenheit, das kommende GX800 ausführlich unter die Lupe zu nehmen. Asus erhöht im Vergleich zum GX700 nicht nur die Performance und die Abmessungen, sondern verpasst dem Gerät auch ein 4K-Display mit G-Sync-Unterstützung. Hält das Kühlsystem den Anforderungen stand? Unsere Preview klärt erste Fragen. Asus GX700 trifft MSI GT80 So könnte man das brandneue GX800 in einem Satz zusammenfassen. Während die externe Wasserkühlung (Hydro Overclocking System) beibehalten wurde, ist das Chassis von 17 auf 18 Zoll gewachsen, was Platz für eine Dual-GPU-Lösung schafft. Um nicht hinter MSI zurückzufallen und den exorbitanten Preis zu rechtfertigen, verbaut Asus die stärksten Notebook-GPUs auf dem Markt. Da Nvidias Pascal-Generation noch etwas Zeit benötigt, musste unser Testgerät mit zwei Maxwell-Chips, genauer gesagt der GTX 980 SLI vorliebnehmen (für Käufer gibt es die Top-Next-Gen-GPUs). Entsprechend sind die Benchmark-Ergebnisse und die Emissions- bzw. Energiewerte des Artikels nicht repräsentativ. Eine weitere Abweichung betrifft das Display. Im Gegensatz zum Prototypen soll die finale Version kein FHD-, sondern ein UHD-Panel mit G-Sync-Support enthalten (angeblich das erste 18-Zoll-Modell weltweit). Aufgrund des sehr frühen Status werden wir bestimmte Kategorien nicht beurteilen. An folgenden Bereichen schraubt Asus bis zur Veröffentlichung noch Das Design richtet sich über weite Strecken nach dem 17-Zoll-Bruder GX700. Asus verwendet erneut eine Mischung aus Metall (Deckel) und Kunststoff (zum Teil gummiert), die qualitativ an den Hauptkonkurrenten von MSI, das GT80S, heranreicht. Durch das größere Display und die doppelte Grafikpower ist das Gehäuse allerdings wuchtiger und schwerer als beim GX700. So sind es statt 3,9 jetzt 5,69 Kilogramm – knapp 50 % mehr. Mit Wasserkühlung (4,7 kg) erreicht das System über 10 Kilo. Wenn man noch die beiden Netzteile (jeweils 1.280 Gramm) dazurechnet, ergibt sich ein Gesamtgewicht von 13 Kilogramm. Das MSI GT80S, welches bei identischer Hardware ohne Wakü und mit einem Netzteil auskommt, wiegt inklusive Stromversorgung »nur« 6,3 Kilogramm. Doch egal, ob GX800 oder GT80S Zum häufigen Transport sind die Notebooks kaum geeignet. Beide Geräte zielen vor allem auf Nutzer, die ein stationäres System, aber keinen dicken Tower-PC möchten. Ansonsten macht das Chassis eine überaus gute Figur. Neben der Optik hat uns auch die Robustheit gefallen. Infos zur Wasserkühlung erhalten Sie im Test des GX700. Letztere bietet immer noch die selben Stärken (Kühlleistung) und Schwächen (Platzbedarf), wenngleich Asus laut eigenen Aussagen mehrere Optimierungen vorgenommen hat. Zum Beispiel wird nun auch die CPU und nicht mehr nur die GPU gekühlt. Analog zum GX700 fällt die Anschlussausstattung üppig aus. Respekt gibt es unter anderem für die Bildausgänge. Dank HDMI 2.0, DisplayPort 1.4 und Thunderbolt 3.0 lassen sich alle möglichen Displays anschließen und mit 3.840 x 2.160 Pixeln in 60 Hz betreiben. Drei USB-3.0-Ports und zwei USB-3.1-Ports vom Typ C verdienen ebenfalls Lob. Da die Rückseite für die Wasserkühlung reserviert ist, musste Asus die Schnittstellen notgedrungen auf beide Seiten verteilen. Immerhin finden sich die meisten Anschlüsse jetzt links und nicht mehr rechts, was für einen Großteil der Käufer besser ist (Stichwort Mauseinsatz). Der Cardreader erreicht eine sehr hohe Performance. Knapp 228 MB/Sek beim sequentiellen Lesen und 159 MB/Sek beim Übertragen von 250 jpg-Bildern sind überdurchschnittlich und orientieren sich am Schenker XMG U726. Akku Dell Studio XPS 1645 リンク名 http //www.laptopsakku.com/dell-studio-xps-1645.html . Für die Kommunikation ist ein Gigabit-Ethernet-Controller und ein topmodernes Funkmodul zuständig. Asus verspricht WLAN 802.11 a/b/g/n/ac (2x 2 Antennen) und Bluetooth 4.1. Unser Testgerät war mit Intels Wireless-AC 8260 bestückt. Außen am Gehäuse wartet übrigens ein WiFi-Antennen-Anschluss. Die Software hat viel Potenzial. Per Gaming Center lassen sich nicht nur diverse Systemeinstellungen vornehmen und die Komponenten überwachen, sondern auch der Prozessor, die Grafikkarte und der Arbeitsspeicher übertakten. Während der Core i7-6820HK normalerweise auf bis zu 3,6 GHz kommt, erhöht das Turbo-Gear-Setting »Extreme« (beim Windowsstart automatisch aktiv) den CPU-Wert auf maximal 4,4 GHz, was umgerechnet +22 % sind. Das Overlcocking der GPU ist ebenfalls nicht von schlechten Eltern. Im Falle der GTX 980 sorgt der Extreme-Modus für maximal 1.328 statt 1.190 MHz beim Kern (+12 %) und 3.700 statt 3.500 MHz beim Videospeicher (+6 %). Da MSI im GT80S nur die CPU übertaktet, liegt das GX800 – je nach Game respektive Benchmark – teils deutlich vorn. Hinzu kommt eine OC-Möglichkeit des DDR4-RAMs (2.800 statt 2.400 MHz). Abgerundet wird das Gaming Center von einer manuellen Lüftersteuerung für Wakü und Notebook. Unsere Tests basieren auf dem Setting »Auto«. Turbo Gear wurde im Idle auf »Standard« und im 3D-Betrieb auf »Extreme« gestellt. Ohne Wakü läuft der Videospeicher – das GX700 lässt grüßen – nur mit dem Taktlevel einer GTX 980M (2.500 MHz). Die Wartung ist leider immer noch kompliziert (siehe Text beim GX700). Der Hersteller verzichtet erneut auf eine Klappe, so dass man den kompletten Boden entfernen muss, um an den Akku, das Kühlsystem, den Massenspeicher und die RAM-Bänke zu gelangen. Trotz »work-in-progress« machen die Eingabegeräte einen vielversprechenden Eindruck. Asus nimmt das GT80S als Vorbild und integriert ein mechanisches Keyboard, dessen Tasten allerdings wesentlich flacher sind, wodurch die Tastatur weiter oben platziert werden kann (bessere Ergonomie) und noch Raum für ein klassisches Touchpad vorhanden ist. Weitere Highlights sind die abgesetzten Richtungspfeile, der dedizierte Makro-Bereich und die stylishe Beleuchtung. Im Vergleich zu einem Standard-Keyboard fühlen sich Eingaben knackiger und präziser an (zulasten des Tippgeräuschs). Beim Touchpad wären das glatte Finish und die Dimensionierung positiv hervorzuheben. Akku Dell Studio 1747 リンク名 http //www.laptopsakku.com/dell-studio-1747.html . Wie eingangs angesprochen, wird das finale GX800 mit einem UHD-IPS-Panel auftrumpfen können. Nvidias G-Sync-Technik ist ebenfalls an Bord. Letztere verhindert Zeilenverschiebungen und garantiert eine flüssige Darstellung. Der Protoyp hatte nur ein FHD-Display ohne G-Sync, weswegen wir keine Messungen durchführen. Selbst ohne die Next-Gen-GPUs des Seriengeräts ist das Asus GX800 das aktuell stärkste Desktop-Replacement. Einen High-End-Quadcore bieten zwar fast alle Gaming-Notebooks, mit der Leistung der Grafikchips kann es jedoch keiner der Konkurrenten aufnehmen. Der Speicherausbau ist ebenfalls referenzwürdig 64 GByte DDR4-RAM sollten für die kommenden Jahre locker reichen. Als i-Tüpfelchen stecken unter der Haube noch drei NVMe-SSDs, die zusammen ein RAID-0-Gespann bilden. Beim Prozessor greift Asus auf den Core i7-6820HK aus Intels Skylake-Generation zurück. Das Vierkern-Modell besitzt eine TDP von 45 Watt und wird im 14-nm-Verfahren hergestellt. Die Menge des L3-Caches liegt mit 8 MByte etwas über dem Niveau des erfolgreichen Core i7-6700HQ, der nur 6 MByte enthält. Die Taktraten hängen wie gesagt vom Turbo-Gear-Setting ab. Ohne zusätzliches Overclocking ist spätestens bei 3,6 GHz Schluss. Im Extreme-Modus sind derweil über 4 GHz möglich. Auf eine Analyse des Taktverhaltens per Cinebench verzichten wir noch, weil laut Asus der Wasserblock bzw. dessen Kontakt zur CPU nicht final ist. Gleiches gilt weiter unten für die Temperaturen. Nichts zu verbessern gibt es bei der Systemleistung. 8.047 Punkte im PCMark 7 sind das höchste Resultat, das wir jemals ermittelt haben (Desktop-PCs eingeschlossen). Hauptursache für das tolle Abschneiden ist der RAID-Verbund aus mehreren M.2-SSDs. Womit wir beim nächsten Thema angelangt wären dem Massenspeicher. Asus geht hier keine Kompromisse ein und setzt auf gleich drei NVMe-SSDs von Samsung (SM951), die jeweils 512 GByte fassen. Sowohl im AS SSD Benchmark als auch im CrystalDiskMark ergattert das GX800 häufig die Performance-Krone. Knapp 3.000 MB/Sek beim sequentiellem Lesen und 2.400-2.600 MB/Sek beim sequentiellen Schreiben sind ein herausragender Wert. Kleine Dateien packen die Solid State Drive auch flott, so dass Windows ungemein schnell reagiert (Bootvorgang, Ladezeiten, ...). Obwohl es eigentlich wenig Sinn macht, Grafikkarten zu testen, die in dieser Form nicht mit dem Serienprodukt übereinstimmen, haben wir jede Menge Benchmarks zur GTX 980 SLI durchgeführt. Einmal, um fehlende Titel in unserer Spieleliste zu ergänzen. Und andererseits, damit wir nach dem Erscheinen der Pascal-Architektur die Energieeffizienz und die Leistungssteigerung besser beurteilen können. Doch zurück zum Presample Die GeForce GTX 980 ist – SLI hin oder eher – die kräftigste Notebook-GPU zum Zeitpunkt des Artikels. Das Topmodell aus dem Hause Nvidia basiert auf der inzwischen leicht betagten Maxwell-Architektur, die noch im 28- statt im 16-nm-Prozess entsteht. Mit 2.048 CUDA Cores verfügt sie über deutlich mehr Shader-Einheiten als die günstigeren Brüder GTX 980M (1.536) und GTX 970M (1.280), was große Auswirkungen auf die Performance hat. Beim Speicherausbau (8 GB GDDR5) und beim Speicherinterface (256 Bit) gibt es ebenfalls nichts zu meckern. Akku Dell Studio 1745 リンク名 http //www.laptopsakku.com/dell-studio-1745.html . Klasse Im Extreme-Modus läuft die GTX 980 am Limit. Wie unsere Benchmarks zeigen, profitiert der 18-Zöller stark vom Overclocking. Der 3DMark 13 und der 3DMark 11 sehen das GX800 zwischen 10 und 20 % vor dem MSI GT80S. Wenn Asus das Turbo-Gear-System beibehält, dürfte der Abstand auch ungefähr für die Pascal-Versionen der beiden Laptops gelten (außer MSI entscheidet sich beim GT80-Nachfolger ebenfalls für eine Übertaktung der Grafikkarte.
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第2幕 アドルノ公爵の館の大広間 第1場 市長と3人の参事会員がアドルノ公爵の部屋から興奮し憤慨して出てくる。 市長 公は我々を弄んでいるのだ、 ネコがネズミを弄ぶように 参事会員1 余りにも権力を持ちすぎたのだ、 あの方は! 参事会員2 ブランチフォルテの最後の勝利で あの方は頂点に上り詰めた。 参事会員3 市民はあの方を甘やかしてしまった。 市長 以来ずっと 公をありがたく思っている。 参事会員1 侮蔑するように あの方には払っているのに。 参事会員2 貴族といっても傭兵に すぎないではないか。 参事会員3 例の件はどうだ? 市長 公は腹を割って話さない。 賛成とも反対とも。 “一方で、それはジェノヴァの市民に 喜ばしいことだが、 他方で、価値ある 地所の一部が 失われるとなると、 貴族にとっては遺憾と 言わざるを得ない。 彼のーアドルノ公爵のー心は 市民のためを思い、 市民を思って決定する、 公明正大に、しかし 友人たちに配慮すると 慎重になってきて もう少し考え 相談する 必要がある” といつものきまり文句。 参事会員1 苦々しく あの方は我々への寄贈が 心から妬ましい。 参事会員2 この話全体が あの方には厭わしいのだ。 参事会員1 今や時の人は アルヴァーノ・サルヴァーゴ! 参事会員3 町じゅうが 彼の名を賞賛している。 参事会員2 突然彼は 国民的英雄になった。 参事会員1と3 頷きながら そうだ! 市長 同様に頷きながら そうだ! 参事会員2 昨日の晩 貴方を訪ねて サルヴァーゴの馬車が 通りを走っていると、 誰かが彼だと気がついた 参事会員3 人々は歓声をあげ 参事会員1 彼に花束を投げた! 市長 彼はそれに値する。 参事会員2 善意に満ちた もの静かな大人物! 参事会員1 運命には不当に扱われている! 市長 私の娘のカルロッタは、 扱いやすい娘ではないが、 よく彼の話をした、 彼の存在を予感していたのか、 今、彼は彼女を手に入れて 夢中になっている。 参事会員3 辛辣に アドルノ公爵は 用心なさるがいい! 参事会員1 市民の人気というのは不安定なもので 簡単に危うくなる。 参事会員2 あの方の異議申し立てが 悪い結果をもたらすかもしれない! 参事会員3 この場合に拒否は 泥棒を意味する! 参事会員1 市民はもう我慢しないでしょうな。 参事会員2 退場しながら 用心なさるがいい! アドルノ公爵は! 全員去る。 第2場 アドルノ 前場の最後にはすでにタマーレと共に登場していてあの脅し文句を耳にしていた。 聞いたでしょう? これが世論です。 タマーレ ゲスどもが貴方を怖がらせるとでも? アドルノ 注意深く 昨日は別の言い方をしたのでは? タマーレ 激怒して ああ、昨日は 不愛想に 思い出させるな! アドルノ やさしく非難しながら 友人にそんな話し方をするのですか? タマーレ お許しを! けれど私が自分を 卑下するだけでは十分ではないと? 貴方の嘲笑が私の傷口に塩を塗り、 私の友人たちを笑わせて 私を愚行に駆り立てるのですか? アドルノ 何ですって、タマーレ? 私はまた君が分からなくなった。 私の宮廷で並ぶ者のない 最も輝かしい騎士、 尊敬され、愛され、女性たちから 崇拝され、無鉄砲な悪戯を いつもはしゃいでやっていた タマーレ いつも光しか見ない人というのが います、公爵、そして 闇には縁がないのです。 私はそんな一人でした。人生は 私には喜びの泉に見え、私は 喉が渇くとそこから飲んでいました。 のんきに、あまり考えずに。 手を伸ばして、 ばらを手にし、 その匂いを嗅いで、 花をむしりました。 私は落ちても、 苔の上で、 棘も尖った石も 私を避けてくれました。 友人が私に悩みや苦しみを 訴えかけても 私は聞いてはいましたが、 理解してはいませんでいた。 今になって突然、 地獄のあらゆる責苦、屈辱、 恥辱を被ることになったのです。 アドルノ いらいらと はっきり説明してください! 私が力になれることはお分かりですね。 タマーレ 貴方が 皇帝や教皇同様に力があるとしても 私を助けることはできない。 でもご自身で判断してください。 昼の光のように、明るく 美しいのです、でも私とは身分が違う、 市民の娘です。 アドルノ それで? その続きは? タマーレ 私が初めて彼女と話をした時、 その時私は彼女をよく 理解できなかったと思います。 彼女は私の愛の担保として ある犠牲を要求しました。 でも彼女が熱望したものは 辻褄の合わないこと、 とっさに生まれた妄想で、 私は宮廷の規則に のっとり解釈すべく、 理解しようと努めました。 一晩、苦悶のうちに徹夜して後、 私は答えを見つけたと思いました。 私は高邁な感情で 胸を膨らませて、神になったような 自由で誇り高い気分で、 馬に飛び乗りました。 そして町を駆け抜けました。 夢想に耽って、私は求婚の 文句を考えました、そして ますます自嘲的になりながら その美女が喜びで赤くなり、 取り乱し、高い栄誉に 感動しているのが見えるようでした。 アンドラーエ・ヴィテロッツォ・タマーレ伯爵が 見も心も捧げているのですから アドルノ 君は本当に気がふれている! タマーレ ご辛抱を、公爵! 私は彼女の前に出たとき 初めての時のように ためらいを感じていました。 彼女の独特の眼差し、 彼女の冷たい、驚いたような微笑みが 私を困惑させました。 でも、私の臆病な 心を隠すために、 私は尊大に、高慢に、 粗野な態度をとり、 彼女に差し出す その犠牲の話をしました。 自傷や死よりも厭わしい その犠牲。そして幸いにも彼女から “ノー”という返事をもらった時、 私は辛うじて残っていた分別を 完全に失ったのです。 彼女の足下に、身を投げ出し あらゆる私の財産や豊かな財宝について 支離滅裂なことを どもりながら言いました。 彼女の膝に抱きついて 私は許しと慈悲を 請いました! アドルノ タマーレ、落ち着いて、聞こえますか ヴィテロッツォ? 誰ですか、その女性は? タマーレ 市長の娘、カルロッタ。 アドルノ ひどく驚いて えっ! 気づかわしげに ある偉大な画家が以前 稀にみる才能の持ち主だと 私に彼女の名前を 挙げました。 幾つかの理由から 貴殿に忠告しておきたいのだが、 そのような行為が 如何に無益で、忠告する者は 不幸な恋をする者から、 如何に憎まれるかを 私が知っていなければね。 だから私は、貴殿に忠告するのでなく、 代わりに助けてあげよう。 タマーレ 信じられない様子で ああ、貴方におできになるなら アドルノ 貴殿を売り込んでやりましょう。 タマーレ 貴方はこの女性をご存じではない。 アドルノ けれど私は知っています、女性たちを。 だから貴殿にも希望をもっているのです。 けれど、ひとつ私に約束してください。 いい知らせができなくて 私が手ぶらで 戻って来ても、 その時はご自分にも私にも 八つ当たりしないように 心を強く持って、絶望しないで、 そのことは振り返らず、 この女性のことは忘れると! タマーレ 激怒して お聞きください、公爵、私は あんな女は、忘れてやります ゆっくりと 忘れてやりますとも。 精いっぱい強調して でも、まず彼女が、 私のものになってからのこと。 彼女の口元の呼吸を 私が吸い込み、 この両手を彼女の 髪の匂いで濡らし、 彼女が、私の妻に なるつもりはないとしたら、 私の愛人になってからのこと! アドルノ 慌てて遮り 反感を買いますよ! 我々は権利と 法にしばられています。 他の者も皆同じだ そのことを忘れないように。 市民は 不安におびえ ひどく不機嫌です、 そして私の部下たちは 戦場に出て、ここにいない。 市長の娘ですよ! よく考えなさい! タマーレ でも足跡を 残さなければ、 誰が犯人かは 分からないでしょう アドルノ いずればれる。 タマーレ おや、公爵、それでは 数週間前からジェノヴァの 選りすぐりの美しい娘たちが 跡形もなく消えているのを どう説明します? 昨日もまた アドルノ かっとなって 何、昨日? 私の所には未だ 報告が来ていない タマーレ 私が貴方の所に 参上する前に、町では もう噂になっていました。 金持ちのスコッティの 娘のジネーブラが 突然消えたと。 不思議なのは、 どこに消えたか 我々すら知らないこと。 アドルノ 邪推して、タマーレを横からじろじろ見ながら どういうことだ? それ以外のことは 詳しく知っているということか? 突然激しい口調で ああ、私の予感は! やっぱり思った通りだ、 これらの犯罪は 評判の悪い君たち一味が 関わっているんだ! タマーレ これで目的に繋がりました。 私の友人たちは、貴方にお願いするようにと 私をここに送り込んだのです。 貴方なら、アルヴィアーノの島 “エリジウム”が、町の所有に なるのを防げるはずだと。 アドルノ 何てことだ、サルヴァーゴときたら、 あの島が君たちの放埓な愚行と 何の関係がある? タマーレ 感情を抑えて あの島の 人工の洞窟の扉を開くと 愛の饗宴のために 特別に創った素晴らしい 地下の部屋がいくつもある。 洞窟に一歩足を踏み入れると、 青い輝きに 目を奪われる。 濃密な香りが官能を 惑わし、鬼火のように 赤く揺れる炎と、 遠くから聞こえる音楽と、 微かな歌声が、 深く、もっと深くと 貴方に誘いかける。 深淵の向こうには 狭い小道があり、 洞穴の入口に続く。 密集した薔薇の生垣が 貴方の目を覆い隠す でも、秘密の洞窟が 見つかれば 感情を押さえて 私たちはもうお終いです。 アドルノ 率直に そしてサルヴァーゴは、君らの やっていることを知っているのか? タマーレ サルヴァーゴですか、はは! 自然の戯れ、 言っていいなら、 気まぐれな思いつき。 ジェノヴァきっての醜男が この冒険の創造者、 この想像の美を 現実のものとしたのです。 アドルノ こわばった表情で そして彼自身は タマーレ 彼自身は、距離をおいています。 もう後悔しているかも でも私には理解できません。 夢中になって 松明の灯りが すべてを金色に輝かせます。 享楽の興奮の中で、 醜いものは美しくなり 美しいものは醜くなる。 対立が陶酔の中で 失せてしまう。 アドルノ 辛辣に そしてこのサルヴァーゴのバカは 自分の土地に 悪徳の花を 罪の毒草を 栽培した後で、 それを寄贈する、 自分自身と君たちをも? タマーレ 宥めながら 彼は僕たちに警告していました、 でも一度解き放たれた情熱を 抑えるのが どれほど難しいかを、 考えてはいなかった。 アドルノ 我を忘れて 私にふりかかる呪いだ。 君らの節制のなさ、 君らの野蛮な欲情が 私を急き立てる、 あの呪うべき行為へと! 見た目は落ち着いて まだ救えるものは、 救ってやろう。 私が君に約束したことは 守る、何故なら 君のは愛で、 犯罪者の仲間とは違うから。 何故なら 我々は若い頃から 友人だからだ。 けれど用心しろよ、 ヴィテロッツァ、暴力を 用いないように。 嘲笑的に サルヴァーゴには 寄贈したいという衝動を 当分の間 阻止しよう。 侮蔑的に脅しながら 彼には従ってもらう 市民を喜ばせた奴だが、 そうしないと彼も 君たちも皆ただじゃ済まない! 急いで部屋に去る。 タマーレ 彼を引き留めようとするかの動きをするが、 なげやりな身ぶりで後方に去る。 中幕 場面転換 カルロッタのアトリエ。 アルヴィアーノは自由に動ける状態にいる。カルロッタは熱心に仕事中、ときどき彼の顔に眼差しを投げ描きながら気楽な調子で話をする。時おり余りにも仕事に集中して、言葉に詰まる。 カルロッタ 今の世には奇妙なことがいっぱいあります。 私はある女性を知っています、 彼女は私と同じように アントワープの学校で絵を学びました 彼女が描くのは手。 繊細で、華奢で、 しなやかな青い血管のある手 武骨で、ごつごつした 男のこぶし、 すべてを気楽なお喋りの調子で、いかなる劇的な表現も避けて ひとりの女の 指輪をはめた手は ふくよかで柔らかく、 尖ったばら色の爪があり 青白い血の滴のように輝いていました。 私がそこで見たひとつの手は それは溌剌とした肉体に しっかりしがみついていました。 また別の手は、 緑の藪から伸びて 柔かい指で 小枝を摘んでいました。 霧のような壁から出た手は 拒否するように、合図するように、 懇願するように、脅迫するように、 虚空を掴んでいました。 流れからも手が浮かび上がっていました 戦うように 絶望するように、 しっかり組まれた 二つの手は、 波立つ大海原のように 描かれていました。 でも奇妙なのは 一枚の絵です。血の気のない 蠟のようなひとつの手が、 不気味なほど長くて 瘦せこけた指を持った まるで死者のような手が、 よく分からない何かを 握りしめていました。 ただ弱々しい紫の 燈火が、幽霊のような 指の間から漏れていました。 でもこの光は 無言の訴え、 抑圧された むせび泣きのようでした、 そして救済を求める 抑えられた叫びのように、 こらえて死の恐怖に怯えていました。 ねえ、頭を少し上げて いただけませんか。 そう、そのほうがいいわ 感謝します。 アルヴィアーノ ところでこの絵の意味するのは? カルロッタ この哀れな女性はは多分 何が芸術家に霊感を与えて 大仕事に向けわせるのか、 一度も感じたことがないのでしょう。 つまり愛の幸福とか、 そういうものへの憧れとかです。 それどころか彼女は多分 密かに恐れていました、 いつか人生で 大きな出来事に 遭遇するのではないかと。 官能を惑わす魔力のようなものに 彼女は屈するのではないかと。 アルヴィアーノ 静かに、半ば独り言のように 何て奇妙だ 幸福に怯えるとは? カルロッタ この哀れな人生の 原動力は 名声への渇望でした、 ものを創り出す その源泉は痛みでした、 魂の痛みではなく 肉体の苦痛だったのです。 アルヴィアーノ お嬢さん、貴女の手は 貴方の声ほど 落ち着いてはいませんよ、 描くのを少し休んだら カルロッタ 慌てて いえ、いえ! 違います! 私の手はとても落ち着いています そしてこの話は間もなく 終わります。私の友人は 若い頃から心臓が 悪かったのです。彼女の心臓は 時に嵐のように激しく打ちつけました。 そしてしばしばひとつの手が 無情で残忍なひとつの手が 鼓動する心臓に 掴みかかってきて 締め付けるようになり それは恐ろしくて苦しく 遂に死に至るのかと 彼女には思えました。 彼女はこの手を、 この残酷な手を、そして 彼女の痛みを描いたのです。 アルヴィアーノ 貴女はまた否定するかもしれないが 貴女は感動したんですね 貴女の胸に迫ったのですね? カルロッタ 彼女が大好きでした アルヴィアーノ つまり亡くなったと? カルロッタ まだ生きている、と思います。 突然、振り切るかのように、声の調子を変えて でも、貴方を 描くことは本当に 容易なことではありません。 恋する男が憧れの女性の 眼差しを求めるように、私は 貴方の眼差しを捕えようとします。 でもその人は 私を避けて、 落ち着きがなく鬼火のように 揺れ動いています。 アルヴィアーノ 話をそらして もしかしたら、ボクは疲れているんです。 カルロッタ それなら私のそばに座って こちらへ来て、休みましょう、 そんな無口に、臆病に ならないで、騎士様! だって昨日の晩は ほがらかで 上機嫌だったのに! ワインはいかがですか? 彼女はカラフェに入ったワインとグラスを持ってくる。 さあ、ぜひ 私の手で貴方に ファレルノの赤ワインを お勧めするわ。さあ飲んで 座って、すぐ近くに、 そして貴方の話をして 若い頃の話、あるいは なぜ貴方が今日それほど ふさぎこんでご機嫌が悪いのか あるいはまた、なぜ貴方の 眼差しが、それほど不安げに 私を避けているのか! 私が何をしたというのですか 私に怒っているのですか? アルヴィアーノ 重苦しく お嬢さん、 貴女のしていることが ただの遊びか、 悪ふざけか、あるいは もっとたちの悪いことか、 いずれしろ、貴女は その可愛い顔と 天からの 使いのように聞こえる 声にもかかわらず 吐き出すように まるで魔女だ! カルロッタ 後生だから、その先は言わないで あの“八人組”が聞いたら 奴らは私を激しく尋問して 魔女として火あぶりにするかも! それにしても 貴方はなんて気難しそうで 楽しくなさそう! 私は貴方のために努力しているのに でも貴方は私に感謝もしない。 アルヴィアーノ ああ、ボクには理解できない! カルロッタ この私が貴方に好意を 寄せているのに何故、 貴方が今おっしゃったみたいに そんなに堕落して邪悪だというのですか? アルヴィアーノ 暖かく お願いだから ボクに腹をたてないで! もう少しでいいから ボクに我慢してください! ボクには分からないんです まるで夢みたいで 怖いんです カルロッタ 不機嫌に ああ、怖がらないで! 貴方は男なのに 全く自分を信じていない ひとりの女性が 貴方に切なる恋心と 友情を抱いているのが そんなに不可解ですか? アルヴィアーノ 激して はは、よくある話だ! そうやって貴女が見るその目、 その輝きだけでもうまるで 何かが約束があるみたいだ! 貴女の口もとが微笑むと、 ボクにはまるで この世に“友情”と呼べるものは 存在しないかのように思える、 この言葉が、この惨めな 慰めの言葉が、ナンセンス、 虚偽、恥辱のよう思えるのです! カルロッタ もう少しましなものかもしれません そうだというのでは、ありませんが この広い世界に、何百万もの 鼓動を打つ心臓の中には ひとつくらい、 貴方の愛を求めるものも あるとは思いませんか? アルヴィアーノ ボクを、ボクをですか、 自分自身を嫌い、 自分自身を避け、 自分の住むすべての部屋から 鏡を取り払ったボクを! カルロッタ おバカさんね、貴方は! そんなことに、 春の一日のような そんなすぐに過ぎ去るものに 並はずれて固執するなんて。 それは顔にしわが ひとつ現われると、 私たち女性を見捨てる、 少しばかりの美しさ! 私たちが春を 意識するや否や すぐに花から実ができ、 葉は枯れて落ちてしまう。 美しさなんてそれだけのことでは? 晴れた日に なぜか知らずに 気が滅入り悲しいのに、 出かけたことは ありませんか? 立派な人も 花盛りの木も、 貴方を不安から 救ってはくれません。 そしてまた別の時、 雨の日に、 しわだらけで醜い 孤独な小柄の老人が わが道を行き 無邪気な目で貴方を見たら、 貴方を暖かい気持ちに 快活に、そう、幸福には してくれませんか? アルヴィアーノ 慄いて でも貴女は、 ある晴れ渡った日に、 世にも美しい花で いっぱいの花壇で、 気味の悪い怪獣のような ものを見かけたら、 不愉快な気分には なりませんか? カルロッタ 面白がって 貴方は怪物のような姿だけど、 貴方ならそうはならないでしょう。 殿下、ご自身の痛みを 快感をおぼえながらほじくるという 貴方の衝動はつまらないし不快です。 でも私はあることに気が付きました。 貴方は私を避けている、 先程は眼差しで、 今は言葉で。 でも貴方は私から逃れられません。 今や、私は貴方を窮地に追みます、 たとえ貴方が私をはねつけ 勝利したと思っても! だって私は貴方に言わなくては アルヴィアーノ ひどく不安げに カルロッタ やめてください! カルロッタ 分かってくれなければ 私は貴方を、愛しているの。 アルヴィアーノ 叫びださんばかりに カルロッタ! カルロッタ 後生だから、殿下、 なんて目をするの! さあ、私の手を取って キスして、早く! でも私に、仕事をさせてね! 私の絵には 貴方の目が必要なの そう、それでいい ずっと彼の目を見据えて、彼の顔をあたかも研究するかのように絵筆をとる アルヴィアーノ カルロッタ、愛する人! カルロッタ 仕事に没頭し、彼に言葉で催眠術をかけるかのように、静かに お願いだから、話さないで ただ私を見つめて そう、じっと、そして 貴方の目を、私の目に深く 沈めて とても情愛深く、温かく そして考えて 多くの美しいもののことを 私は貴方の太陽、 その輝く光で 貴方の人生の、すべての闇を 追い払ってあげる。 アルヴィアーノ 最高潮に興奮して 後生だから、カルロッタ ボクは、君の足下で 言葉で言い表せないほど 気が狂いそうなほど、幸せだ 彼女に走り寄ろうとする。 カルロッタ 怖気づいたかのように避けながら お願いだから、そのままで! ただ私を見つめて考えて 今あなたはもう ひとりぼっちじゃなくなるわ あなたの醜さにもかかわらず 愛されてないなんてこともない 私がどれほど落ち着いて話しているか見て ずっとあなたを苦しめてきた、その醜さ という言葉は今やもう去ってしまった だって言葉というのはひとつの観念で それ以上のものじゃない。 でもあなたは私に よくしてくれないと、アルヴィアーノ 苦し気に、病的なほど苦し気に息をしながら そして優しくね、愛しい人! だって私はすこぶる 壊れやすい玩具だもの アルヴィアーノ カルロッタ! 彼女は請い願うような態度で彼を制止し、もとの場所に留め、明らかに興奮を高めながら、殆ど熱に浮かされたように絵を描く。彼は、燃えるような目で彼女の姿をむさぼり、重く息をして、圧倒的な感動と無理に戦っているかのように、動かないでいる。 カルロッタ 深く息をして、絵筆を投げ出し、絵を試すような眼差しで見る。突然ふらつき、胸を押えて、倒れそうになる。 そう、できたわ! 来て、私を支えて、 くたくたなの 彼女はよろめく でもあなたは アルヴィアーノ 急いで彼女を抱きとめる いったい君は 愛しい人よ、どうしたんだ? 彼女は、倒れまいと、後方にあるイーゼルにつかまる。イーゼルに掛かっていた布が片側で外れ、絵が見える。一種の死人の手で、そこから赤い光が微かに輝き出ている。 アルヴィアーノ 絵を見て、肩をすくめ、理解するが、そぶりも見せず、彼女を支え、病気の子にするようにさする。厳かに、深く同情して 可愛い君、可哀想な君、 美しい君!君はボクに 人生をくれた、再び 神を信じることと 人間らしさを教えてくれた。 ボクは、ボクが持っている すべてを君に捧げよう ボク自身を 君の足下に横たえ、 ボクは君に、永遠に 優しく 息を詰まらせ 大切にするつもりだ 意識のない彼女を、彼は腕に抱き、目を覚まさせようとする。彼女は起き、素直に彼の腕にすがりつく。彼はいっそう激しい、破れかぶれの情熱に捕らわれる。彼女の手に荒々しくキスし、自分に引き寄せ、彼女の顔に、差し出しされている唇に身を屈めるが、自制して、額に優しくキスするだけで、彼女の足下に沈み、深く感動して彼女の膝に頭を埋める。彼女は彼を穏やかに引き上げる。二人は奇妙なほど臆病に、控え目に抱擁する。 侍女 興奮して駆け込んで来る お嬢様! アドルノ公爵様です! カルロッタ アルヴィアーノの腕の中でゆっくり起き上がり、弱々しく 公爵様が、 何か御用かしら? お待ちくださいと お伝えして! だるそうな動きで立ち上がり、鏡の前に行って、髪を整える。 幕がすばやく下りる。 ZWEITER AKT Halle im Palast Adorno ERSTE SZENE Der Podestà und die drei Senatoren kommen erregt und aufgebracht aus dem Gemache des Herzogs. PODESTÀ Er spielt mit uns, Wie die Katz mit der Maus - ERSTER SENATOR Allzu mächtig ist er geworden, der hohe Herr! ZWEITER SENATOR Sein letzter Sieg über Branciforte stieg ihm zu Kopf. DRITTER SENATOR Verwöhnt hat ihn das Volk. PODESTÀ Immerhin - es schuldet ihm Dank. ERSTER SENATOR wegwerfend Es bezahlt ihn. ZWEITER SENATOR Ein adliger Söldner - nichts weiter. DRITTER SENATOR Wie steht die Sache? PODESTÀ Er sprach sich nicht aus; nicht für und wider. "Einerseits - sei es erfreulich für Genuas Volk, anderseits müsst es der Adel bedauern, wenn ein wertvoll Stück Grund und Boden verloren ihm ginge. Sein - des Herzogs - Herz spräche fürs Volk - entschiede zu seinen Gunsten; Billigkeit aber und Rücksicht auf seine Freunde geböten ihm Vorsicht - er müsse es "noch bedenken und sich beraten" - und ähnliche Phrasen. ERSTER SENATOR bitter Er neidet uns herzlich die Schenkung. ZWEITER SENATOR Die ganze Geschichte ist ihm zuwider. ERSTER SENATOR Der Mann des Tages ist Alviano Salvago! DRITTER SENATOR Die ganze Stadt preist seinen Namen. ZWEITER SENATOR Volkstümlich ward er mit einem Mal. ERSTER und DRITTER SENATOR nickend Das ist s - ! PODESTÀ nickt ebenfalls Das ist s - ! ZWEITER SENATOR Als gestern abend Euch zu besuchen, Salvagos Karosse fuhr durch die Strassen - ward er erkannt - DRITTER SENATOR Man jubelt ihm zu - ERSTER SENATOR Warf ihm Blumen! PODESTÀ Es ist ihm zu gönnen. ZWEITER SENATOR Ein Mann voll Güte und stiller Grösse! ERSTER SENATOR Übel behandelt vom Schicksal! PODESTÀ Meine Tochter Carlotta, nicht leicht zu erobern, oft sprach sie von ihm - sein Wesen ahnend - nun hat er im Sturm sie gewonnen. DRITTER SENATOR scharf Der Herzog Adorno möge sich hüten! ERSTER SENATOR Volksgunst ist schwankend und leicht zu gefährden. ZWEITER SENATOR Sein Einspruch könnt Böses zur Folge haben! DRITTER SENATOR Ein Veto in diesem Fall hiesse Raub! ERSTER SENATOR Man wird es nicht dulden - . ZWEITER SENATOR im Abgehen begriffen Er möge sich hüten, der Herzog Adorno! Alle ab. ZWEITE SZENE ADORNO der schon während des letzten mit Tamare aufgetreten ist und die drohenden Phrasen gehört hat. Hast du s gehört? Dies ist die Stimmung. TAMARE Macht Euch bange das Pack? ADORNO aufmerksam Du sprachst gestern anders? TAMARE grimmig Ja - gestern unwirsch erinnert mich nicht! ADORNO mit sanftem Vorwurf Sprichst Du so mit dem Freund? TAMARE Verzeiht! Doch it s nicht genug, dass ich selbst mich verachte? Soll Euer Spott mir die Wunde ätzen, und meiner Freunde Gelächter zur Tollheit mich treiben? ADORNO Was ist Dir, Tamare? Ich erkenn Dich nicht wieder. Meines Hofes glänzendster Kavalier, wie kein Zweiter geehrt, geliebt, von den Frauen vergöttert, stets gelaunt zu den tollsten Streichen - TAMARE Es gibt Menschen, Herzog, die sehen nur Licht - und das Dunkel ist ihnen fremd. Solch einer war ich. Das Leben schien mir ein Born der Freude, aus dem ich trank mit durstigen Zügen; sorglos, ohn Besinnen. Reckt ich die Hand aus, hielt ich die Rose, sog ihren Duft und zerwühlte die Blüte. Liess ich mich fallen, fiel ich auf Moos; mich mieden die Dornen und spitzen Steine. Klagte ein Freund mir von Leid und Schmerzen - hört ich ihn wohl - doch verstand ihn nicht. Und nun hab ich mit einem Mal erfahren alle Qual der Hölle, Demüt gung und Schmach. ADORNO ungeduldig Erkläre Dich deutlich - ! Du weisst ich bin mächtig. TAMARE Da hilfst Du mir nicht, und wärst Du Kaiser und Papst zugleich. Doch urteile selbst Herrlich und schön, wie der Tag - doch - unebenbürtig mir, ein bürgerlich Kind. ADORNO Nun ja - und was weiter? TAMARE Als ich zum ersten Male sie sprach, da hab ich sie, glaub ich, nicht recht verstanden. Sie heischte ein Opfer als Pfand meiner Liebe - doch was sie begehrte - ungereimt Zeug, Wahnsinn - geboren vom Augenblick - müht ich mich zu ergründen, auszudeuten nach Regeln höfischer Sitte. Nach einer Nacht, durchwacht in Kämpfen, glaubt ich s gefunden. Und schwang mich auf s Pferd, frei und stolz wie ein Gott, von edlen Gefühlen die Brust geschwellt. Und ritt durch die Stadt; versunken in Träumen formt ich die Werbung, und sah mehr und mehr in Selbstironie verfallend die Schöne beglückt erröten, fassungslos und gerührt ob der hohen Ehr Ein Graf Andrae Vitelozzo Tamare beut Herz und Hand - ADORNO Du bist wahrlich verrückt! TAMARE Gedulde Dich, Herzog! Als ich hintrat vor sie, wie das erste Mal schon - befiel mich Zagen. Ihr seltsamer Blick, ihr kühl staunend Lächeln verwirrten mich. Doch, um zu bergen mein kleinmütig Herz, gab ich mich stolz, hochfahrend und rauh, sprach von dem Opfer, das ich ihr brächte, ärger als Selbstverstümmlung und Tod. - Und da ich mir glücklich ihr "Nein" geholt, verlor ich vollends den letzten Rest von Besinnung Warf mich hin, ihr zu Füssen, von all meinen Gütern und reichen Schätzen stammelt ich wild wirre Worte. Ihre Knie umfangend fleht ich sie an um Verzeihung und Gnade! - ADORNO Tamare, so fass Dich - hörst Du - Vitelozzo? - Wer ist - diese Frau? TAMARE Des Podestà - Tochter - Carlotta. ADORNO sehr erstaunt Ah - - ! nachdenklich Ein grosser Maler nannte mir einmal ihren Namen als den einer selt nen Begabung. Ich möchte Dich warnen aus manchem Grunde, wüsst ich nicht, wie vergeblich solch Tun und wie verhasst der Warner dem, der da unglücklich liebt. Drum will ich lieber Dir helfen, statt raten. TAMARE ungläubig Ah - wenn Du könntest - ADORNO Ich werbe für Dich. TAMARE Du kennst diese Frau nicht. ADORNO Doch kenn ich - die Frauen. Drum hoff ich für Dich; doch - versprich mir eins Ist die Botschaft schlecht, und kehr ich zurück mit leeren Händen, so wüte nicht gegen Dich und mich - sei stark, verzweifle nicht, wirf s hinter Dich - und vergiss diese Frau! TAMARE grimmig Höre, Herzog - ich will sie vergessen - ich will - langsam sie vergessen. - - mit höchstem Nachdrucke Doch erst bis sie - mein ward. Bis ihres Mundes Odem ich in mich getrunken; bis diese Hände getränkt sind vom Duft ihres Haares, bis diese Frau, will sie mein Weib nicht sein, - meine Dirne ward! ADORNO rasch abwehrend Das gäb böses Blut! Wir sind gebunden an Recht und Gesetz wie alle, die andern; vergiss das nicht. Die Bürgerschaft ist unruhig und arg verstimmt, und meine Leute sind draussen im Feld. Des Podestà Tochter - ! Bedenke! TAMARE Doch wenn man nicht ahnt, wer der Täter, wenn keine Spur ihn verrät - ADORNO Das entdeckt sich bald. TAMARE Ei, Herzog, wie kommt s dann, dass seit Wochen Genuas schönste Mädchen spurlos verschwinden? Erst gestern wieder - ADORNO auffahrend Was - gestern - ? Es ward mir noch nichts gemeldet - TAMARE Eh ich heraufkam zu Dir, sprach sich s bereits herum in der Stadt. Des reichen Scotti Tochter Ginevra - ist plötzlich verschwunden und seltsam ist nur, dass wir selbst nicht wissen - wohin. ADORNO argwöhnisch, Tamare von der Seite musternd Was heisst das? Seid Ihr denn sonst so genau unterrichtet? losbrechend Ah, meine Ahnung! Dacht ich s doch, dass bei diesen Freveln Eure ruchlose Sippe die Hand im Spiel hat! TAMARE Du bringst mich zum Ziel. Meine Freunde sandten mich her, Dich zu bitten Du mögest hindern, dass Alvianos Eiland "Elysium", übergeh in der Stadt Besitz. ADORNO Alle Teufel, was hat Salvago, was hat das Eiland zu tun mit Euren verruchten Streichen? TAMARE verhalten. Herrliche unterirdische Räume, eigens geschaffen zu Liebesfesten, erschliesst eine künstliche Grotte, auf jenem Eiland. Betrittst Du die Grotte, umglitzert dein Auge ein blauer Schein. Schwere Düfte verwirren die Sinne Dir, Irrlichtern gleich locken rötlich zuckende Flammen, ferne Musik und leise Gesänge Dich tiefer und tiefer. Über einen Abgrund hin führt ein schmaler Steig zum Eingang der Höhle; dichte Rosengehege verschleiern ihn Deinen Blicken - doch entdeckt man der Grotte Geheimnis - verhalten so sind wir verloren. ADORNO frei Und weiss - Salvago von Eurem Treiben? TAMARE Salvago - ha, ha! - Ein Spiel der Natur, wenn Du willst, eine seltsame Laune. Genuas hässlichster Mann - ist der Schöpfer des Abenteuers, dieses verwirklichten Schönheitsgedankens. ADORNO starr Und er selbst - TAMARE Er selbst - hält sich fern. Hat wohl schon bereut - doch begreife ich s nicht. ekstatisch Der Schein der Fackeln vergoldet alles. Im Taumel der Orgie wird hässlich schön und das Schöne wird hässlich. Die Gegensätze schwinden im Rausch. ADORNO scharf Und dieser Narr Salvago - nachdem er gezüchtet auf seinem Grunde Sumpfblüten des Lasters, Giftkraut der Sünde - gibt er ihn preis, und sich selbst, und Euch? TAMARE begütigend Er hat uns gewarnt, doch hat nicht bedacht, wie schwer einzudämmen Leidenschaft, einmal entfesselt. ADORNO ausser sich Das ist mein Fluch Eure Masslosigkeit, Eure wilde Brunst drängt mich zu Taten, die ich verdamme! ruhig im Ausdruck Ich will retten, was noch zu retten ist. Was Dir ich versprach, will ich halten, weil Deine Liebe Dich trennt von dem Kreis der Verbrecher, und weil wir Freunde seit jungen Tagen. Doch hüte Dich Vitelozza, Du bist gewarnt - vor Gewalt. spöttisch Salvago mag seinem Schenkungsdrange Einhalt gebieten für lange Zeit; höhnisch drohend er wird sich fügen - der Volksbeglücker, sonst wehe ihm und wehe Euch allen! Rasch ab in seine Gemächer. TAMARE macht eine Bewegung als wolle er ihn zurückhalten, geht aber dann mit einer sorglosen Geste nach hinten ab. Zwischenvorhang VERWANDLUNG Carlottas Atelier. Alviano in ungezwungener Stellung. Carlotta in eifriger Arbeit begriffen, wirft von Zeit zu Zeit einen Blick auf sein Antlitz und spricht während des Malens in leichtem Tone, hie und da, durch ihre Arbeit zu sehr gefesselt, in der Rede stockend. CARLOTTA Uns re Zeit ist voll seltsamer Dinge. - - Ich kannt eine Frau, sie lernte malen gleich mir an Antwerpens Schule - die malte Hände. Feine, schlanke, mit zartem blauen Geäder, grobe, derbknochige Männerfäuste, die alles im leichten Plauderton, jeden dramatischen Ausdruck vermeidend beringte Hand eines Weibes, üppig und weich, mit Nägeln, spitz und rosig, blinkend wie Tropfen blassen Blutes. Eine Hand sah ich da, die krallte sich fest in blühendes Fleisch und eine and re, die pflückte mit sanften Fingern, aus grünem Gebüsch sich reckend, ein Reis. Aus nebligen Wänden griffen Hände in s Nichts, abwehrend, winkend, flehend und drohend; aus Fluten tauchten sie auf wie in Kampf und Verzweiflung, und zwei Hände, eng ineinander verflochten, die waren gemalt wie ein wogendes Meer. Doch das Seltsame war ein Bild Eine Hand bleich und wächsern, wie die eines Toten, mit unheimlich langen dürren Fingern, hielt ein Etwas umkrampft, was man nicht sah. Nur ein schwach purpurn Leuchten sickerte durch die gespenstischen Finger, doch dieser Schein war wie stumme Klage, wie unterdrücktes wimmerndes Weinen und wie ein Schrei, verhalten und todesbang, wie ein verhaltener Schrei nach Erlösung. - Wollt Ihr, Signor, nicht ein wenig heben den Kopf. - So, ich dank Euch - ist s besser. - ALVIANO Doch des Bildes Bedeutung? CARLOTTA Die Ärmste hat wohl nie empfunden, was den Künstler begeistert zu grossen Taten Der Liebe Glück, oder Sehnsucht nach solchem. Sie hatte wohl gar ein geheimes Bangen, es könnte auf ihren Lebenswegen ihr einmal begegnen ein mächtig Geschehen; irgend ein sinnbetörender Zauber, dem sie erliege. ALVIANO leise, halb für sich Wie seltsam - Angst vor Glück? CARLOTTA Die treibende Kraft dieses armen Lebens war Gier nach Ruhm; und die Quelle, aus der es schöpfte war Leid - nicht seelisch - ein körperlich Leiden. ALVIANO Eure Hand Signorina, ist nicht so ruhig, wie Eure Stimme, wollt Ihr mit dem Malen - CARLOTTA hastig Nein, nein! Ihr irrt Euch! Meine Hand ist ganz ruhig und die Geschichte ist gleich - zu Ende. Meine Freundin krankte seit früher Jugend am Herzen. Das wollt allzuoft gar zu stürmisch schlagen; und manchmal war ihr, als griff eine Hand, eine harte, unbarmherzige Hand, nach dem zuckenden Ding und krampft es zusammen, furchtbar und wehe, auf dass es - - zur Ruh käm! Sie hat diese Hand, diese grausame Hand, und hat - ihre Schmerzen gemalt. ALVIANO Und ob Ihr auch leugnet - Ihr seid bewegt - so ging es Euch nahe - ? CARLOTTA Sie war mir lieb - ALVIANO So ist sie gestorben? - CARLOTTA - - - Ich glaube - sie lebt noch. plötzlich, wie sich losreissend, ganz veränderten Tones Doch Signor, Euch zu malen ist wahrlich kein Kinderspiel. Wie ein Verliebter sucht seines Idols Blick, so hasch ich nach Eurem. Doch der weicht mir aus und flackert umher, unstet und irrlichternd. ALVIANO ausweichend Vielleicht - bin ich müde. CARLOTTA So setzt Euch zu mir - kommt, lasst uns rasten; und seid nicht so schweigsam und scheu, Cavalière! Wie war t ihr doch gestern Abend aufgeräumt und voll Laune! Wollt Ihr Wein? Sie bringt Wein in einer Karaffe und Gläser. Seht - höchst- eigenhändig kredenz ich Euch roten Falerner. Und nun trinkt und setzt Euch - ganz nah - und erzählt mir - aus Eurer Jugend - oder warum Ihr heut so trübe und schlecht gelaunt - oder auch - warum Euer Blick - so ängstlich den meinen flieht -! Was hab ich verbrochen - seid Ihr mir böse? ALVIANO gepresst Signorina Carlotta - wenn das nur Spiel ist, was Ihr da treibt, Lust am Tändeln - oder - noch Schlimm res - so seid Ihr trotz Eures süssen Gesichts und Eurer Stimme, die klingt wie Botschaft vom Himmel hervorgestossen eine Teuf lin! CARLOTTA Um Gott - beschwört nur nicht gleich - die "Acht", dass sie mich peinlich verhör und als Hexe verbrenne! Wie seid Ihr doch noch verbittert und unfroh! Und ich müh mich um Euch - doch Ihr dankt es mir schlecht. ALVIANO Ah - ich kann s nicht fassen! CARLOTTA Warum soll g rade ich, die ich gut zu Euch bin, so verderbt und schlecht sein, wie Ihr mich schildert? ALVIANO warm Ich bitt Euch um alles zürnt mir nur nicht! Habt nur ein wenig Geduld noch mit mir! Ich begreif es nicht - es ist wie ein Traum und ich fürcht - CARLOTTA unwillig Ah, fürchtet doch nicht! Ihr seid ein Mann und so ganz ohne Glauben an Euer Selbst. lst s so undenkbar, dass eine Frau sich in warmer Neigung, in Freundschaft Euch fände? ALVIANO auffahrend Ha, ha - die alte Geschichte! Doch so, wie Ihr blickt, mit Augen, deren Leuchten allein schon Verheissung - ! Und wenn Euer Mund lächelt, ist mir - als gäb s auf Erden nichts, was da "Freundschaft" heisst - als wär dies Wort, dies elende Trostwort ein Unding, Lüge und Schmach! CARLOTTA Und wenn s mehr wäre - ich sage nicht, dass es ist - Sollte auf dieser weiten Welt, unter Millionen pochender Herzen nicht eins sich finden, das Euch entgegenstrebte - in Liebe? ALVIANO Mir - mir - der sich selbst hasst, der sich flieht, der aus den Räumen, die er bewohnt die Spiegel verbannt! CARLOTTA Narr, der Ihr seid! Und der wie kaum ein Zweiter sich klammert an das, was so rasch entflieht, wie ein Maientag Das bisschen Schönheit, das uns Frauen verlässt, wenn die erste Furche sich meldet im Antlitz! Kaum sind wir des Frühlings bewusst, schon werden Früchte aus Blüten, die Blätter welken und fallen ab. Und das wär - das Einz ge? An sonnigen Tagen - gingt Ihr nie aus, bedrückt und traurig, ohn dass Ihr wusstet warum? Und der herrlichste Mensch, der blühendste Baum, entriss Euch nicht Eurer Bangigkeit. Und ein andermal wieder, an Regentagen, machte Euch nie warm und froh, ja glücklich, ein einsam alt Männlein verrunzelt und hässlich, das des Weg s zog und Euch ansah mit einfält gen Augen? ALVIANO bebend Doch wenn ihr an einem prangenden Tage, in einem Beete voll schönster Blumen, fändet irgend ein scheussliches Untier, das Euch die Laune vergällte - -? CARLOTTA belustigt Euch wird s nicht gelingen, trotzdem Ihr ein Unhold seid, Signor; spitzfindig und scheusslich in Eurem Drange, wollüstig zu wühlen im eigenen Schmerze. Doch merke ich eins Ihr weicht mir aus wie früher mit Blicken, so nun in Worten. Doch entgeht Ihr mir nicht. In die Enge treib ich Euch jetzt - und weist ihr mich ab - so habt den Triumph! Denn ich muss es Euch sagen - ALVIANO furchtbar beunruhigt Carlotta - bedenkt doch! - CARLOTTA Ihr sollt es wissen - - dass ich Euch - liebe. ALVIANO fast schreiend Carlotta! CARLOTTA Um Gott, Signor, was macht ihr - für Augen! Da habt meine Hände - und küsst sie - rasch - - - ! Doch lasst mich - zur Arbeit! Ich brauch Eure Augen zu meinem Bilde - so sind sie mir - recht - ergreift, ihn fortwährend scharf im Auge behaltend, sein Antlitz gleichsam studierend, die Pinsel ALVIANO Carlotta - Geliebte! CARLOTTA ganz in ihre Arbeit versunken, ihn mit ihren Worten gleichsam hypnotisierend, leise Ich bitt Euch - sprecht nicht - und blickt mich nur an - so ganz voll - und senkt - Euren Blick - tief in den meinen; sehr innig und warm und denkt an viel Schönes - dass ich - Eure Sonne bin, - die alles Dunkle - aus Eurem Leben - verscheucht - mit strahlendem Lichte. ALVIANO in höchster Erregung Um Gotteswillen - Carlotta - ich muss - zu Deinen Füssen - ich bin so unsagbar - so - wahnsinnig glücklich - will auf sie zustürzen CARLOTTA beinahe ängstlich abwehrend Ich bitte Dich - bleib noch - ! Und sieh mich nur an und denk dran - dass Du nun nicht mehr - einsam sein wirst - und ungeliebt - trotz Deiner - Hässlichkeit - sieh wie ruhig - ich s sage - das Wort, das Dich quälte - so lange - ; nun ist s vorbei - denn ein Wort ist s - und ein Begriff - nichts weiter. Doch Du - musst - gut zu mir sein - Alviano - schwer, krankhaft schwer atmend und zart mein Liebster! Denn ich bin - ein gar - gebrechliches Spielzeug - ALVIANO Carlotta! Sie hält ihn mit flehender Gebärde zurück und fesselt ihn so an seinen Platz, malt in sichtlich sich steigender Erregung, nahezu fieberhaft an dem Bilde weiter. Er verharrt, ihre Gestalt mit glühenden Blicken verschlingend, schwer atmend, wie eine übermächtige Bewegung gewaltsam bekämpfend. CARLOTTA hoch aufatmend - die Pinsel fortwerfend, mit einem prüfenden Blick auf das Bild. Dann plötzlich wankt sie - greift sich ans Herz - droht umzusinken. So - nun ist s fertig! Doch nun komm - und stütz mich, ich bin erschöpft - sie taumelt doch Du musst - - - ALVIANO fängt, zu ihr eilend, sie in seinen Armen auf Bei allen Heil gen - Geliebte - was ist Dir? Sie hält sich, um nicht umzusinken, an eine Staffelei an, die, mit einem Tuch verhängt, im Hintergrunde steht.Das Tuch löst sich an einer Seite los. Man sieht ein Bild; eine Art Totenhand, aus der ein roter Schein schwach hervorleuchtet. ALVIANO erblickt das Bild, fährt zusammen, begreift, verrät sich nicht, stützt sie, streichelt sie wie ein krankes Kind; feierlich und voll Mitleid. Du Süsse, Du Arme - Du Schönste - ! Du gabst mir das Leben, den Glauben wieder an Gott und die Menschheit. Ich will alles, was ich habe - Dir weih n - ich will mich selbst breiten unter Deine Füsse, ich will - unendlich gut - und will erstickt zart - zu Dir sein - - - Er hält die Bewusstlose in seinen Armen; bemüht, sie wieder zum Leben zu erwecken. Sie regt sich, schmiegt sich hingebungsvoll in seine Arme. Er wird von heftiger, verzweifelter Leidenschaft erfasst. Küsst wild ihre Hände, reisst sie an sich - beugt sich über ihr Antlitz, über ihre sich ihm bietenden, verlangenden Lippen - - und bezwingt sich, küsst nur zart ihre Stirn, sinkt ihr zu Füssen und vergräbt in tiefer Bewegung sein Haupt in ihren Schoss. Sie zieht ihn sanft zu sich empor. Die Beiden verharren in einer seltsam zagen, keuschen Umschlingung. EINE DIENERIN aufgeregt hereinstürzend O Herrin! Der Herzog Adorno! CARLOTTA sich langsam in Alvianos Armen aufrichtend, schwach Der Herzog - was kann er nur wollen? Ich lasse bitten - - - er möge warten! Sie erhebt sich mit müder Bewegung, tritt vor einen Spiegel, richtet ihr Haar. Der Vorhang fällt rasch. この日本語テキストは、 クリエイティブ・コモンズ・ライセンス の下でライセンスされています。@ Aiko Oshio Schreker,Franz/Die Gezeichneten/III